A13 Brennerautobahn
Kein UVP-Verfahren für Luegbrücke notwendig

- Die ASFINAG will nun die nötigen weiteren Verfahren für Generalerneuerung der Luegbrücke einleiten
- Foto: Kainz
- hochgeladen von Tamara Kainz
Lange wurde auch darüber gestritten, jetzt bestätigte das Bundesverwaltungsgericht den BMK-Bescheid. VP-Verkehrssprecher LA Florian Riedl erinnert gleichzeitig: “Lueg ist keine rechtliche, sondern eine politische Entscheidung“.
GRIES. Seit Donnerstag liegt die Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts vor, dass für die von der ASFINAG geplante, jedoch insgesamt heftig umstrittene Generalerneuerung der Luegbrücke kein UVP-Verfahren notwendig ist. „Die Erkenntnis bestätigt unsere eigene Fachmeinung, aber auch jene von externen Fachleuten. Die Generalerneuerung der Luegbrücke erfolgt nachweislich aus Gründen der Verkehrssicherheit, der Aufrechterhaltung des möglichst flüssigen Verkehrs auf der Brennerautobahn und auch im Sinne der Anrainer. Jetzt gilt es, die nächsten Schritte möglichst rasch zu setzen“, erklärt ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher dazu.
Weg für weitere Schritte frei
Mit der aktuell vorliegenden Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts können nunmehr nämlich die nächsten Verfahren nach Bundesstraßengesetz, Materienverfahren etc. eingeleitet werden. Die ASFINAG arbeitet also intensiv an der Generalerneuerung der Brücke weiter und betont gleichzeitig, "weiterhin den Dialog mit der Gemeinde im Sinne einer gemeinschaftlichen Umsetzung" zu suchen.
Riedl: "Nicht drüber fahren!"
„Das Erkenntnis ist zur Kenntnis zu nehmen, ändert aber nichts am Umstand, dass die Frage, ob im Bereich Lueg eine Brücke oder ein Tunnel gebaut wird, in erster Linie eine politische und keine rechtliche ist“, kommentiert VP‑Verkehrssprecher Florian Riedl die Entscheidung des BVwG. Viel mehr würde ihn und die Menschen im Wipptal schmerzen, dass die zuständige Verkehrs- und Umweltministerin Leonore Gewessler die Bevölkerung einer ganzen Region derart im Stich lasse und deren berechtige Sorgen nicht ernst zu nehmen scheine, sagt Riedl.
„Die notwendige Erneuerung der Luegbrücke ist für die Menschen im Wipptal eine einmalige Chance für eine Verkehrsverlagerung in den Berg – man sollte über diese Alternative nachdenken“, macht Riedl seinem Ärger Luft und merkt abschließend an: „Ich werde mich weiter auf allen Ebenen dafür einsetzen, dass sowohl die Verkehrsministerin als auch die Asfinag ihre sture Haltung aufgeben und an den Verhandlungstisch zurückkehren."
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