Kultur
Keine Euphorie

Bezirksobfrau Käthe Hörtnagl hat in ihrer Funktion schon schönere Zeiten erlebt.  | Foto: Foto: Kainz
  • Bezirksobfrau Käthe Hörtnagl hat in ihrer Funktion schon schönere Zeiten erlebt.
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  • hochgeladen von Thomas Suitner

Die Theatervorhänge bleiben größtenteils zu.

STUBAI/WIPPTAL (suit). Personenobergrenze, Mindestabstand, FFP2-Maskenpflicht sowie die Vorschrift für einen Covid-19-Beauftragten und ein Sicherheitskonzept verhindern für die Amateur-Theaterbühnen in Tirol einen Neustart: „Wir haben rund 300 Bühnen im Land, bei 80 Prozent von ihnen bleibt der Vorhang zu“, bedauert die Bezirksobfrau des Theaterverbandes, Käthe Hörtnagl aus Steinach. Die meisten Räumlichkeiten seien zu klein, Covid-Verantwortliche schwer zu finden. Auch wird befürchtet, dass sich der Besucherandrang aufgrund der Maskenpflicht in Grenzen hält: „Theater heißt Geselligkeit für Spieler und Besucher. Geselligkeit ist unter diesen Umständen aber nicht möglich.“

Weiteres Dilemma

Jene Bühnen, die die Möglichkeit haben, würden sich überlegen, auf Freilichttheater umzusteigen. So auch in Trins, wo „Hotel im Angebot“ nach Corona-bedingtem Abbruch unter freiem Himmel aufgeführt werden soll. Teilweise führen Theaterbühnen Proben digital durch, der Großteil gibt sich aber abwartend. Viele Vereine stehen derzeit vor einem weiteren Dilemma. Sie haben mit dem Verlust von Mitgliedern zu kämpfen: „Da sich die Vereinsmitglieder nicht mehr treffen, springen viele ab. Sie mögen nicht mehr, haben andere Interessen und brechen vom Verein weg“, bedauert Hörtnagl.

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