Ranalterstraße von Muren verschüttet

LH Günther Platter im Gespräch mit Bgm Peter Schönherr (rechts) und Landesgeologe Thomas Figl (links). | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
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  • LH Günther Platter im Gespräch mit Bgm Peter Schönherr (rechts) und Landesgeologe Thomas Figl (links).
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NEUSTIFT (cia). Bis zu sieben Meter hoch wurde die Ranalterstraße am vergangenen Freitagabend in Gasteig verschüttet. Mehrere Muren im Stubai hatten das hintere Tal bis Samstagabend von der Außenwelt abgeschnitten, ein Stromausfall verschlimmerte die Situation. Eine Schwangere und drei Urlauber wurden zur Sicherheit aus dem Gebiet ausgeflogen. Dazu kam, dass der Höhlebach in Kampl über die Ufer trat und die Straße verlegte. Insgesamt drei Tage war die Naustifter Feuerwehr aufgrund der Regenfälle im Dauereinsatz. Bereits mehrfach haben in diesem Sommer Muren die Straße unpassierbar gemacht.

Rasche Hilfe zugesagt

Platter sicherte den Betroffenen vor Ort eine Soforthilfe zu. „Das Notwendige muss rasch getan werden. Natürlich stellen wir die Mittel zur Verfügung, um die Sicherheit wieder herzustellen“, betonte Platter. „Die Finanzierung aktueller Projekte in Neustift ist durch die Beseitigung der Murenschäden nicht gefährdet.“
Zu allererst müssen die Geschiebebecken wieder geräumt werden. Den Einsatzkräften ist es außerdem ein Anliegen, dass ein bestehender Forstweg höher gelegt wird, um bei einer neuerlichen Mure über einen Fluchtweg zu verfügen.

Am Montag verschaffte sich auch LH Günther Platter einen Überblick über die Lage. Gemeinsam mit Bgm. Peter Schönherr, Vertretern der Wildbach- und Lawinenverbauung und der Feuerwehr besuchte er die betroffenen Bereiche. „Zunächst einmal bin ich froh, dass niemand verletzt wurde. Die Einsatzkräfte haben hervorragende Arbeit geleistet und haben dafür gesorgt, dass die Straße so schnell wie möglich wieder befahr war. Ich möchte mich noch einmal bei allen weiteren Helferinnen und Helfern bedanken, die im heurigen Sommer bei all den Unwetterschäden immer sofort zur Stelle waren und die Situationen bestmöglich gemeistert haben“, so der Landeshauptmann.

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