BB vor Ort Steinach
Schülertransport auf ganz neue Räder gestellt
- Fabian Schönhuber freut sich sehr auf seine neue Aufgabe als Fahrer und natürlich auf die Kids!
- Foto: Kainz
- hochgeladen von Tamara Kainz
Die Gemeinde Steinach fand keinen Anbieter für die Schülerfahrten mehr und organisiert deshalb jetzt alles gemeindeintern.
STEINACH. Alles neu bei den Schülertransporten in Steinach! Das bisher dafür zuständige Unternehmen legte zurück, andere winkten auf Nachfrage ab. "Wir waren somit gezwungen, das Transportsystem selber aufzustellen", informiert Bgm. Florian Riedl. Mit dem Ergebnis, dass Kindergartler und Volksschüler weiterhin voll chauffiert werden, Mittelschüler aber vermehrt zu Fuß zur Schule gehen werden – es sei denn, sie kommen aus Tienzens oder Puig. "Die Sonderschüler aus Trins und Gschnitz holen wir auch ab", ergänzt Riedl.
Langfristige Lösung
Für das neue Service stehen zwei Busse mit neun bzw. acht Sitzen zur Verfügung. Einer wurde gekauft, einer ist gemietet bzw. wurde eines der vorhandenen E-Autos gegen einen E-Bus getauscht. Dieser wird nun zuerst für den Schülertransport eingesetzt, dreht dann als Dorftaxi seine Runden, ehe wieder Schülertransporte anstehen. Mehrere Fahrer stehen bereit. Einer davon ist Fabian Schönhuber aus Steinach, der eigens dafür angestellt wurde. Er zeichnet auch für die schönen neuen Haltestellenmarkierungen aus Holz verantwortlich. "Die Organisation war wirklich eine Herausforderung und kostenmäßig werden wir nicht günstiger fahren, als bisher. Andererseits wollen wir die Schülertransporte aufrechterhalten und so sind wir jetzt halt unabhängig vom Markt, was natürlich auch vorteilhaft ist", resümiert der Ortschef.
Zur Sache
Das Großprojekt Volksschulneubau soll jetzt im Herbst planmäßig starten. Der Baubescheid ergeht dieser Tage, die Ausschreibungen sind bereits draußen, aber noch nicht vergeben. "Das Ziel ist, in der Gemeinderatssitzung im September die ersten drei Baulose zu vergeben", so Riedl. Der Baustart soll um die Weihnachtszeit erfolgen, mit einer Fertigstellung wäre dann im Frühjahr 2025 zu rechnen. Ausweichquartier braucht es keines, die Kinder können wie berichtet während der Bauphase in der bestehenden Volksschule bleiben.
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www.meinbezirk.at
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