Gabriel Pfurtscheller aus Neustift
Wachtelzüchter aus Leidenschaft

- Der Jungzüchter freut sich derzeit gerade über Nachwuchs im Stall.
- Foto: Kainz
- hochgeladen von Tamara Kainz
Das Herz des 13-jährigen Schülers schlägt für Wachteln und seine Zucht betreibt er ganz schön professionell!
NEUSTIFT. "Wenn das Wetter gut ist, dürfen sie raus, um ein bisschen zu grasen", sagt Gabriel Pfurtscheller, während er behutsam eine Wachtel nach der anderen in das frische Grün im Garten setzt. Die besonders zutraulichen unter ihnen tragen Namen wie Daisy, Nicki, Speedy, Tweet oder Lauser. Momentan hält Gabriel über 30 der Vögel – zwei Hähne, dutzende Hennen und auch eine ordentliche Anzahl an Küken, denn die erste Brutphase des heurigen Jahres ist soeben erfolgreich verlaufen.
Wunsch erfüllt
Der 13-Jährige liebt es, Wachteln zu züchten. Und wenn man ihn von seiner Leidenschaft berichten hört, wird sofort klar, der junge Neustifter kennt sich in der Materie auch sehr gut aus! "Angefangen hat alles genau vor fünf Jahren. Da habe ich einmal ein Video über Wachteln gesehen und von da an hatte ich den Wunsch, selbst Wachteln zu haben", erzählt der Schüler. Wie der Zufall es wollte, hatte ein Verwandter kurz darauf zwei Wachtelweibchen abzugeben. So kam eins zum anderen.
Gewusst wie
Mithilfe von Papa Engelhard wurde ein schöner Stall samt Freigehege gebaut und der Sohnemann kümmert sich seither täglich um seine japanischen Legewachteln, die von sand über gescheckt bis braun verschiedene Farben spielen. "Die Vögel kriegen jeden Tag Wasser, Salat und Gemüse und manchmal ein bisschen Moos aus dem Wald, damit sie eine Beschäftigung haben. Einmal pro Monat miste ich aus." Worauf es bei der Haltung ankommt, weiß Gabriel wiederum aus dem Internet und außerdem steht ihm Züchterfreund Andreas Niederleimbacher aus Navis immer wieder gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Kreislaufwirtschaft
So kommt es, dass der Jungzüchter, der auch Mitglied beim Kleintierzuchtverein Stubai-Wipptal ist, von der Brut der Küken bis zur Schlachtung alles selbst in die Hand nimmt. Damit Nachwuchs schlüpft, geht Gabriel wie folgt vor: "Zuerst sammle ich die – hoffentlich befruchteten – Eier von den großen Tieren ein. Dann lege ich sie auf Kopf in den Brüter – das heißt, die Spitze muss nach unten zeigen. Dann schalte ich den Brüter ein und muss 17 Tage warten, bis sich die ersten durch die Schalen freipicken", erklärt der Neustifter.
Lebende Wachteln abzugeben
Wenn er gerade nicht züchtet, verkauft der 13-Jährige schon Eier in der Nachbarschaft. Größere Abgabemengen kann er freilich nicht bereitstellen, aber lebende Wachteln hat Gabriel öfters abzugeben. Wer daran Interesse hat, kann sich gerne bei ihm unter Tel.: 0670/2088850 melden. Ja und hie und da schlachtet, rupft und isst der Jungzüchter seine Wachteln sogar auch selbst. Eine runde Geschichte also!
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