Skigebietsfusion: Letztes Wort gesprochen?
FPÖ will jetzt Druck machen
STUBAI (mm). Mit massivem Einsatz forciert (auch) die Tiroler FPÖ den Zusammenschluss der Skigebiete Schlick 2000 und Axamer Lizum. Bei einer Pressekonferenz am Freitag im Hotel Central in Innsbruck zeigten sich Landesparteiobmann Gerald Hauser und LA Richard Heis äußerst kämpferisch, hatte doch LH Günther Platter vergangene Woche Nein zur geplanten Verbindungsbahn durch das Ruhegebiet Kalkkögel gesagt. Auch verweigerte Platter jegliche finanzielle Unterstützung. „Diese Aussagen sind untragbar“, schimpfte Hauser. Die FPÖ will deshalb in einem Postwurf an die Haushalte der betroffenen Regionen über ihre weitere Vorgehensweise informieren und hat bereits einen Antrag für den Landtag formuliert. Man hofft, die Regierung so zum Handeln zu zwingen. Die Tatsache, dass Seilbahnerschließungen im Ruhegebiet verboten sind, kommentiert Hauser so: „Die Politik hat zu agieren, nicht in Stillstand zu verweilen.“ Heis sieht das ähnlich und meint: „Es ist fünf nach zwölf!“
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