Studie heizt Streit um Brückenschlag an

- hochgeladen von Arno Cincelli
FULPMES (cia). Die Ergebnisse der Bergbahnstudie der Schweizer Beratungsfirma "grischconsulta" liegt inzwischen ebenso vor wie diverse Stellungnahmen. Die Projektbefürworter sehen darin einen Beweis für die Umsetzbarkeit eines Brückenschlags Schlick 2000-Axamer Lizum. "Die minimalen und punktuellen Eingriffe stehen in keinem Verhältnis zum wirtschaftlichen Nutzen", erklärt Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Bodenseer.
Ein Zusammenfassung der Studie finden Sie im Internet unter www.meinbezirk.at (Webcode: 932647).
Kritik an Klier
In der Vorwoche kritisierte Seilbahnpionier Heinrich Klier erneut das Konzept des Brückenschlags. Touristiker und Wirtschaftskammer reagieren verärgert. "Wir sind es leid, als Goldgrube missbraucht und als Hinterwäldler verunglimpft zu werden", ärgert sich TVB-Aufsichtsrat Armin Pfurtscheller. Die Studie sei für Planungsverbandsobmann Manfred Leitgeb ein Beweis, dass der Brückenschlag wirtschaftlich tragfähig ist. An Hürden seitens des Gletscherbahn-Betreibers sei man schon gewöhnt: "Auch wenn es schmerzt, wenn jemand die Region, die ihn zum Millionär gemacht hat, ständig despektierlich behandelt."
Außerkoalitionärer Raum
Vor der Regierungssitzung am 6. Mai hat LHStv. Ingrid Felipe ein klares "Nein" für jeglichen Eingriff in das Ruhegebiet Kalkkögel angekündigt und verwies auf das Einstimmigkeitsprinzip in der schwarz-grünen Koalition. Bodenseer kommentiert: "Das ist reine Klientelpolitik." Der Wirtschaftsbundobmann betont, dass es sich um "außerkoalitionären Raum" handle und damit der Landtag auch ohne die Zustimmung der Grünen entscheiden könne.
Dass Felipe in einer Volksbefragung nach Medienberichten keinen Sinn sieht, weil die "betroffenen Generationen noch gar nicht abstimmen können", ist für Bodenseer "lächerlich": "Das würde dann für sämtliche Abstimmungen gelten. Felipe wird doch nicht glauben, dass die Tirolerinnen und Tiroler nicht im Sinne ihrer Kinder entscheiden können. Da unterschätzen die Grünen den Weitblick unserer Landsleute gewaltig."


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