Trins Muster fürs Land Tirol

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TRINS (cia). Am 4. März 2014 informierten LH Stv. Josef Geisler und Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol, über Details und Ziele einer neuen Kampagne. Insbesondere Gebäude, die älter als 30 Jahre sind, können nach deren Angaben viel Energie sparen. Da Trins bis 2030 Halbierung des Wärmebedarfs anstrebt, ist die e5-Gemeinde besonders geeignet für dieses Modellprojekt.
Anstatt darauf zu warten, dass Sanierungswillige sich von sich aus beraten lassen, setzt sich die Energie Tirol mit den ca. 150 bis 160 Hausbesitzern, die in Trins in Frage kommen, selbst in Verbindung. Die betroffenen Bewohner wurden angeschrieben und nach ihren Wünschen und Plänen befragt, um das Sanierungspotenzial herauszufinden und Interessierte zu Energieeffizienzmaßnahmen anzuregen

Energie halbieren
„Aus den Ergebnissen lassen sich dann konkrete Schlüsse ziehen und das Land Tirol kann sein Beratungsangebot noch effektiver gestalten“, erklärten die Initiatoren den Hintergrund der Sanierungskampagne. „Die Kampagne soll auf möglichst viele Tiroler Gemeinden ausgedehnt werden. So können wir es schaffen, den gesamten Energieverbrauch bis 2050 zu halbieren und uns ausschließlich mit heimischen erneuerbaren Energieträgern zu versorgen“, wünscht sich Energielandesrat Geisler.
„Das größte Einsparpotenzial steckt dabei eindeutig im Bereich des energieeffizienten Bauens und Sanierens“, erklärte Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol. „Allein im Bereich der Raumwärme lässt sich mindestens die Hälfte der Energie durch Sanierungsmaßnahmen des Gebäudebestands einsparen.“, so Oberhuber.

Modellgemeinde Trins
Als e5-Gemeinde und Klima-und Energiemodellregion hat Trins bereits erfolgreiche Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt. Ziel ist, sich bis zum Jahr 2030 unabhängig von fossilen Brennstoffen mit heimischen, erneuerbaren Energieträgern versorgen zu können. „Um das erreichen zu können peilt die Gemeinde eine Halbierung des Wärmebedarfs bis 2030 an“, sagte Gemeindechef Alois Mair: "Dabei soll der Wohnkomfort erhalten bleiben."

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