ÖRV-Asse mit EM-Machtdemonstration
Nico Gleirscher ist Vizeeuropameister!

Wieder eine starke Leistung des nun in Neustift wohnhaften Nico Gleirscher. | Foto: ÖRV/EXPA
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Nach dem Traumstart am Samstag (wir berichteten) trumpften Österreichs Rodel-Asse auch in der zweiten EM-Hälfte in Innsbruck-Igls am Sonntag gewaltig auf.

STUBAI/IGLS. Österreichs Einsitzer zelebrierten einen viel umjubelten Doppelsieg, in der abschließenden Team-Staffel folgte der vierte ÖRV-Goldstreich. Damit gewannen die Schützlinge von Cheftrainer Christian Eigentler auf ihrer Heimbahn vier der insgesamt fünf EM-Bewerbe. Neben vier Gold- und einer Silbermedaillen gab es für das ÖRV-Team auch den kompletten Medaillensatz in der U-23-Wertung zu bejubeln.
Bei perfektem Rodelwetter und einer tollen Kulisse demonstrierten die heimischen Einsitzer in der zweiten EM-Hälfte, wo im Race-in-Race-Modus zudem um Weltcuppunkte gerodelt wurde, ihre ganze Klasse und sorgten für einen viel umjubelten Doppelsieg. Weltmeister Jonas Müller knallte im ersten Durchgang die beste Startzeit und einen neuen Bahnrekord in den Eiskanal und holte auf den Halbzeit-Zweiten, Nico Gleirscher, einen Vorsprung von 18 Hundertstel heraus. Mit David Gleirscher auf Zwischenrang drei schufen sich die Österreicher eine hervorragende Ausgangsposition, auch Wolfgang Kindl lag als Halbzeit-Siebenter noch in Schlagdistanz zu den Medaillenrängen.

Mannschaft unterstrich Stärke

Im Finale zeigten die Österreicher kaum Nerven, allen voran Müller, der seine Startzeit noch einmal verbessern konnte und neuerlich die schnellste Zeit erzielte. Der 26-jährige Bludenzer sicherte sich mit einem satten Vorsprung von drei Zehntel seine erste EM-Medaille und den dritten Sieg in einem Weltcuprennen. Nico Gleirscher, 2022 auf EM-Rang drei, verteidigte erfolgreich seinen zweiten Platz, Bruder David verlor etwas Boden und belegte unmittelbar vor Wolfgang Kindl Rang fünf. Nico Gleirscher: „Die gesamte Woche war mega, das Wetter, auch die Bahn ist in einem ausgezeichneten Zustand. Auch ein Lob an die Trainer, wir haben das Material auf den Punkt gebracht. Meine Läufe waren echt gut, etwas lockerer könnte es noch gehen, aber das ist schon Raunzen auf hohem Niveau, Auch am Start fehlen ein, zwei Hundertstel. Jonas startet gut und liefert pipifeine Läufe, er hat verdient gewonnen.“

Goldenes Kollektiv

In der abschließenden Team-Staffel wurde die heimische Auswahl mit Madeleine Egle, Thomas Steu/Wolfgang Kindl, Jonas Müller und Selina Egle/Lara Kipp dann noch ihrer Favoritenrolle gerecht und feierte mit einem Vorsprung von 18 Hundertstel auf den Rest der Rodel-Welt einen überlegenen Sieg. Italien sicherte sich hinter Deutschland Bronze.
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