Corona die Stirn bieten
Verstärkte Wintersportaktivitäten beim FC Stubai

Der Tourismusverband Stubai Tirol bekennt sich auch unter dem neuen Obmann und auch in schwierigen Zeiten zum großen Engagement für die einheimischen Kinder und Jugendlichen. Im Bild v.l.: FC Stubai-Aufsichtsratsvorsitzender Hubert Siller, der neu gewählte TVB-Obmann Adrian Siller, der scheidende TVB-Obmann Sepp Rettenbacher und FC Stubai-Obmann Ramon Ram. | Foto: FC Stubai
  • Der Tourismusverband Stubai Tirol bekennt sich auch unter dem neuen Obmann und auch in schwierigen Zeiten zum großen Engagement für die einheimischen Kinder und Jugendlichen. Im Bild v.l.: FC Stubai-Aufsichtsratsvorsitzender Hubert Siller, der neu gewählte TVB-Obmann Adrian Siller, der scheidende TVB-Obmann Sepp Rettenbacher und FC Stubai-Obmann Ramon Ram.
  • Foto: FC Stubai
  • hochgeladen von Tamara Kainz

STUBAI.Tirols größter Fußballverein, der FC Stubai, geht nach einem trotz allem gelungenen Corona-Herbst voller Tatendrang und sportlicher Aktivität durch den Winter.

Nachdem das Premierenjahr aufgrund von Corona ein unvollendetes war, gehen die Verantwortlichen des FC Stubai trotz der anhaltenden Pandemie optimistisch in die Zukunft. „Wir konnten im Herbst bis auf zwei U14-Partien alle Spiele durchführen. Das war nur möglich, weil sich alle Trainer, Kinder und Eltern vorbildlich an unser Sicherheitskonzept gehalten haben", bedankt sich Obmann Ramon Ram bei allen Beteiligten.

Erfolgreicher Herbst

Der Herbst stellte den mit mehr als 400 aktiven Erwachsenen und Kindern größten Fußballverein des Landes vor zahlreiche Herausforderungen. Dementsprechend sieht es der siebenköpfige Vorstand als größten Erfolg, dass der gesellschaftliche Auftrag trotz aller Umstände erfüllt werden konnte und die vier bis 16-jährigen Stubaier Mädels und Jungs regelmäßig ihrem Hobby nachgehen konnten. „Besonders stolz sind wir, dass sich die U13- und U16-Mannschaften für die Meister-Playoffs im Frühjahr qualifiziert haben", so Ram. Aber auch die Installation eines „Mädels gemma kicken"-Standortes des Tiroler Fußballverbandes im Stubaital zeigt die Bedeutung des jungen Vereins. „Unter der fachkundigen Anleitung der Damenmannschaftskapitänin und Pädagogin Anna Öggl jagen regelmäßig zehn bis fünfzehn Stubaier Mädchen dem runden Leder nach", erklärt Organisationsvorstand Dirk Kuhlewind.

Aktiv durch den Winter

Damit im Frühjahr wieder angegriffen werden kann, versucht der FC Stubai das Beste aus der Situation zu machen, denn an Hallentraining und -turniere ist derzeit nicht zu denken. „Wir überbrücken die massiven Corona-Einschränkungen mit Hometrainings, die teilweise über Videokonferenzen stattfinden. Darüber hinaus gibt es für die älteren Jahrgänge eine Laufapp, die anspornen und motivieren soll. Die Schwierigkeit liegt darin, die Spannung über so einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Dazu beitragen soll auch heuer das polysportive Training während des Winters, das bereits im Vorjahr angeboten wurde. Anders alle viele andere Fußballvereine sind wir im Stubaital in der glücklichen Situation, dass wir direkt vor der Haustüre ein vielfältiges Wintersportangebot haben, das vom Tourismusverband und den Gemeinden ermöglicht und sichergestellt wird. Nach dem Lockdown werden wir deshalb unseren Kindern und Jugendlichen unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften Langlaufen und Eislaufen bzw. Eishockey anbieten“, erklärt Ramon Ram.

Rückendeckung der Sponsoren

Der Anfang Dezember neu gewählte Stubaier TVB-Obmann Adrian Siller pflichtet ihm bei: „Dem Tourismusverband Stubai ist es ein Anliegen, trotz des zum Erliegen gekommenen Tourismus den Einheimischen im Winter ein attraktives Langlauf- und Winterwanderangebot zu ermöglichen. Auch der Eislaufplatz im Natur-Aktiv-Park wird wieder geöffnet sein.“
In dieser für alle schwierigen Zeit sind die finanziellen Herausforderungen für einen Verein in der Größenordnung des FC Stubai nämlich nicht zu unterschätzen. „Bei deutlich weniger Einnahmen erbringen wir praktisch dieselben Leistungen wie in einer normalen Saison. Über die entgangenen Kantineneinnahmen hinaus machen sich bei uns auch die entfallenen Trainingslager des FC Genoa und anderer Profivereine im Budget bemerkbar", erklärt Finanzvorstand Florian Kindl. „Dank unserer treuen Sponsoren – allen voran dem Hauptsponsor TVB Stubai, dem Stubaier Gletscher, den Raiffeisenbanken Stubaital und der Werkgenossenschaft Stubai – sind wir aber weiterhin guter Dinge", verkündet sein Stellvertreter Paul Wibmer. So bekennt sich etwa Siller ganz klar zum großen Engagement für die einheimischen Kinder und Jugendlichen: „Es freut mich – trotz der großen Einnahmenverluste – die volle Unterstützung des TVB Stubai Tirol für den FC Stubai zusagen zu können!“ Mit der UNIQA konnte der FC Stubai im Herbst zudem einen weiteren Premiumsponsor gewinnen.
www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.