Brenner Basistunnel
100 Kilometer Tunnel ausgebrochen

Nikolaus Geyrhalter beobachtet in Minen und Steinbrüchen, an Großbaustellen und Kohleabbaugebieten die Menschen bei ihrem ständigen Bestreben, sich den Planeten untertan zu machen und sich seine Rohstoffe anzueignen | Foto: Stadtkino Filmverleih
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  • Nikolaus Geyrhalter beobachtet in Minen und Steinbrüchen, an Großbaustellen und Kohleabbaugebieten die Menschen bei ihrem ständigen Bestreben, sich den Planeten untertan zu machen und sich seine Rohstoffe anzueignen
  • Foto: Stadtkino Filmverleih
  • hochgeladen von Tamara Kainz

Am 30. April 2004 wurde der Grundstein zur Errichtung der Brenner Basistunnel Gesellschaft BBT SE gelegt. 15 Jahre später sind 44 Prozent des insgesamt 230 km langen Tunnelnetzes vorgetrieben.

WIPPTAL. Bereits 100 km der längsten unterirdischen Eisenbahnverbindung der Welt wurden bis dato ausgebrochen. Davon entfallen über 40 km auf den ca. 60 km langen Erkundungsstollen. "Der SCAN-MED-Korridor im Herzstück dieses europäischen Infrastrukturprojekts wächst also beharrlich weiter. Alle Mitarbeiter arbeiten gemeinsam mit den Verantwortlichen Österreichs und Italiens daran, diese Unterquerung der Alpen zügig voranzutreiben", vermeldete die BBT SE vergangene Woche dazu. Im Jahr 2028 soll der Betrieb für den Güter- bzw. Personenverkehr aufgenommen werden und "eine völlig neue Dimension der Mobilität für Personen und des Transports von Gütern im Brennerkorridor beginnen".

EU steht hinter „Leuchtturmprojekt“

Mit dem BBT-Projekt erhält die europäische Gemeinschaft ein einheitliches System im Zugverkehr und schafft wertvolle Arbeitsplätze. Für EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc ist der BBT ein „Leuchtturm“, der "dafür sorgen wird, dass die europäischen Staaten einander näher rücken und deren Märkte stärker und effizienter funktionieren".

BBT-Baustellen für Bevölkerung geöffnet

Am 2. Juni 2019 findet in Mauls (Italien) der „Tag des offenen Tunnels“ statt. Am 15. September 2019 öffnet der BBT auf österreichischer Seite die Tunnelportale.

Film zum Thema in den Kinos

Einblicke in die Arbeiten am Brenner Basistunnel gewährt ab Mitte Mai auch ein neuer Kinofilm. Bereits in seiner preisgekrönten Doku "Die bauliche Maßnahme" hat Nikolaus Geyrhalter den Brenner als Schauplatz gewählt. In seinem neuen Film "Erde" zeigt er, wie sich der Mensch unseren Planeten und dessen Rohstoffe untertan macht. Die Tirol-Kinopremiere findet am Donnerstag, den 16. Mai im Leokino Innsbruck statt. Nach diesem Filmstart wird die Dokumentation im regulären Programm gespielt werden.
www.meinbezirk.at

Nikolaus Geyrhalter beobachtet in Minen und Steinbrüchen, an Großbaustellen und Kohleabbaugebieten die Menschen bei ihrem ständigen Bestreben, sich den Planeten untertan zu machen und sich seine Rohstoffe anzueignen | Foto: Stadtkino Filmverleih
Gegenwärtig sind 100 km der 230 Tunnelkilometer des Brenner Basistunnels ausgebrochen, der nach seiner Vollendung die weltweit längste Eisenbahnverbindung sein wird. | Foto: Grafik: BBT SE
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