Tag der Sonne in Trins

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TRINS (cia). Die Energiegemeinde Trins stand am Freitag und Samstag ganz im Zeichen des Klimaschutzes. Im Zuge des "Tags der Sonne" fanden im Gemeindesaal Vorträge von Minister Karlheinz Töchterle und Ronald Weinberger statt. In der Volksschule präsentierten die Universität, Raiffeisenbank Wipptal und Wirtschaft verschiedene Stände zur Sonne und zu erneuerbaren Energien.

Unterhaltsame Vorträge
Minister Töchterle ging auf die Bedeutung der Sonne schon in der Spätantike ein: "Damals begannen orientalische Sonnenkulte als Religionen verbreitet zu werden." Dabei führte er in kurzweiliger Weise aus, wie sich diese Bedeutung in die heutige Zeit entwickelt hat, von Sonntag bis zum Datum des Weihnachtfestes.
Der Astronom Ronald Weinberger erklärte in seinem Vortrag die Sonne als Stern, von ihrer Entstehung bis zum dereinstigen Ende des Sonnensystems. In launiger Weise machte er dabei auch komplizierte wissenschaftliche Zusammenhänge verständlich. Dabei stellte er klar, dass alles, was existiert, sozusagen aus "Sternenasche" besteht. Am Ende werde die Sonne ein "riesiger glänzender Diamant", in dem auch die Atome aller Menschen eingelagert sein werden.

Spannende Stationen
An verschiedensten Stationen konnten sich die interessierten Besucher nicht nur über die Sonne informieren, auch umweltverträgliche Nutzung ihrer Energie war Thema. Von einem nur durch Licht betriebenen Herd bis zur Finanzierung von Photovoltaik ging die Bandbreite.
Ein beliebter Stand war die Biogasproduktion des Instituts für Mikrobiologie. Hier erklärte Thomas Pümpel, wie aus Mist und Gülle Methangas gewonnen wird. Wichtig war ihm dabei nachzuweisen, dass die Reste als Dünger sogar aufgewertet werden: "Mist lässt man ja auch ausbrennen." Eine Biogasanlage in Trins hätte für die Einwohner nicht nur energietechnische Vorteile, so Pümpel. Die Bauern müssten so den Mist nicht selbst lagern, was ihnen auch teure Aufrüstungen erspare. Immerhin habe die EU erst kürzlich aufwendige neue Vorschriften hierfür beschlossen.

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