Wipptaler Top-Futter
MÜHLBACHL (cia). Am 15. Jänner hat die Landwirtschaftskammer Betriebe herausragender Silage- und Heuqualität ausgezeichnet. Unter den 16 ausgezeichneten Tiroler Betriebsführern war der Mühlbachler Johann Muigg.
Knapp 200 Bäuerinnen und Bauern haben am Projekt Grundfutterqualität teilgenommen. LK Präsident Josef Hechenberger und Maschinenring-Landesobmann-Stv. Hannes Dengg zeichneten vier Betriebe im Bezirk Innsbruck-Land für ihre optimale Futterqualität im Rahmen der Rinderfachtagung in Strass im Zillertal aus.
„Die ausgezeichneten Betriebe zeigen, dass mit einem optimalen Management auch unter schwierigen Bedingungen eine beachtenswerte Qualität erzielt werden kann. Diese Bäuerinnen und Bauern verdeutlichen damit das große Potenzial der betriebseigenen Futtermittel. Darauf setzt die Tiroler Landwirtschaft“, lobt LK-Präsident Josef Hechenberger. Trotz der zum Teil schwierigen Erntebedingungen im letzten Sommer sei eine ganze Reihe von sehr guten Futterqualitäten vorgelegt worden. Die Wetterextreme im Sommer 2013 seien für die Futtergewinnung nicht einfach gewesen. Das nasskalte Frühjahr und die Trockenheit im Sommer bewirkten, dass insgesamt eine durchschnittliche Futterqualität zur Verfügung steht. Die Ertragssituation war dazu in einigen Regionen deutlich unter dem Durchschnitt.
Viele Faktoren beeinflussen Qualität
Die Futterqualität sei jedoch nicht nur vom Wetter sondern ganz besonders vom Pflanzenbestand, der Düngung, der Nutzungsart und der Konservierung abhängig. Damit bleibt die Grünlandwirtschaft für jeden Betrieb eine große Herausforderung. „Mit einer angepassten Bewirtschaftung haben unsere Wiesen, Felder und Almen als Produktionsgrundlage für regionale Lebensmittel eine enorme Bedeutung. Denn Futterqualität ist der Grundstein für eine hohe Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit. Der Erhalt dieser Produktionsgrundlage muss daher unser aller Interesse sein“, hebt Hechenberger die Bedeutung des Projekts „Grundfutterqualität“ und deren Auszeichnungen hervor.
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