MS Matrei
Wirtschaftsunterricht hautnah – Schüler luden zu Handelstag

Der Geschäftsführer der WK-Bezirksstelle Innsbruck-Land, Stefan Wanner, überprüfte die Gewerbescheine. "Wenn alle alles so sauber beieinander hätten, wie die Schüler ...", lachte er. | Foto: Kainz
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  • Der Geschäftsführer der WK-Bezirksstelle Innsbruck-Land, Stefan Wanner, überprüfte die Gewerbescheine. "Wenn alle alles so sauber beieinander hätten, wie die Schüler ...", lachte er.
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Die Schüler der ersten Klassen der MS Matrei erleben, was es bedeutet, Unternehmer zu sein.

MATREI. „WirLe – Wirtschaft Leben“ ist Unterricht zum Anfassen und begleitet die jetzigen Erstklässler die nächsten vier Jahre. "Die MS Matrei ist eine von drei Schulen in Tirol, die Pilotschule für das Projekt Wirtschaftsbildung ist", erklärt Dir. Andrea Jenewein. In Kooperation mit Elmer Events beschäftigten sich die Schüler im Rahmen des ersten großen Projekts mit spannenden Fragen wie "Was ist ein Unternehmen?", "Warum braucht man eine Gewerbeberechtigung?", "Was ist ein Mietvertrag?", "Wie funktioniert Werbung?", "Wie kalkuliert man richtig?", "Was sind gute Verkaufsargumente?"

Reges Treiben am "Marktplatz"

In der Praxis wurde alles Erlernte in Form eines Handelstages umgesetzt, zu dem Eltern und Angehörige und Freunde sowie manch bekannte Persönlichkeit kam. Die Vorbereitungen dafür waren umfangreich: Im Unterricht wurde ein Sortiment festgelegt, der Firmenname gewählt, die Bestellung beim Großhandel aufgegeben, Dekoration vorbereitet, die Preisliste geschrieben. Bei der Gemeinde Matrei wurde ein Mietvertag für den Marktstand abgeschlossen, die Raika Matrei führte fingierte Kreditgespräche, die BH Innsbruck erteilte für einen besonderen Tag die „Berechtigung für den WirLe-Handel“.

15 Verkaufsstände

Mitte April war es dann soweit: Die Schüler eröffneten ihr „eigenes“ Unternehmen und boten Waren an insgesamt 15 Verkaufsständen an – kreative Marketingansätze und Verkaufsstrategien inklusive! Unterstützt wurden sie dabei von Schülern der 3. Klassen. Die besten Unternehmen wurden am Ende prämiert. Dass das Pilotprojekt insgesamt gut umgesetzt werden kann, ist insbesondere auch dem großen Engagement der Lehrer für Geografie und Wirtschaftsbildung Lisa Peyrer-Angermann, Gabriele Suitner und Bernhard Mair zu verdanken.
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