Wirbel um Ausbaupläne der Firma "Stubai"

FULPMES (kr). Ein geplantes Hochregallager, das die Firma "Stubai" in Fulpmes in Bälde errichten will, sorgt gehörig für Wirbel. Der Grund: Das Lager soll 16 Meter hoch und 34 Meter breit werden – inmitten eines kleinstrukturierten Wohngebietes. Das stößt in der Gemeinde auf Widerstand.

Gesundheitsrisiko

Wie die Tiroler Tageszeitung in der vergangenen Woche berichtete, sorgten die bei der Gemeinde eingereichten Pläne für Ärger – zum einen aufgrund der großen Dimensionen des Lagers sowie der schwarzen Fassade des Gebäudes, zum anderen aber auch, weil es in einem Wohngebiet entstehen soll. Auch ein Raumplaner komme zum Schluss, dass die Erweiterung nicht zu befürworten sei, so die TT weiter.
Naturgemäß haben auch die Anrainer keine Freude mit den Plänen – für Sprengelarzt Hansjörg Somavilla ist es auch die Mehrbelastung für die Bevölkerung durch die zahlreichen zum und vom Lager fahrenden Lkw, die in der Folge ein gesundheitliches Risiko darstellen würden.

Arbeitssitzung

Für Donnerstag wurde eine Arbeitssitzung anberaumt, an der einerseits Vertreter der Gemeinde Fulpmes, andererseits Vertreter der "Stubai" teilgenommen haben. Dabei wurde dem Fulpmer Gemeinderat das Vorhaben vorgestellt. Notwendig sei die Erweiterung des Firmenstandorts aufgrund von den gestiegenen Aufgaben der Firma "Stubai ZMV". Eine Erweiterung im Industriegelände Fulpmes sei deshalb nicht möglich, weil die Firma "Stubai KSHB" diesen Bereich für eine mögliche Standorterweiterung benötige.

Ausgang offen

"Über die genauen Inhalte und den detaillierten Ablauf der Arbeitssitzung wurde von den Beteiligten Stillschweigen vereinbart", so Bürgermeister Robert Denifl. Fix sei jedoch, dass das Erweiterungsvorhaben der "Stubai ZMV" in nächster Zeit in den zuständigen Gremien des Fulpmer Gemeinderats – Bauausschuss, Verkehrsausschuss etc. – besprochen werden soll. Johann Hörtnagl, Unternehmensvorstand der "Stubai ZMV" stellt im Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN klar, dass der weitere Verlauf der Ausbaupläne derzeit noch völlig offen sei.

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