100 Jahre Republik

Beiträge zum Thema 100 Jahre Republik

An die Olympischen Spiele 1964 bzw. 1976 erinnern in Innsbruck allerlei Denkmäler. Die berühmten Ringe sind in der Stadt omnipräsent.
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100 Jahre Republik
Olympia-Hype und Nazi-Terror

Die Olympischen Winterspiele 1964 – aber noch mehr jene 1976 – sind bis heute identitätsstiftend für die Landeshauptstadt. Die beiden sportlichen Großereignisse wirkten in der Nachkriegszeit wie ein Turbo für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und des ganzen Bundeslandes. Vor allem die Spiele '76 – damals sprang Innsbruck kurzfristig als Host-City für Denver (Colorado) ein – katapultierten Tirol in die touristische Oberliga. Bis heute definiert sich Innsbruck als "Sportstadt", profitiert...

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Trotz seiner immensen Verdienste um Innsbruck und Tirol gibt es keinen Platz und keine Straße, die in Innsbruck nach ihm benannt ist. | Foto: ÖVP
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100 Jahre Republik
Held der Republik: Karl Gruber

Er hat aktiv Geschichte geschrieben. Er war 1945 der erste Landeshauptmann von Tirol und wenig später der erste Außenminister der Republik Österreich. Doch dieses Land und vor allem seine Heimatstadt haben Karl Gruber noch viel mehr – Innsbruck womöglich alles – zu verdanken. Stadt kampflos übergeben Karl Gruber wurde als dritter Sohn von Maria und Peter Gruber in Innsbruck geboren. Seine Familie war politisch stark im sozialdemokratischen Lager engagiert. Auch Grubers politische Karriere...

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Diese Aufnahme zeigt Tischler- und Wagnerlehrlinge (vorne) im Stift Stams kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.
Erkannte Personen: 1. Reihe, 5. v. re.: Wolfgang Resch; 2. Reihe, 2. v. li.: Josef Schott; 3. Reihe, 2. v. re.: Josef Schweinester. | Foto: Ebner Fotograf

100 Jahre Republik
Ehemalige Tischlerlehrlinge im Stift Stams

TIROL/STAMS (jos). Heute sind Lehrlinge in den unterschiedlichsten Berufen nicht mehr wegzudenken. Früher war es jedoch nicht üblich, eine Ausbildung zu absolvieren, da viele jungen Leuten die Möglichkeit zur Weiterbildung durch harte Arbeit, Krieg, mangelnder schulischer Bildung und Armut verwehrt wurde. Dieses Bild zeigt ehemalige Tischlerlehrlinge im Stift Stams aus dem ganzen Land Tirol. Zum Zeitpunkt der Aufnahme waren die jungen Männer rund 18 bis 20 Jahre alt. Dabei müsste es sich um die...

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Hungerjahre: In der Altstadt stehen Kinder mit Kannen an, um an der Ausgabestelle ein paar Tropfen Milch zu ergattern. | Foto: Stadtarchiv Innsbruck
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100 Jahre Republik: Das Jahr 1918 war geprägt von Verlust, Not und Hunger

Kartoffelzüge, Rationierungen, Lebensmittelkarten – das "Geburtsjahr" der Republik war geprägt von Hunger. Niederlage. Zusammenbruch. Endzeitstimmung. Im November 1918 ging der Erste Weltkrieg – von Historikern heute als die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" betitelt – zu Ende. Von Erleichterung war in der Landeshauptstadt deshalb jedoch wenig zu spüren. Denn dem Ende des Krieges folgte auch das Ende der Donau-Monarchie. Die staatliche Ordnung fiel in sich zusammen und mit ihr auch großteils...

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Foto: Eisenhans / Fotolia

Wichtige Lebensretter entwickelt

Österreich feiert 100 Jahre Republik. Auch auf dem Gebiet der Medizin gab es im vergangenen Jahrzehnt einiges zu feiern: So etwa die Geburtsstunden von Insulin und Dialyse. "Zuckerkrankheit" galt einst als Todesurteil. Je nach Typ des Diabetes mellitus kann der Körper der Erkrankten entweder nicht ausreichend Insulin produzieren oder es nicht entsprechend verwerten. Das hat zur Folge, dass konsumierter Zucker nicht ausreichend aus dem Blut in die Zellen transportiert werden kann. Im Blut...

  • Margit Koudelka

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