1949

Beiträge zum Thema 1949

Rund um die als Sportpatz ausersehene Fläche werden die Fundamente für die Tribünen und Kabinen errichtet.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1949: Bau des Stadions

LINZ. Reger Betrieb herrscht im Oktober 1949 auf der Baustelle des neuen Linzer Stadions auf der Gugl. Rund um die als Sportpatz ausersehene Fläche werden die Fundamente für die Tribünen und Kabinen errichtet. Durch Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg gab es nach 1945 kaum benutzbare Sportplätze, geschweige denn Anlagen für größere Sportereignisse. Das neue Stadion konnte 1952 seiner Bestimmung übergeben werden. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Bevor der Markt zum Südbahnhof übersiedelte, war er auf dem Hessenplatz.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals um 1949: Der Markt auf dem Hessenplatz

LINZ. Schon lange war der Hessenplatz auch Marktplatz gewesen. In den Nachkriegsjahren war der Lebensmittelmarkt dort der größte Markt in Linz. Mit der Zeit ergaben sich aus hygienischer Sicht unhaltbare Zustände an diesem Standort, die schließlich dazu führten, dass im Sommer 1949 der Beschluss fiel, am nahen Südbahnhofgelände einen nach modernen Gesichtspunkten errichteten, großzügigeren neuen Markt anzulegen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Ab 1953 war das städtische Säuglingsheim eine Kinderkrippe. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1949: Säuglingsheim Scharitzerstraße

Die ursprünglich als Säuglingsheim gegründete Einrichtung wurde bereits 1953 durch die Stadt Linz in eine Säuglings- und Kleinstkinderkrippe umgewandelt. In diesen städtischen Einrichtungen war es Eltern möglich, ihre kleinen Kinder untertägig betreuen zu lassen. Dies war in den ersten Nachkriegsjahren umso wichtiger, da viele Frauen arbeiten mussten und sich nicht um ihre kleinen Kinder kümmern konnten. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Der Hauptbahnhof hat im Zweiten Weltkrieg schwere Bombentreffer erlitten. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Damals 1949: Umbau des Linzer Hauptbahnhofes

Als der erste Bahnhof der neuen Kaiser Elisabeth Westbahn im Jahre 1858 eröffnet wurde, gehörte das Gebiet noch zur damals selbständigen Gemeinde Waldegg. Ein großer Umbau erfolgte in den Jahren 1934 bis 1936, bedingt durch die schweren Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg musste der Hauptbahnhof nach nur 10 Jahren fast gänzlich wieder aufgebaut werden. Diese Gebäude hatten nun bis zum Neubau 2004 Bestand. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Der Markt zog vom Hessenplatz auf das ehemalige Südbahnhofgelände. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1949: Eröffnung des Südbahnhofmarktes

Anstelle des bisherigen Markts am Hessenplatz, der unter den Folgen der Kriegseinwirkungen litt und außerdem zu wenig Platz bot, wurde 1949 in nur zehn Monaten Bauzeit ein neuer Markt auf dem ehemaligen Südbahnhofgelände errichtet. Die einzelnen Marktstände in Form von 28 Kiosken mit je vier Verkaufsläden waren in eine Grünanlage mit Bänken und Bäumen eingebettet und genügten modernsten Anforderungen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Pflasterungsarbeiten für die neue Obus-Linie. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1949: Pflasterung der Garnisonstraße

Für die neue Obus-Linie von der Stieglbauernstraße auf den Froschberg wurde die Garnisonstraße im Jahr 1949 gepflastert. Links im Bild die 1911 bis 1914 erbaute ehemalige Artilleriekaserne mit der 1977 abgerissenen Reithalle. Dahinter ein Mannschaftsgebäude, das nach 1945 als Lager für vertriebene Volksdeutsche diente. Rechts erkennbar die 1925 auf den sogenannten Kaufleitnergründen errichtete Wohnhausanlage. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Mit dem LD-Verfahren schrieb sich die VÖEST in die Annalen der Technikgeschichte ein. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1949: Entwicklung des LD-Verfahrens

Mit der Entwicklung des sogenannten LD-Blasstahl-Verfahrens zur Produktion von hochwertigem Stahl im Jahr 1949 schrieb sich die VÖEST in die Annalen der Technikgeschichte ein. Das neu entwickelte Stahlgewinnungsverfahren funktionierte mittels Einblasen von reinem Sauerstoff auf das Roheisen und hatte den Vorteil, bei gleicher Qualität wesentlich billiger und effizienter Stahl produzieren zu können. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Start am Linzer Hauptplatz. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Damals 1949: Erste Österreich-Radrundfahrt in Linz

Start der finalen Etappe der Österreich-Rundfahrt am 30. Juli 1949 auf dem Linzer Hauptplatz: Der spätere Sieger Richard Menapace legt los. Nach einer Woche Rennen hatte er sich bereits einen Vorsprung erarbeitet. Auf den letzten Kilometern bis ins Ziel auf der Wiener Ringstraße konnte er noch eins draufsetzen und mit bis heute unerreichtem Vorsprung gewinnen. Die Begeisterung bei Alt und Jung war grenzenlos. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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In Friedenszeiten wollte man die Bunker eigentlich als WC-Anlagen weiterverwenden. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1949: Abbruch der Bunkerzugänge am Hauptplatz

Als Teil der Luftschutzmaßnahmen im Zweiten Weltkrieg wurde im Jahr 1944 unter dem südwestlichen Teil des Hauptplatzes ein Bunker mit einem Fassungsvermögen von 160 Personen gebaut. Für Friedenszeiten war geplant, das Bauwerk als WC-Anlage weiter zu verwenden. Bei der Dreifaltigkeitssäule und an der Einmündung der Klosterstraße in den Hauptplatz befanden sich Zugänge. Diese wurden ab April 1949 abgetragen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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