Arbeitszeit

Beiträge zum Thema Arbeitszeit

Zu den 55 zufriedenen Beschäftigen des Holzbauunternehmens Strobl zählen Mathias Schnecker (links) und Armin Pohn. | Foto: Martin Wurglits
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Arbeitgeber-Serie
Holz Strobl in Deutsch Kaltenbrunn ist Pionier für Vier-Tage-Woche

Die Vier-Tage-Woche im Berufsleben wird zwar zunehmend diskutiert, aber erst selten in die Realität des Arbeitslebens umgesetzt. Zu den Ausnahmen zählt der Holzbaubetrieb Strobl in Deutsch Kaltenbrunn. Hier ist die Vier-Tage-Woche vor zwei Jahren eingeführt worten. Vier Tage für Monteure"Sie gilt für alle unsere Beschäftigten in der Montage", erklärt Nina Strobl, die als Geschäftsführerin das Personalwesen leitet. Gearbeitet werden die 39 Wochenstunden demnach montags bis donnerstags von 7.00...

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Schon jetzt halten bei Vossen Geschäftsführer Werner Blohmann (links) und die Betriebsräte Anita Windt und Kurt Pock alle Arbeitszeit-Flexibilisierungen in Form von Betriebsvereinbarungen fest.

Flexibler arbeiten bei Vossen in Jennersdorf? "Keine Bedenken"

Beim Frotteewarenhersteller befürworten Unternehmensleitung und Betriebsrat die neue gesetzliche Regelung. "Mehr Sachlichkeit" in der aufgeheizten öffentlichen Diskussion über die Flexibilisierung der Arbeitszeit wünschen sich Geschäftsführung und Betriebsrat des Jennersdorfer Frotteewarenherstellers Vossen. Beide Seiten können sich mit der neuen gesetzlichen Regelung, die die maximale Arbeitszeit pro Tag auf zwölf Stunden und pro Woche auf 60 Stunden erweitert, durchaus anfreunden....

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Pendlerforum-Obmann Wolfgang Sodl (Mitte) sowie seine Stellvertreter Markus Zisser und Alexandra Halper-Antal lehnen die geplante Ausweitung der Arbeitszeiten ab. | Foto: Pendlerforum Burgenland

Pendlerforum: 60-Stunden-Woche wäre "Anschlag" auf Pendler

Aus seiner Ablehnung der von der Bundesregierung geplanten Flexibilisierung der Arbeitszeit macht das Pendlerforum Burgenland kein Hehl. „Die 60-Stunden-Woche ist ein Anschlag auf die Geldbörsen, die Lebensqualität und die Gesundheit der Pendler“, begründet Pendlerforum-Obmann LAbg. Wolfgang Sodl (SPÖ) die Resolution, die das Forum verabschiedet hat. Es fordert von Bundeskanzler Kurz und Vizekanzler Strache die „sofortige Aufnahme von fairen Verhandlungen auf Augenhöhe, in die Gewerkschaften,...

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Reinhard Deutsch, Bezirksobmann des Wirtschaftsbunds, Innungsmeisterstv. Michaela Eckhardt und Wirtschaftsbundlandesobmann Peter Nemeth (von links) treten für flexible Arbeitszeiten ein. | Foto: Wirtschaftsbund
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Wirtschaftsbund Jennersdorf will flexiblere Arbeitszeiten

Eine Lanze für die Arbeitszeitflexibilisierung hat der Wirtschaftsbund des Bezirks Jennersdorf bei einer Konferenz in Königsdorf gebrochen. "Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer wünschen sich praktikable Lösungen, die sich den individuellen Wünschen anpassen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sollten mehr Gestaltungsfreiraum auf betrieblicher Ebene ermöglichen", sagte Bezirksobmann Reinhard Deutsch. Hauptforderung sei eine Erhöhung der Tages- und Wochenhöchstarbeitszeit sowie des...

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Arbeit kann auch auf dreieinhalb Tage pro Woche aufgeteilt werden, meint LAbg. Bernhard Hirczy. | Foto: ÖVP

Hirczy tritt für flexiblere Arbeitszeiten ein

Für flexiblere Arbeitszeiten macht sich LAbg. Bernhard Hirczy, Landesobmann des ÖVP-Arbeitnehmerbundes ÖAAB, stark. Er schlägt ein Modell vor, das eine weitere Reduktion der Wochenarbeitszeit von der bereits möglichen Vier-Tage-Woche auf eine Dreieinhalb-Tage-Woche beinhaltet. "Arbeit muss dann erledigt werden, wenn sie anfällt. Wenn Arbeitnehmer für mehr Tagesarbeitszeit einen Tag länger freibekommen, ist das durchaus attraktiv. Wer an einem Tag zwölf Stunden arbeitet, soll dafür zum Beispiel...

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Etwas Entschleunigung würde so manches Burn-out verhindern. | Foto: MEV Verlag GmbH
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MEINUNG: Zeit ist Geld und freie Zeit hat Wert

Der Y-Generation, also den zwischen 1980 und 1999 geborenen Jahrgängen, wird nachgesagt, nicht mehr alles Beruf, Status und Prestige unterordnen zu wollen. Stattdessen stehen Zeit für Familie, Freizeit, Sinnsuche und Freude an der Arbeit im Vordergrund. Es ist auch die erste Generation, die mit Internet und Mobilfunk aufgewachsen ist. Angesichts der Tatsache, dass durch die Digitalisierung viele Jobs wegfallen, ist diese Einstellung nur logisch. Etwas Entschleunigung würde auch so manches...

  • Linda Osusky
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Ja zur flexiblen Arbeitszeit: Arbeitnehmer und Betriebe müssen profitieren!

Ein klares „Ja zur flexiblen Arbeitszeit“ gibt es von Klubobmann Christian Sagartz und ÖAAB-Landesobmann Bernhard Hirczy. „Wenn sowohl Arbeitnehmer als auch Betriebe davon profitieren, stehen ÖAAB und ÖVP einem Mehr an Flexibilität sehr positiv gegenüber!“ „Der Wirtschaftsstandort Burgenland muss für Betriebe attraktiver werden. Denn eine starke Wirtschaft ist entscheidend für starke Regionen und für ein starkes Burgenland“, unterstreicht Christian Sagartz: „Nur eine starke Wirtschaft mit...

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Sabine Meier von der Neuen Mittelschule Rudersdorf: Individuell abgestimmter Unterricht erfordert viel Vor- und Nachbereitung.
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Viel mehr als "nur" Unterricht

Hinter dem Beruf einer Lehrerin steckt mehr Arbeit, als so mancher Politiker glauben mag. Mit seiner Bemerkung, mit den 22 Wochen-Arbeitsstunden eines Lehrers wäre er selber schon dienstags fertig, hat der Wiener Landeshauptmann Michael Häupl zuletzt die ganze Lehrerschaft gegen sich aufgebracht. Auch Roswitha Stranzl-Babos, Klassenlehrerin an der Volksschule Gerersdorf, fühlt sich gründlich missverstanden. "Es ist traurig und menschenverachtend, über einen Berufsstand so herzuziehen." Ihre...

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Die verkürzte Ärzte-Arbeitszeit wirkt sich laut Direktor Kurt Resetarits (links) nur auf nicht dringliche Operationen aus.
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Spital Güssing: "Akut-Operationen bleiben gesichert"

Von den kürzeren Arbeitszeiten der Güssinger Spitalsärzte sollen Patienten möglichst wenig merken. Für Mediziner in den Krankenhäusern bedeutet das neue Arbeitszeitgesetz eine gehörige Arbeitsentlastung. Mit Jahresanfang wurde ihre wöchentliche Arbeitszeit von maximal 72 bzw. 60 Stunden auf höchstens 48 Stunden reduziert, die für einen Durchrechnungszeitraum von 26 Wochen gelten. Für die Spitalserhalter bedeutet das neue Gesetz hingegen Kopfzerbrechen. Denn schließlich gilt es, die bisherigen...

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Im Burgenland haben überdurchschnittlich viele Erwerbstätige Spaß bei ihrer Arbeit. | Foto: MEV
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78 Prozent der Burgenländer mit ihrem Job zufrieden

WK-Präsident Peter Nemeth: „Spricht für die Unternehmer.“ „So arbeitet Österreich“ ist der Titel der Studie einer österreichweiten Arbeitszufriedenheitsstudie im Auftrag von ImmobilienScout24. Die Integral Markt- und Meinungsforschung hat dafür mehr als 1.000 erwerbstätige Personen befragt. Demnach sind 78 Prozent der Burgenländer mit ihrer aktuellen beruflichen Situation zufrieden. Nur in Niederösterreich (84 Prozent) und Vorarlberg (83 Prozent) ist dieser Wert noch höher. Der...

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  • Christian Uchann

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