Asylpolitik

Beiträge zum Thema Asylpolitik

Heuer wurden im Burgenland bereits 274 Schlepper festgenommen. Die SPÖ Burgenland kritisiert erneut die österreichische Asylpolitik und fordert Maßnahmen von Innenminister Gerhard Karner. | Foto: Wurglits

Asylzahlen
SPÖ Burgenland fordert Maßnahmen von Innenminister Karner

Die SPÖ Burgenland äußert erneut Kritik an der österreichischen Asylkritik. Trotz einem Rückgang von 49 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat zum Vorjahr liege Österreich "weit vorne". Klubobmann Roland Fürst fordert eine Lösung für das Burgenland. BURGENLAND. Laut SPÖ-Sicherheitssprecher Ewald Schnecker seien die Zahlen trotz Rückgang weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2022 lag Österreich mit 112.000 Asylanträgen in absoluten Zahlen nur hinter Deutschland und Frankreich an dritter...

  • Burgenland
  • Michelle Steiner
Der Kommandant des Jägerbataillons 19, Christian Luipersbeck, Militärkommandant Gernot Gasser und der Kommandant der Heerestruppenschule, Dieter Schadenböck | Foto: Sandra Koeune
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Gasser zur Grenzsicherung
"Kein Lösungsansatz in der Asylpolitik"

Rund 83.000  Flüchtlinge wurden 2022 an der Grenze im Burgenland aufgegriffen. Das sind vier Mal so viele wie im Jahr davor, dies stellte das Bundesheer und die Polizei vor eine „Herausforderung“. EISENSTADT / BURGENLAND. Bei einem Pressefrühstück gab das burgenländische Bundesheer einen Rückblick auf das Vorjahr und stellte die Pläne für 2023 vor. Ein großes Thema 2022 war die Absicherung des Grenzraumes. Im Schnitt wurden pro Tag 200 illegale Migranten aufgegriffen. Waren es 2020 insgesamt...

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  • Sandra Koeune
Thomas Karacsony fotografierte am Traktor eine Gruppe von Migranten am Feld bei Rechnitz.
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Rechnitz
Thomas Karacsony kritisiert Land und Bund wegen Asylwerber

FPÖ-Landesparteiobmann-Stv. Thomas Karacsony aus Rechnitz fordert Maßnahmen gegen illegale Migration an der burgenländischen Grenze. RECHNITZ. Samstag, 12. Feber 2022, 7 Uhr in Rechnitz: "Die illegale Einwanderung geht tagtäglich weiter und weder die burgenländische Landesregierung, noch die Bundesregierung interessieren sich dafür", übt der stellvertretende FPÖ-Landesparteiobmann Thomas Karacsony heftige Kritik. „Während an unserer Grenze tagtäglich Hunderte Illegale unser Land überfluten, ist...

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  • Michael Strini
Irmi Salzer fordert eine soziale und ökologische Steuerreform. | Foto: Strini
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Grünen-Spitzenkandidatin Irmi Salzer
„Die Agrarwende liegt mir sehr am Herzen“

Interview mit Irmi Salzer, burgenländische Spitzenkandidatin der Grünen für die Nationalratswahl. Wann begann Ihr politisches Engagement bei den Grünen? IRMI SALZER: Im Jahr 2010 in der Grünen Bildungswerkstatt Burgenland, danach im Landesvorstand der Grünen Burgenland, und seit ein paar Jahren bin ich stellvertretende Landessprecherin. 2017 habe ich mich dann entschieden, für die Nationalratswahl zu kandidieren. Und jetzt probiere ich es noch einmal als Spitzenkandidatin im Burgenland. Sie...

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  • Christian Uchann

KOMMENTAR: Soll die SPÖ den Häupl-Kurs gehen?

Die SPÖ Burgenland konnte in den vergangenen Jahren nach diversen Wahlen immer auf das österreichweit beste Ergebnis aller sozialdemokratischen Parteien hinweisen. Diese Top-Position ist bei dieser Nationalratswahl verloren gegangen – und zwar an die Wiener SPÖ, die sogar einen leichten Zugewinn erreichen konnte. Auch wenn man mit voreiligen Rückschlüssen vorsichtig sein muss, kann zumindest eines festgestellt werden: Der Kurs von Michael Häupl dürfte nicht so falsch sein und sollte in den...

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  • Christian Uchann
Geza Molnar (li.), H.C. Strache und Helmut Tschürtz im Avita Hotel Bad Tatzmannsdorf
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H.C. Strache ficht die Bundespräsidentenwahl an

Die Briefwahl, die Asylfrage und die Mindestsicherung waren die drei Themen des FPÖ-Parteiobmanntreffens von Heinz-Christian Strache (BPO), Johann Tschürtz (LPO) und Géza Molnár (LPO-Stv.) im Avita in Bad Tatzmannsdorf. BAD TATZMANNSDORF (kv). Am 8. Juni 2016, dem letzten Tag der Anfechtungsfrist, reicht die FPÖ die 150 Seiten starke Anfechtung beim Verfassungsgerichtshof ein. "Wir reden hier nicht von Kleinigkeiten, ich komme auf eine Diskepranz von über 30.000 Stimmen. Hier darf man nicht...

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  • Karin Vorauer
Landesamtsdirektor Ronald Reiter, Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Norbert Darabos.
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Niessl: "Jahr der offenen Schengen-Grenze muss beendet werden"

Bei einer Pressekonferenz in Heiligenkreuz im Lafnitztal fand Landeshauptmann Hans Niessl deutliche Worte für die Flüchtlingspolitik: "Jetzt auf die Situation zu reagieren, ist einfach zu spät. Das zeichnet sich alles seit circa einem halben Jahr ab." Außerdem wolle er in Erinnerung rufen. dass er härtere Strafen für Schlepper und stichprobenartige Grenzkontrollen bereits seit längerem fordere. Die Forderungen seien "absichtlich blockiert" worden, da so etwas vor der Wahl nicht gehe....

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  • Jennersdorf
  • David Marousek
Für Gemeinden, die keine geeigneten Quartiere haben, wären solche „WoodRooms“ eine Alternative zur Flüchtlingsunterbringung. | Foto: Handler

Neue Wohnlösung für Asylsuchende

Mit so genannten „WoodRooms“ könnten Gemeinden leicht Flüchtlingsquartiere bereit stellen. EISENSTADT (uch). „Wir wollen mit Klein- und Kleinsteinheiten unsere Asylquote erfüllen“, sagt Erich Trummer, Präsident des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes, der das geplante Durchgriffsrecht des Bundes strikt ablehnt. „Dieser Entwurf ist ein Freibrief für die Innenministerin, Massenquartiere zu schaffen“, so Trummer, dem jedoch bewusst ist, dass noch viele Gemeinden bei der...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann

Meinung: Wenig Verständnis und Gegenliebe

Das Durchgriffsrecht für Asylquartiere soll mit Oktober in Kraft treten und stößt wie erwartet auf wenig Gegenliebe und noch geringeres Verständnis, ist es doch ein Drüberfahren in einem sehr heiklen Thema. In diesem Punkt sind sich die befragten Bürgermeister jedenfalls einig. Auch wenn im Bezirk Oberwart die angepeilte Quote von 1,5 Prozent mehr als nur erfüllt wird, hat das Durchgriffsrecht wohl zumindest für jene Gemeinden, die bereits Asylwerber untergebracht haben - und da vor allem...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini

Kommentar: Zuerst verschlafen, dann überfordert

Das geplante Durchgriffsrecht für den Bund bei den Asylquartieren sorgt seit Wochen für Aufregung, nun wurde es durchgesetzt und soll in einigen Wochen beschlossen werden. Wobei sich dabei vor allem die Frage stellt, ob ein solches das Problem löst. Dieses liegt nämlich ganz wo anders und statt es gemeinsam anzupacken, schiebt man sich politisch den "schwarzen Peter" zu - im Land, in Österreich und in Europa. Dabei werden einige Regionen völlig im Regen stehen gelassen und die oft zitierte...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini

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