Asylwerber

Beiträge zum Thema Asylwerber

Simmeringer Zahl der Woche 22/2015

30 Familien aus aller Welt garteln derzeit gemeinsam in Macondo. Die Diakonie berät und betreut im Gemeinswesenbüro "Basis Zinnergasse" die Bewohnerinnen und Bewohnber von Macondo – der ältesten Flüchtlingssiedlung Wiens – sowie die Anrainerinnen und Anrainer aus den angrenzenden Stadtteilen, damit das Zusammenleben gelingt. Unterstützen und helfen: Hier gibt’s Infos.

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  • Karl Pufler
Der 42-jährige Ochi Callistus liest täglich in seinem wichtigsten Buch: der Bibel.
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15 Jahre Wartezeit: Wiener Asylwerber darf endlich bleiben

Jetzt hat der Nigerianer Ochi Callistus (42) eine eigene Wohnung und einen Job. Der Rathauskeller hat seit April dieses Jahres einen neuen Küchengehilfen. Möglicherweise eine Arbeitsstelle, in der viele Leute kommen und gehen, doch für Ochi Callistus steht dieser Job symbolisch für seine tatsächliche Ankunft in Österreich und in der österreichischen Gesellschaft. 15 Jahre Asylverfahren Die Odyssee durch den bürokratischen Dschungel hat für den Nigerianer ganze 15 Jahre lang gedauert – eine...

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  • Andreas Edler
Caritas-Präsident Landau im Interview: "Wir brauchen mehr Europa, wenn es um Flucht und Asyl geht." | Foto: Thomas Jantzen
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Landau: "Asylzahlen wurden in zehn Jahren halbiert"

Im Sommerinterview hält Caritas-Präsident Michael Landau das Dublin-System für gescheitert, denn hier werden Menschen "wie Pakete hin- und hergeschoben". von Karin Strobl Sie haben die Debatte zum Thema Asyl als „unwürdiges politisches Sommertheater“ bezeichnet. Bleiben Sie dabei? „Der Zuwachs von Asylanträgen vom ersten Halbjahr 2013 auf das erste Halbjahr 2014 betrug 1,9 Prozent. Diese Zahlen liegen deutlich unter jenen von vor zehn Jahren. Damals gab es doppelt so viele Asylanträge. Das...

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Es bleibt leider eine verlogene Debatte

ein Kommentar von Karin Strobl Die Kronen Zeitung machte jüngst mit folgender Schlagzeile auf: "Darum hat Österreich Probleme: Starker Anstieg der Flüchtlingszahlen". Was die Zeitung nicht erwähnt hat, ist, dass sich die Flüchtlingszahlen im Zehn-Jahres-Vergleich um fast die Hälfte reduziert haben. Jetzt, da in Syrien drei Millionen Menschen um ihr Leben laufen, sind die Zahlen nur im Juli-Vergleich leicht gestiegen. Was die Krone damit schafft, ist ein verzerrtes Bild der Realität in die Köpfe...

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Eton Institute kooperiert mit Verein Ute Bock

Das Eton Institute Vienna startet eine Bildungskooperation mit dem Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock und bietet einen kostenlosern Deutschkurs für ambitionierte Flüchtlinge. Wien, am 16.7.2014 – Im Rahmen seiner internationalen Kampagne „Summer for Change“ startet das Eton Institute Vienna www.etoninstitute.com/at eine Bildungskooperation mit dem Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock www.fraubock.at . Während auf globaler Ebene in den Sommermonaten Projekte mit CARE International, Save the...

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Das Flüchtlingslager Traiskirchen war ursprünglich als Kadettenschule errichtet worden. Ein prominenter Asylwerber aus Rumänien war der ehemalige Staatsoperndirektor Ioan Holender

Fotorundgang durch das Flüchtlingslager Das Flüchtlingslager Traiskirchen, das offiziell "Betreuungsstelle Ost" heißt, ist ein Dauerthema in den Medien. Doch wie sieht es hinter den Mauern der Einrichtung aus? Der Standard Geschichte des Flüchtlingslagers Im Oktober 1900 wurde auf einem 19 Hektar großen Grundstück mit dem Bau der k.u.k. Artilleriekadettenschule begonnen. Der Gesamtplan sah etwa 20 gemauerte Objekte vor, darunter: - Eingangsgebäude (darin Wohnungen für verheiratete...

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  • Christine Nagy
Foto: Foto: Wikipedia

Klick-Tipp der Woche

Der Verein Purple Sheep hilft Asylwerber. Auch Kabarettist Josef Hader unterstützt die Institution in der Arndtstraße 88. Infos auf purplesheep.at

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Last Supper · Installation Performance

Last Supper · Namenlosen asylwerber eine Stimme geben „Die Integration Suchenden, die zu uns kommen, haben nichts verbrochen, sondern sie sind vor den Verbrechern und dem schonungslosen Verbrechen in ihrem Land geflohen, in welches sie wieder abgeschoben werden.“ Es handelt sich um Menschen, die sich wünschen und auch das Recht haben, gehört zu werden. Nur durch ihre Geschichten können sie Teil unserer Geschichte und Gesellschaft werden. Sini Coreth (sinicoreth.at), Johannes Raimann...

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  • Mariahilf
  • Marco Antonio Sanhueza

Closing Party: Lange Nacht der Flucht

Nach einem Tag, an dem diskutiert, musiziert und kreiert wurde, lädt UNHCR zum gemeinsamen Feiern und Tanzen bei der „Langen Nacht der Flucht“ im B72. DJ(n)s und MusikerInnen mit und ohne Flüchtlingshintergrund sorgen für feine Beats und gute Stimmung! Entspannte Atmosphäre, interessante Leute, erfrischende Getränke – so wird der „Lange Tag der Flucht“ zur langen Nacht. Wann: 27.09.2013 21:00:00 Wo: B72, Hernalser Gürtel / Bogen 72-73, 1080 Wien auf Karte anzeigen

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  • UNHCR Langer Tag der Flucht

Asylwesen braucht auch Menschlichkeit

Kommentar von Karin Strobl Im Oktober 2012 wurde weltweit über das Schicksal der jungen Pakistanerin Malala Yousafzai berichtet. Der damals 15-Jährigen wurde in ihrer Heimat von Taliban-Mitgliedern ins Gesicht geschossen, sie entging knapp dem Tod. Hintergrund des Attentats: Die Jugendliche setzte sich öffentlich dafür ein, dass Mädchen in ganz Pakistan zur Schule gehen dürfen. Vergangene Woche wurden in Wien acht Pakistani abgeschoben. Ihre Zukunft ist mehr als ungewiss, hatten sie zuvor...

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Versorgen 50 Asylwerber im Servitenkloster: die beiden grünen Bezirkspolitiker Norbert Doubek und Momo Kreutz. | Foto: Klinger

"Wir bekommen kein Asyl"

Bezirks-Grüne wollen Asylwerber im Servitenkloster weiter mit Lebensmitteln unterstützen. ALSERGRUND. Schlagzeilen gemacht haben die Asylsuchenden im Vorjahr mit der Besetzung der Votivkirche. Seit die hauptsächlich aus Afghanistan und Pakistan stammenden Menschen im Servitenkloster untergebracht sind, herrscht Ruhe. Grüne Unterstützung Mit ein Grund: Die grüne Bezirksvizechefin Momo Kreutz, ihr Klubobmann Norbert Doubek und andere Helfer haben mit Sachspenden und Lebensmitteln ein Zeichen des...

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  • Tom Klinger
Peter Paul Wiplinger
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"Offener Brief": Peter Paul Wiplinger an Bürgermeister Hartl

Herr Bürgermeister Hartl! Waren Sie heute Nacht in der Mette? Hatten Sie mit ihrer Familie (bei gutem Essen, in der warmen Stube, vor dem Flat Screen bei der "Licht-ins-Dunkel"- Sendung und bei brennenden Kerzerln am Christbaum und bei "Stille Nacht, Heilige Nacht...") einen schönen Heiligen Abend? Naja, sicherlich! Und haben Sie eigentlich eine Ahnung (nein, ich glaube nicht!), wie es Menschen geht, die aus ihrer Heimat flüchten mußten (Ah, Sie bezweifeln das "Müssen"), wenn sie hier in Europa...

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  • Helmut Eder
Flyer Eröffnungsfest
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Eröffnungsfeier für Ute Bock Haus

Am 29. Juni 2012 findet ab 14.00 die Eröffnungsfeier des Ute-Bock-Hauses in der Zohmanngasse 28 statt. Es soll ein Fest für Alle sein. Acts wie Jazz Gitti und Tony Wegas sorgen für gute Laune. Familien und Kinder sind auch herzlich willkommen - ab 14.00 gibt es ein Kinderprogramm von Kinder in Wien. Im Erdgeschoss des Ute-Bock-Hauses wird eine Ausstellung über die Geschichte des Vereins Ute Bock eröffnet. Programm 14:00 DJ Ziggy D 15:00 Radio Wien Band 16:15 Marajá & BISOP-DRUMES 17:00 Jazz...

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  • Eva Kern
Ute Bock in ihrem neuen Büro.
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Ute Bock ist daheim

Ute Bock ist wieder daheim in der Zohmanngasse 28 - mit im Gepäck das ganze Büro mit allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und Kater Mutzi, dem der Umzug gar nicht gefällt. Es tummelt sich – es wird gemalt und ausgebessert. Die Arbeit geht aber zügig weiter. Die Menschen werden beraten, es werden Schlafplätze gesucht – kurzum: alles beim Alten. Ein Umzug mit Hindernissen Der Umzug gestaltete sich schwierig. Die Arbeiten verzögerten sich aufgrund der vielen Polizeikontrollen. Diese wurden...

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Michael Mrkvicka und Eduard Schock.
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Ein Stammtisch zum Stimmenfang

Am 12.4.2012 um 18 Uhr lud die FPÖ zum Bürger-Stammtisch zum Thema „Asylantenheim Zohmanngasse“. Szenerückblick – vor dem Lokal eine kleine Demo – am Treffpunkt knapp 80 Interessierte. Klubobmann Johann Gudenus, Michael Höbart, Eduard Schock, Michael Mrkvicka und Henriette Frank kamen geschlossen in das Wirtshaus „Zum Nepomuk“. Ein Fragebogen mit Suggestivfragen sollte Argumente gegen das Projekt von Ute Bock bringen. Das Publikum war durchmischt: teils besorgte Anrainer, FPÖ-Groupies,...

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Ute Bock

Ute Bock kehrt heim

Ute Bock, die Flüchtlingshelferin, kehrt im April 2012 in die Zohmanngasse zurück. (Die bz berichtete). Die Anrainer sehen der Ankunft von Frau Bock und ihrer Begleitung mit gemischten Gefühlen entgegen. Josef Neumayr, Initiator der Projekte „A Letter To The Stars“ und projektXchange, bemüht sich ehrenamtlich um eine positive Kommunikation mit den Anrainern: „Die Anrainer werden von uns begleitet. Ihre Anliegen nehmen wir sehr ernst“, so Neumayr. Mitte Februar wird zu einem Informationsabend...

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Mit einer Demonstration wollten die Grünen die Umwandlung des Kardinal-König-Hauses verhindern.
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Macondo wird zum Gefängnis

Innenministerin Maria Fekter verwandelt Integrationshaus in ein Schubhaftzentrum. Ein Abschiebezentrum neben dem Kindergarten. Was für viele undenkbar ist, entsteht in Simmering: Das Integrationshaus Kardinal-König wird umgebaut, mit Gittern vor den Fenstern, Sicherheitszäunen und „Anwesenheitspflicht“! Viele Menschen, die in „Macondo“ leben, haben eine dramatische Flüchtlingsgeschichte. „Die Auswahl dieses Standortes zeugt vom Zynismus und der Geschmacklosigkeit der Innenministerin“, so Klaus...

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  • Lukas Neukirchner

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