Atomkraft

Beiträge zum Thema Atomkraft

Dalibor Strasky, Anti-Atom-Beauftragter OÖ, Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder und Risikoforscher Raphael Zimmerl; | Foto:  Land OÖ/Werner Dedl

Land OÖ
Tschechien plant Atomkraftpark nahe der Landesgrenze

In Tschechien sind neue "Mini-Reaktoren" und ein Endlager für Atommüll in Planung.  OÖ. "Oberösterreich wird sicher nicht tatenlos dabei zusehen, wenn unserer nördlichen Nachbarn ein Kernkraft-Experiment vor unserer Haustüre durchführen", sagt Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder. In Tschechien wurde im September, unweit des AKW Temelin, die Gründung der Gesellschaft South Bohemian Nuclear Park präsentiert. Diese soll bis zum Jahr 2032 die Errichtung des ersten "small modular reactors" (SMR)...

  • Oberösterreich
  • Clemens Flecker
Dagmar Häusler (MFG), Klaus Mühlbacher (ÖVP), Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), David Schiessl (FPÖ), Ulrike Schwarz (Grüne), Thomas Antlinger (SPÖ) und Julia Bammer (neos, v.l.) sind sich – zumindest im Kampf gegen die Atomkraft – einig. | Foto: Land OÖ
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Parteiübergreifender Konsens
Gemeinsam gegen die Atom-Gefahr

In die Kampfhandlungen in der Ukraine sind nun schon zwei Atomkraftwerke verwickelt worden – die Angst vor möglichen Katastrophen in der Bevölkerung wächst. Die Anti-Atom-Bewegung nutzt die Aufmerksamkeit um für den Atom-Ausstieg Stimmung zu machen. Die Landesregierung sichert Unterstützung für Anti-Atom-Vereine zu. OÖ. Die Atom-Gefahr ist durch den Krieg in der Ukraine einmal mehr in den Vordergrund gerückt. Doch abgesehen von der dortigen akuten Gefahr gibt es zwei Atomkraftwerke in...

  • Oberösterreich
  • Ingo Till
35 Jahre sind seit dem Unglück im Atomkraftwerk Tschernobyl vergangen. (Symbolbild) | Foto: Christa Eder

35 Jahre nach Reaktorunglück
Böden sind teilweise immer noch verstrahlt

Seit dem Reaktorunglück im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl am 26. April 1986 sind beinahe 35 Jahre ins Land gezogen. Dennoch: Die Langzeitfolgen der Katastophe sind auch in Österreich immer noch zu spüren.  BEZIRK KIRCHDORF. Grund dafür sind Niederschläge in den Tagen nach dem Unglück. Dadurch wurden zahlreiche Böden im Land mit radioaktivem Cäsium-137 belastet. Geht es nach Experten des österreichischen Umweltbundesamtes, wurden Gebiete in Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark und...

  • Kirchdorf
  • Florian Meingast
Bis 2060 entstehen in Tschechien mehr als 10.000 Tonnen Atommüll. (Symbolbild) | Foto: panthermedia/vencav

Atomenergie
"Keiner weiß, wo radioaktive Abfälle endgelagert werden"

Vor zehn Jahren, am 11. März 2011, passierte die Reaktorkatastrophe im Atomkraftwerk im japanischen Fukushima. Dadurch wurden etwa ganze Landstriche unbewohnbar. Diese und andere Folgen eines Atomunfalls sind im schlimmsten Fall auch in Oberösterreich zu spüren. Grund: Die tschechischen Kraftwerke Temelín und Dukovany zum Beispiel befinden sich in unmittelbarer Nähe. OÖ. Aus diesem Grund präsentierten Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), Oberösterreichs Anti-Atombeauftragter Dalibor...

  • Oberösterreich
  • Florian Meingast
Klare Botschaft von Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner im Ausschuss der Regionen der EU: „Atomstrom ist keine Alternative für das Erreichen der Klimaziele!“ | Foto: Land OÖ
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Energieversorgung
Achleitner: „Atomstrom ist keine Alternative“

Oberösterreich unterstützt den europäischen Fahrplan für sauberen Wasserstoff, als Beitrag zu einem klimaneutralen Europa. Die Produktion von Wasserstoff mit Atomstrom ist aus Sicht von Landesrat Markus Achleitner „ein absolutes No-Go“. OÖ. „Die Klima- und Energiezukunft der Europäischen Union muss auf erneuerbare Energie setzen. Atomstrom ist keine Alternative für das Erreichen der Klimaziele“, erklärt Europa- und Energie-Landesrat Markus Achleitner – auch vor der Fachkommission für Umwelt,...

  • Oberösterreich
  • Ingo Till
Altbischof Maximilian Aichern wurde im Rahmen des Regionalitätspreises der BezirksRundschau für seine Verdienste als "Oberösterreicher von Herzen" ausgezeichnet. Landeshauptmann Thomas Stelzer (r.) und Chefredakteur Thomas Winkler (l.) übergaben den Preis. | Foto: Andreas Maringer
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Interview
Altbischof Aichern: Greta Thunberg ist so etwas wie eine moderne Prophetin

Altbischof Maximilian Aichern, der am 26. Dezember 87 Jahre alt wird, erhielt beim Regionalitätspreis der BezirksRundschau für seine Verdienste die Auszeichnung "Oberösterreicher von Herzen". Im Interview mit BezirksRundschau-Chefredakteur Thomas Winkler lobt der Atomkraftgegner Aichern den Einsatz der Jugend für Klimaschutz, nimmt zur Debatte um verheiratete Priester Stellung und empfiehlt auch Politikern, "in Liebe zu dienen". BezirksRundschau: Die angeblich stillste Zeit im Jahr ist...

  • Oberösterreich
  • Thomas Winkler, Mag.
Veranstaltungszentrum in Zallisya
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Ausflug in die Todeszone

Das typische Geräusch des Geigerzählers wird lauter und die Anzeige zeigt erhöhte Strahlenwerte an. Wo? In der Sperrzone des Atomkraftwerkes (AKW) in Tschernobyl, genauer in Prypjat, der Geisterstadt nur drei Kilometer vom Atomkraftwerk entfernt. Im April 1986 explodierte in den Morgenstunden der Reaktorblock vier des AKW Tschernobyl und setzte eine Katastrophe in Gang, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Ein missglückter Testlauf startet eine Kettenreaktion, die in einer Katastrophe...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Michael Obernberger
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Onlineversicherer LAMIE bietet erstmals in Österreich eine Versicherung gegen Folgekosten von AKW-Unfällen. | Foto: Thinkstockphotos.de/hxdyl

Kostengefahr Atomunfall

Die Folgekosten eines Atomunfalles sind eine große Bedrohung für Österreichs Bevölkerung. Für viele Österreicher stellen die schlagartig auftretenden Folgekosten einer atomaren Katastrophe eine existenzielle Bedrohung für die persönliche Finanzplanung dar. Finanzieller SuperGAU Um den plötzlichen Anstieg der Lebenserhaltungskosten oder unerwartete Einkommensverluste abzufedern, ist ein ausreichender finanzieller Polster unbedingt nötig. Denn nur persönliche Vorsorge ermöglicht im...

  • Linz
  • Online-Redaktion Oberösterreich
Roland Egger (links oben) vor der Geisterstadt Prypjat in der Ukraine. | Foto: atomstopp
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Große Gefahr vor unserer Tür: Atomkraft

Trotz der Folgen des Tschernobyl-Supergaus vor 30 Jahren halten die Nachbarländer an Atomkraft fest. BEZIRK. Heuer jährt sich die Fukushima-Atomkatastrophe zum fünften und der Tschernobyl-Supergau zum 30. Mal. Noch immer leiden Menschen unter den Folgen der damaligen Nuklearkatastrophen. Trotz der dramatischen Auswirkungen halten die Nachbarländer an der Atomkraft fest. Die Gefahr einer neuerlichen Katastrophe liegt direkt vor der Haustür: In etwa 187 Kilometer Luftlinie vom Bezirk entfernt...

  • Urfahr-Umgebung
  • Veronika Mair
Vier neue Reaktoren sollen in Tschechien gebaut werden. | Foto: Archiv Bezirksblätter Niederösterreich
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Wie Sie sich bei einem Atom-Unfall richtig verhalten

Tschechien baut seine Atomkraftwerke aus. Insgesamt befinden sich 14 Atomkraftwerke in einer Entfernung von weniger als 200 Kilometern rund um Österreichs Grenzen. Das erhöht im Falle eines schweren atomaren Unfalls das Risiko für die Bevölkerung. Radiologische Notfälle können aber nicht nur durch Atomkraftwerk-Unfälle eintreten, sondern zum Beispiel auch bei Transportunfällen mit radioaktivem Material oder bei einem Terroranschlag. Behörden und Einsatzkräfte sind hierzulande auf den Fall des...

  • Wolfgang Unterhuber
Energielandesrat Rudi Anschober. | Foto: Land OÖ/Dedl
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Anschober initiiert länderübergreifende Energiepartnerschaft

Aufhorchen ließ Oberösterreichs Energielandesrat Rudi Anschober auf der "Nuclear Energy Conference" diese Woche in Prag. Für die Durchsetzung der Energiewende in Tschechien schlägt er eine neue Energiepartnerschaft zwischen Tschechien und Österreich vor. Anschober: "Diese soll den Schwerpunkt Energieeffizienz und Energieeinsparung haben. Durch gemeinsame Projekte, Infotransfer und den Einsatz neuer grüner Technologien kann der Energieverbrauch sowohl in Tschechien als auch in Österreich...

  • Linz
  • Oliver Koch

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