Bezirk Mistelbach

Beiträge zum Thema Bezirk Mistelbach

Kommentar
Anpacker, die Glück verteilen

Sechs Monate haben gereicht, dass das Trio das Projekt angeht. Drei Wochen haben gereicht, dass aus einem Friseurladen ein nachhaltiger Sozialmarkt wird. Was das Mistelbacher Trio des Vereins "New life" aus dem Boden gestampft hat, ist mehr als nur bewundernswert. Wer stellt sich schon freiwillig hin, um ein Geschäft zu renovieren, umzubauen und komplett neu zu gründen. Und das alles ohne dem Hintergedanken damit irgendwas zu verdienen, sondern nur damit es anderen besser geht. Ja, wer macht...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Wandel beginnt an der Scholle

Keine zweite Berufssparte ist so sehr vom Klimawandel betroffen wie Österreichs Bauern. Gut, Bootsverleiher am Neusiedlersee werden hier widersprechen, aber so flächendeckend und in ihrer Anzahl sind es sicherlich die Landwirte. Kein Schnee, wenig Niederschläge und wenn schlecht verteilt, so dass man mehr Schaden als Nutzen hat. Wen wundert es da, wenn Junge sagen, dass tu ich mir nicht an. Arbeit findet sich auch anderswo. Doch in dieser an Krisen nicht gerade armen Zeit geistert das Gespenst...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Tornado bahnt sich in der Pflege an

Rasch, unkompliziert und auf Augenhöhe. So werden die Gespräche zwischen Krankenkasse, Land und Rettungsorganisationen beschrieben. Schließlich verfolgt man ein gemeinsames Ziel: Versorgungssicherheit für das Land. Und die ist nunmal nur dann gegeben, wenn die Rettung auch fahren kann. Geht ihr der Sprit aus, ist "Feuer am Dach". Vor eben diesem Feuer warnen die Hauspflegekräfte. Jetzt bekommt man ohnehin kaum noch Arbeitskräfte, die sich diesen körperlich und seelisch anstrengenden Beruf antun...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Gratulation an alle, wenn das gelingt

Vielleicht braucht's noch einen kleinen Schubser und dann ist wieder was geschafft. Eine Unterschrift unter die mündliche Zusage und die 76.000 Einwohner im Bezirk Mistelbach haben wieder eine gut funktionierende Laborambulanz. Zum Spaß geht da eh keiner hin, eher nur dann, wenn man's braucht und dann ist's halt schon fein, wenn's auch eine gibt. Gerade wenn die Infrastruktur schon mal da war, vermisst man sinnvolle Einrichtungen besonders. Eigentlich könnte man das ja auch als Kompliment...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Wahlen und der Mut zur Entscheidung

Das Schöne an heran nahenden Wahlen ist, dass es die Bereitschaft Entscheidungen zu fällen doch deutlich erhöht. Seit Anfang 2020 weiß man, dass im Norden Wien ein Gymnasium entstehen soll. Es wird gebaut, Menschen ziehen her, Kinder werden geboren, die nach Kinderbetreuung auch Schulplätze brauchen. Wartet man mit der Entscheidung vier Jahre, so fällt eine ganze Schülergeneration durch. Die sind dann in überfüllten Klassen gesessen, wenn sie überhaupt einen der begehrten Plätze bekommen haben....

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Was denkt sich dieser Mensch eigentlich?

Manche Geschichten manchen mich einfach nur sprachlos. So auch gerade jetzt, da ich mit Doris Zoufal gesprochen habe. Da sucht man sich einen idyllischen Wohnort in den sanften Hügeln des Weinviertels als Lebensmittelpunkt aus und plötzlich wacht man in einem Albtraum auf. Jetzt kann man zu Katzen stehen, wie man will, aber mutwillig die Tiere anderer Menschen schwerst zu verletzen, ihren Tod bewusst in Kauf zu nehmen – ja das macht mich einfach nur sprachlos. Was geht in einem solchen Menschen...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Gutmenschen und gute Menschen

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut". Das schrieb uns schon Johann Wolfgang von Goethe in seinem Gedicht "Das Göttliche" hinter die Ohren. Diese drei Eigenschaften seien es, die uns aus der Masse der Schöpfung hervorheben und zu deren Herren machen würde. Letzteres haben wir aber wohl etwas über Gebühr ausgereizt. Aber was ist es nun, das Menschen dazu bewegt ihre Freizeit in den Dienst anderer zu stellen? Sei es im Rettungswesen, bei der Feuerwehr, als Trainer einer Jugendgruppe oder...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Goldtopf am Ende des Regenbogens

Geht's Ihnen wie mir? Da genießt man den Urlaub, versucht sich von allen großen Dingen des Lebens möglichst fern zu halten, surft gelangweilt durch das Handy, und nahezu jeden zweiten Tag poppt imVerlauf die durchaus erfreuliche Nachricht auf, was sich Bund und Land gerade zur Entlastung seiner Bürger überlegt haben. Prima, denk ich mir da und hol mir ein Eis. Es scheint sich ja bereits von selbst zu bezahlen. Aber zum einen ist es nicht ganz so – es ist ja immer noch Steuergeld, das hier...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Die Erde dreht sich auch wenn du stehst

Früher war alles besser und so soll's wieder werden, hört oder liest man derzeit öfters. Fragt sich nur, welches früher da konkret gemeint ist. Die 70er? Da hatten wir eine massive Wirtschaftsrezession und Luftverschmutzung war nur als Wort noch nicht in aller Munde, sonst aber sehr wohl, wie man an den schwarzen Fassaden Wiens gut sehen konnte. Oder wollen wir noch weiter zurück? Wiederaufbauzeit, Wirtschaftskrise in der Zwischenkriegszeit oder gar zum guten alten Kaiser, der Opa vieler...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Heißer Sommer an der Laaer Ostbahn

Diskussionsforen in Social Media Kanälen haben ja im Allgemeinen nicht den Ruf wertschätzende, höfliche Orte des gemeinschaftlichen Austausches zu sein. Oft geht's da eher ruppig zu, vor allem wenn man sich in der Sicherheit eines anonymen Profis wähnt. Da wir schon mal tief unter der Hüfte geschossen. Ganz anders verhält es sich in der Facebook Gruppe "Pendlerinitative Laaer Ostbahn." Da werden realistische Verbesserungen erarbeitet, Wünsche formuliert, Informationen ausgetauscht. Also...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Ich wünsche mir einen Schulplatz

In Mistelbach kennt man das schon. Eigentlich finden's alle gut, aber entschieden ist's halt nicht. Um eine Fachhochschul-Außenstelle für diplomierte Gesundheitsberufe zu bekommen, mussten viele Klinken geputzt werden. Jetzt passiert dasselbe im Ringen um ein weiteres Unterstufengymnasium. Beschlossen, dass eines kommt, ist es schon seit zwei Jahren. Nur wo und wann, da kann man sich an den vielen Stellen, die hier mitreden, halt so gar nicht zu einer Entscheidung durchringen. Es müssen eben so...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Die Balance finden auf der Erdkugel

Alles hat ein Ende. Vor allem die Ressourcen auf unserem Planeten. Das zeigt er uns deutlich und wir sollten uns wahrlich nicht länger der Illusion hingeben es wäre nicht so. Wir können nicht endlos viel Erdöl, Erdgas, Wasser oder Boden verbrauchen und uns darauf verlassen, dass es so bleibt wie es immer war oder gar besser wird. Das muss nicht heißen, dass es schlechter wird oder wir uns gar in die Steinzeit zurückbeamen müssen. Wir müssen nur unser Verhalten ändern. Als Menschheit können wir...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Nicht eingeladen und trotzdem da

Endich! Endlich darf man wieder so richtig raus, so richtig feiern und so richtig den Sommer genießen. Das haben wir uns verdient – letztes Jahr und auch heuer. Nur die Pandemie macht nicht ganz mit bei unseren Plänen. Die macht schon wieder ihr eigenes Ding. Abgesehen davon, dass die Infektionszahlen weit mehr als zehnmal so hoch sind wie im Vorjahr (am 13. Juni 2021 betrug die Siebentagesinzidenz 14, am selben Tag 2022 liegt sie bei 247). Und schlimmer noch, die Kurve steigt wieder an. Nun...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Die Zukunft liegt in der Vergangenheit

Was wir aus der Geschichte lernen? Meistens nichts, aber wir sollten es. Denn eines zieht sich wie ein knallroter Faden durch alle großen Imperien, deren Aufstieg und Fall: Es wird aufgebaut, zu Größe geführt und irgendwann überspannt einer den Bogen. Entweder passiert ein schrittweiser Verfall oder es knallt richtig, dann nennt man das Revolution. Als westliche Menschheit haben wir den Bogen in den letzten zweihundert Jahren massiv überspannt. Was die Erde davon hält, zeigt sie deutlich: Sie...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Die drei Wahrheiten einer Geschichte

Story telling, ein Narrativ eines Ereignisses finden. Die Schlagworte der "großen" Politik sind auf Gemeindeebene angekommen. Das sieht man ganz vorbildhaft in Pillichsdorf. Die ÖVP definiert sich als große Siegerin, schließlich geht man als stimmenstärkste Fraktion aus der Wahl hervor. Die Papierform hätte der wiedervereinten Schwarzen aber durchaus 20 Prozent mehr versprochen. Die grünen Nachfolger der Unabhängigen Initiative sehen sich trotz Mandatsverlust als Königsmacher. Geht es nach...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Behörden, ignoriert die Eltern nicht!

War es wirklich eine Massenpanik unter der Elternschaft, die Behörden und Exekutive nach dem Fund der Amok-Ankündigung vermeiden wollten? Oder war es doch eher die Reaktion der Elternschaft? Panik wird erklärt als" durch eine plötzliche echte oder vermeintliche Gefahr hervorgerufene übermächtige Angst, die zu unüberlegten Reaktionen führt". Gut jetzt kann man rein rational sagen, es gehe um einen Zettel. Das könnte von einem harmlosen Teenager-Streich bis zu einer ernstzunehmenden Gefahr alles...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Werden wir die Welt noch retten?

Es wird wärmer und trockener. Ob wir es nun Klimaerwärmung (was es faktisch ist) oder das Ende einer Zwischeneiszeit nennen, für uns Menschen hat es Folgen. Wie werden wir uns in dieser veränderten Umwelt anpassen? Was wir jetzt tun können, ist schon mal Wege zu überlegen, wie das alles klappen kann. Und wir können unser Verhalten jetzt schon ändern, damit es für Nachgeborene vielleicht nicht so schlimm wird. Technikgläubige Optimisten denken über die Besiedelung des nächsten Planeten nach....

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Leere Kilometer kosten doppelt

Das Haus im Grünen ist gerade in den letzten Jahren zum Lebenstraum geworden. Schneller und unkomplizierter lässt sich dieser auf einem neu aufgeschlossenen Bauplatz realisieren. Ein Haus, so gestaltet, wie man sich das vorstellt. Doch während die Orte an den Außengrenzen wachsen, wird es in ihren Zentren still. Leere Häuser, die still und ungenützt ihrem Ende zugehen. Abgesehen vom Bodenverbrauch ist diese Entwicklung gesamtwirtschaftlich gesehen katastrophal. Während die Neubauten am Rand...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Der steinige Weg zur schönen Straße

Die 700 Meter quer durch Pillichsdorf werden in diesem Sommer eine Herausforderung für die Anrainer, wie die Pendler der Nachbargemeinden. Die großräumige Umfahrung wird nicht nur ein deutliches Mehr am Kilometerstand ergeben, sondern sicherlich auch zur Zerreißprobe für so manches Nervenkostüm, denn sie führt auch für ein paar Meter über die B 8. Aufmerksamen Verkehrsnachrichten-Hörern ist sie wohlbekannt durch Sätze, wie "Stau auf der B 8 ab Deutsch-Wagram." Und da ist man noch nicht mal bei...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Was für Zeiten, Was für Sitten!

Darwin hatte recht: Der Stärkere gewinnt. Vor allem dann, wenn der Stärkere aus einer Gruppe besteht, befreit von Skrupel und gewaltbereit ist. Das Phänomen, das man derzeit im Bezirk Mistelbach erlebt, dass Jugendgruppen Jüngere terrorisieren und ausrauben, macht fassungslos. Was bleibt ist weniger der finanzielle Schaden oder die blauen Flecken – es ist die Hilflosigkeit mit der man dieser Situation gegenüber steht. Allein können sich die Kinder, die Opfer dieser Banden werden, nicht helfen....

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Kommentar
Neugierige Nasen sind künftig gefragt

Mit der Schule ist es wie in einer gescheiterten Ehe: Wenn alle in einem System unglücklich sind, macht es dann Sinn daran festzuhalten? Der Kinder wegen war noch nie eine stabile Lösung. Die spüren wenn's nicht passt und Unglück will man ja nicht vorleben. Hört man in die Lehrerzimmer macht sich dort auch selten die vollkommene Glückseligkeit breit. Trotz eines der teuersten Systeme Europas hat man im Konferenzraum kaum Platz ein Heft zu korrigieren. Klassen sind zumeist übervoll – vor allem...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner
  • 1
  • 2

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.