Eschentriebsterben

Beiträge zum Thema Eschentriebsterben

Die von einem Pilz befallenen Bäume müssen gefällt werden | Foto: Adobe.Stock

Fällung kranker Eschen in Bludenz
Wanderweg zwischen Val Blu und Montikel gesperrt

Das Eschentriebsterben schreitet europaweit immer weiter voran. Der hoch infektiöse Krankheitserreger wurde Anfang der 1990er Jahre nach Europa eingeschleppt, wo er sich seitdem epidemisch ausgebreitet hat. Leider auch in Bludenz. Einzig die Fällung der Bäume kann eine weitere Ausbreitung verhindern. Das Eschentriebsterben hat alle Bludenzer Eschenbestände stark im Griff. In diesem Winter finden noch zahlreiche weitere Maßnahmen statt. Derzeit wird der Schwerpunkt der Schadholzaufarbeitungen...

  • Vorarlberg
  • Bludenz
  • Isabelle Cerha
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Holz im Ybbstal
Wald der Zukunft und Ybbstaler "Woidmaster"

Forstberater Leopold Schwaighofer über Vergangenheit und Zukunft der Ybbstaler Wälder und den Ybbstaler "Woidmaster". WAIDHOFEN/YBBSTAL. "Dieses nasskalte Schneewetter tut dem Ybbstaler Wald gut. Dann hat der Borkenkäfer weniger Chancen", sagt Leopold Schwaighofer. Er muss es wissen, denn der Forstberater kennt die Wälder des Bezirks. "Erste Rodungen der Wälder im Ybbstal gab es mit dem Sesshaftwerden der Menschen in der Region", so der Ybbstaler. "Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts...

  • Waidhofen/Ybbstal
  • Eva Dietl-Schuller
Bürgermeister Hermann Doppelreiter zeigt auf eine der kaputten Eschen unweit des Gemeindeamtes.
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Semmering
Die Eschen sterben weg

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Im Luftkurort Semmering wütet das Eschentriebsterben. Der Gemeinde bleibt nur der Griff zur Säge. Die Gemeinde Semmering führt einen Baumkataster. Darin ist der Baumbestand auf öffentlichen Flächen erfasst. Diese Bäume werden in regelmäßigen Abständen von einem Baum-Experten begutachtet. Und dieser räumt den meisten Eschen auf Gemeindeflächen wenig Überlebenschancen ein.  "Aufgrund des Eschentriebsterbens befinden sich viele Eschen in einem schlechten Zustand. Der...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
"Es ist nicht schön, aber es muss leider sein", sind sich Margareta Dachs von der Gemeinde-Forstverwaltung, Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher und Peter Kölblinger, Leiter des Forstdienstes der BH Braunau, einig. | Foto: Höllbacher

Eschentriebsterben in Braunau
"Wir schneiden sie um, weil wir es müssen"

"Uns is um jeden Baum load", versichert Bürgermeister Johannes Waidbacher. Das Eschentriebsterben sorgt für einen Kahlschlag, der grauslich ausschaut, aber dringend nötig ist – zum Schutz des Waldes und zur Sicherheit der Spaziergänger. BRAUNAU. "Wenn es um die Sicherheit geht, dann müssen wir handeln", erklärt Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher beim Lokalaugenschein am Enknachweg. Entlang des Wanderweges im Tal musste die Gemeinde einen Kahlschlag kranker Eschen vornehmen. Viele Bürger...

  • Braunau
  • Petra Höllbacher
Bei den Eschensterben die Kronen ab, ihre Stand- und Bruchsicherheit ist nicht mehr gegeben. | Foto: StadtPresse

Baumentnahme
Vier Eschen müssen entfernt werden

Südlich des Strandbades sind die vier Eschen von Eschentriebsterben betroffen. KLAGENFURT. Bei der "Narzissenwiese" im Süden des Strandbades müssen aus Sicherheitsgründen vier Eschen entfernt werden, meldet die Abteilung Stadtgarten. Sie sind nicht mehr stand- und bruchsicher, denn sie leiden an Eschentriebsterben (Befall mit Hymenoscyphus fraxineus, Falsches Weißes Stängelbecherchen). Die Kronen sterben ab. Am Donnerstag, 7. Mai, werden sie gefällt.

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Vanessa Pichler
Projektleiter Thomas Geburek erläuterte Peter Eisenschenk bei einem Besuch des Versuchsgartens von „Esche in Not“ im Herbst 2018 den Ablauf des Versuches. | Foto: Stadtgemeinde Tulln

Versuchsgarten in Tulln: „Esche in Not“

TULLN (pa). Über 35.000 Jung-Eschen stehen in der Gartenhauptstadt Tulln im Versuchsgarten von „Esche in Not“ derzeit unter genauer Beobachtung: Die beim Frühjahrsaustrieb gesunden Individuen sollen diese wichtige Baumart retten. Der Langzeitversuch des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW) gemeinsam mit der BOKU in Tulln läuft bereits seit 2015 und ist der größte Versuch in Europa. Zwischen Tulln und Neuaigen wachsen derzeit 35.000 junge Eschen. Sie sind angezogen aus den Samen von 700...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Michael Weinmeier sägt zuerst eine Fallkerbe in den Stamm.
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Stadtwald: "Eschen fallen um wie Zündhölzer"

Das Eschentriebsterben stellt uns vor vollendete Tatsachen, aber in St. Pölten wird die Schonung des Waldes groß geschrieben. Die Bezirksblätter durften die Schlägerungsarbeiten im Stadtwald begleiten. ST. PÖLTEN (bt). "Baum fällt!", ruft Oskar Brunnlechner, als die 30-Meter-Esche langsam der Säge und den Hieben von Michael Weinmeier nachgibt. Der Baum neigt sich und landet schließlich lautstark auf dem Waldboden. Lukas Nemec hat das Szenario aus der Ferne beobachtet, um sicherzustellen, dass...

  • St. Pölten
  • Bettina Talkner
Wirtschaftsstadtrat Gerhard Schabschneider, der auch für den örtlichen Baumkataster zuständig ist: "Hier sieht man genau, dass auch die kleinen Eschen innen schon ganz schwarz sind." | Foto: Privat

Esche wird durch Ahorn ersetzt

Eschentriebsterben: In Neulengbach wird nach Rodung wieder aufgeforstet. NEULENGBACH (bh). Sie sterben. Alle! Die Eschen in heimischen Auen, Parks und Wäldern. Getötet von einem Pilz. Aus Asien eingeschleppt, kennt der Schlauchpilz "Hymenoscyphus albidus" kein Erbarmen, frisst sich von den Baumkronen bis zu den Wurzeln durch. „So mussten jetzt auch in Neulengbach an die 150 Eschen gefällt werden", bedauert der zuständige Stadtrat Gerhard Schabschneider, 48, gegenüber den Bezirksblättern. „Wir...

  • Wienerwald/Neulengbach
  • Michael Holzmann
So kahl sieht es nun rund um das Schloss Goldegg aus | Foto: Exinger
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Bäume rund um Schloss Goldegg sind weg

Baumfrevel oder begründete Schlägerung? Gutsverwalterin klärt auf GOLDEGG (bt). "Spaziergänger und auch Golfspieler mussten entsetzt feststellen, dass rund um das Schloss Goldegg und in den anschließenden Wäldern während der Wintermonate die Motorsägen gewütet haben. Ganze Waldstücke mit gesunden Bäumen wurden gerodet. Ist dieser Baumfrevel erlaubt?" Mit diesen Zeilen hat sich Familie Exinger aus St. Pölten in der vergangenen Woche entsetzt an die Redaktion der Bezirksblätter St. Pölten...

  • St. Pölten
  • Bettina Talkner
Foto: Stadtamt Braunau
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Sperre des städtischen Auguts

BRAUNAU. Das Eschentriebsterben und starke Sturmschäden machen Fällarbeiten im Städtischen Augut erforderlich. Aus Sicherheitsgründen muss daher das zwischen der Schrebergartensiedlung und dem Inndamm gelegene Gebiet ab Freitag, 15. Dezember für Besucher gesperrt werden. Die Fällarbeiten werden voraussichtlich bis März 2018 abgeschlossen, danach ist das Städtische Augut wieder zugänglich. Vor Ort weisen Beschilderungen auf die Sperre hin.

  • Braunau
  • Lisa Penz
Ein Blick in das Aubad | Foto: Stg Tulln

Eschentriebsterben in Tulln: Das ist der aktuelle Stand

Erste Wege im Wasserpark ab Donnerstag wieder frei TULLN (red). Sofort nach der Verkündung der Sperre des Wasserparks und des Aubades aufgrund zunehmend unkalkulierbaren Risikos durch das Eschentriebsterben wurde mit Hochdruck an den Fällungen gearbeitet. Nach rund einer Woche präsentiert die Stadtgemeinde Tulln die erste Zwischenbilanz: Die ersten Wege durch den Wasserpark – jene zur Garten Tulln und einer Erholungssiedlung – können spätestens ab Donnerstag, 31. August wieder freigegeben...

  • Tulln
  • Bettina Talkner
Illustration aus dem Baumkataster der Stadtgemeinde Tulln: Der Eschenbestand ist violett gekennzeichnet. | Foto: Stadtgemeinde Tulln
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Akute Gefahr durch Eschentriebsterben: Wasserpark und Aubad Tulln gesperrt

2.200 Eschen, die Hälfte des Baumbestandes im Wasserpark, soll bis Jahresende gefällt werden TULLN. Der gesamte Wasserpark wurde am Freitag, 18. August aufgrund akuter Gefahr bzw. zunehmend unkalkulierbarem Risiko durch das Eschentriebsterben gesperrt. In den letzten Tagen und Wochen hat sich die Situation dramatisch verschlechtert: Auch Bäume, deren Zustand noch vor kurzem als unbedenklich eingestuft wurde, können eine Gefahr darstellen. Bis ca. Ende des Jahres werden daher sämtliche Eschen –...

  • Tulln
  • Bettina Talkner
Bezirksförster Georg Findeis im Gespräch mit Bezirksblatt-Redakteurin Karin Zeiler. | Foto: Zeiler
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Schwarznuss und Linde anstatt Esche

Bezirksförster über das Eschentriebsterben, Müllablagerungen, Erholungsnutzung und vegane Hunde. TULLN / KLOSTERNEUBURG / KORNEUBURG. Teile des Waldes sind immer noch gesperrt – bereits im November des Vorjahres haben die Bezirksblätter ausführlich über das Eschentriebsterben berichtet. Die Lage hat sich jedoch weiter zugespitzt. "Jetzt ist es noch katastrophaler", bestätigt Georg Findeis, seines Zeichens Chef der Bezirksforstinspektion Tulln und Korneuburg. Starben bisher die Triebe der Eschen...

  • Tulln
  • Karin Zeiler

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