Flüchtline

Beiträge zum Thema Flüchtline

Kommentar von Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR: "Das 'Sommermärchen' der sicheren Grenze"

Polizei und Politik lassen am Brenner – zumindest verbal – die Muskeln spielen: "Dicht gemacht" wird, wenn Italien die Flüchtlingsströme nicht bändigt. Eine Ankündigung, die dem Praxistest nicht standhalten wird. Wenn die vielzitierten "hässlichen Bilder" irgendwo an der albanischen Grenze stattfinden, kann Europa noch wegschauen. Dieselben Zustände am Brenner wird niemand hinnehmen können. So etwas überlebt man in Österreich politisch nicht. Innsbruck – als erste mögliche Sammelstelle für...

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"Familienzuwachs" nennt Kristina Zehetner die Situation, im Bild mit Clemens (li.), Konstantin und Abdulaziz, Hamzha und Carina. | Foto: Zeiler

Asyl: "Struktur ist sehr wichtig"

Flüchtlingskrise: Die Bezirksblätter Tulln haben drei Unterkünfte unter die Lupe genommen. BEZIRK TULLN. Im Zentralraum ist die Stimmung zur Flüchtlingskrise angespannt. Im Auftrag der Bezirksblätter hat das Institut Aconsult 604 Niederösterreicher zu ihrer Meinung befragt. Die Ergebnisse sind eindeutig: 63 % der Bewohner des Zentralraumes sind etwa für die Wiedereinführung von Grenzkontrollen, 66 % fordern die strikte Einhaltung der Obergrenze. 57 % glauben, dass die Zentralraum-Gemeinden bei...

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Still, stiller, Pfarre Langenlebarn: Bisher hat man den Ball flach gehalten. | Foto: Archiv
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"Wir schrauben uns nicht"

Kirche Langenlebarn "aus Termingründen" nicht bei Flüchtlingsplattform engagiert. TULLN / LANGENLEBARN. „Dazu muss der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Stellung nehmen – da sind wir nicht involviert“, so Alexander Lung, Pfarrgemeinderat in Langenlebarn. Wie berichtet werden in Tulln ab 21. Oktober hundert Flüchtlinge in Containern untergebracht. An fünf Standorten. Einer davon ist auch in Langenlebarn. Bereits seit Beginn der Flüchtlingsdebatte setzt sich die "Plattform Flüchtlingshilfe" für...

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Foto: Florian Warum
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Grenzüberschreitend – Bewohner von St. Gertraudi in den Bergen

„Um neun Uhr fahrt ihr mit der Bahn rauf“, sagt Heimleiterin Christine Eder-Haslehner, vom Flüchtlingsheim St. Gertraudi, „und dann wandert ihr vom Alpbachtal ins Zillertal. Das wird sicher ein schönes Erlebnis.“ „Mario (Moser, Zivildiener aus Bichl bei Mayrhofen) und Florian machen mit euch eine Wanderung.“ Nicht nur John, sondern auch fünf weitere Bewohner sind ihrem Vorschlag gefolgt. „Ahmed! Mach weiter! Wieso brauchst du immer so lange? Wir warten nur noch auf dich!“, ruft Kwasi aus dem...

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