Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Foto: ZOOM-Tirol
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74 Flüchtlinge bei Einreise aufgegriffen

Update: mit Polizeiinformationen aktualisiert GRIES (cia). Mit einem traurigen Rekord für das laufende Jahr war die Fremdenpolizei am 23. April konfrontiert. 74 illegal eingereiste Flüchtlinge wurden am Donnerstagnachmittag in zwei internationalen Reisezügen in Gries am Brenner aufgegriffen. Es handelte sich dabei um zwei Männer aus Pakistan, 61 EritreerInnen (davon 12 Frauen), acht Äthiopier, zwei Sudanesen und einen Nigerianer. Insgesamt waren vier Kinder unter den Aufgegriffenen. Sie wurden...

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Knapp 200 Menschen demonstrierten am Brenner

Anlässlich des "Transnationalen Migrant_innen-Streiks" am 1. März 2015 BRENNER (cia). Die Grenze nach Italien war am Sonntag Schauplatz einer Demonstration. Knapp 200 Personen demonstrierten gegen die Politik, Flüchtlinge ohne gültige Aufenthaltserlaubnis abzuschieben. Dazu kamen TeilnehmerInnen aus ganz Österreich, Italien, Deutschland und erstmals auch aus der Schweiz. Am Kreisverkehr – der Staatsgrenze – fand die gemeinsame Kundgebung unter der Federführung der Plattform Bleiberecht...

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KOMMENTAR – Ein schiefes Bild bleibt

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Zugegeben – viele mussten schmunzeln, als sie erfuhren, dass zwei Polizisten aus dem Zug geworfen wurden. Aber eigentlich ist es nicht wirklich witzig, wenn Beamte, die den offiziellen Auftrag haben, Flüchtlinge an der illegalen Einreise nach Österreich zu hindern, von einem Schaffner bei dieser Arbeit behindert werden. Die Begründung, er hätte nicht gewusst, dass sie dafür ohne Tickets anreisen dürfen, klingt auch nur oberflächlich...

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Zusammenarbeit mit Stolpersteinen

BRENNER. Die Zusammenarbeit der Länder Tirol, Südtirol und Bayern in Flüchtlingsfragen gestaltet sich schwierig. Ein – nur oberflächlich betrachtet amüsantes – Beispiel dafür war der Rauswurf von zwei Polizisten der beteiligten Länder aus einem italienischen Reisezug in Richtung Brenner vor etwa zwei Wochen. Für die Landeshauptleute Güther Platter und Arno Kompatscher sowie für den bayrischen Staatsminister Joachim Herrmann sind dringend eurpaweite Regelungen nötig. Aber in der Asylfrage würde...

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Scheuer: Weitere Flüchtlingsquartiere notwendig

Bischof verstärkt seinen Appell an alle Tirolerinnen und Tiroler (dibk). „Es ist eine ganz besondere Leistung, was in der Flüchtlingsfrage in unserem Land in dieser kurzen Zeit bereits umgesetzt wurde. Das Land Tirol sorgt für qualitativ hochstehende Quartiere, weit darüber hinaus, was der Bund vorsieht“, sagt Caritas-Direktor Georg Schärmer zur aktuellen Lage. Quartiere für Erstunterkünfte und Asylberechtigte gesucht In der gemeinsamen Arbeit der Unterkunftsfrage erfolgt die Suche auf zwei...

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Ludmilla Islitzer (li.) und Sebastian Lutz (re.) zählen zum Betreuerteam. (Mit RK-Bezirksstellenleiter Günther Ennemoser)
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Brenner wichtigste Flüchtlingsroute in Tirol

STEINACH (cia). 93,1 Prozent der im Jahr 2014 illegal Eingereisten kamen über die Italienische Grenze nach Tirol. Insgesamt wurden 7106 Menschen von den Behörden aufgegriffen. Mehr als vier Fünftel davon versuchten mit dem Zug durch das Wipptal nach Norden zu gelangen. Gerade einmal 521 Fremde stellten dagegen einen Antrag auf internationalen Schutz – trotz des geringen Anteils ist das mehr als eine Verdoppelung zum Vorjahr. Dies erklärte Landespolizeidirektor Helmut Tomac am Montag. 2487...

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Menschen und ihre Schicksale

Bildungshaus St. Michael: Auftakt der Veranstaltungsreihe "Gesichter, die Geschichten erzählen. Weil das Leben nicht schwarz oder weiß ist." PFONS. Wer kennt sie nicht? -Diese Zweifel, Ängste und Vorurteile gegenüber Neuem, geglaubten "Anderen". Doch Fakt ist: Weltweit herrscht Krieg, Millionen Menschen müssen aus ihrer Heimat fliehen. In eine ungewisse Zukunft. Einzige Motivation ist der Drang nach Leben. Letzten Montag hat die Junge Generation Innsbruck Land gemeinsam mit NR Max Unterrainer...

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Ganz im Zeichen der Flüchtlinge

Neue Leiterin für Asylwerberheim Gries – Rotary spendete 10.000 Euro für Auffangstelle Plon GRIES/STEINACH (cia). In den Flüchtlings-Einrichtungen im Wipptal hat sich einges getan: Das ursprünglich umstrittene Asylwerberheim in Gries hat sich für den ehemaligen Leiter Markus Zettinig bereits zu DEM Vorzeigeprojekt gemausert. Nun hat mit Ruth Steixner eine hauptamtliche Leiterin übernommen. Ein besonderes Anliegen sind den Tiroler Rotary-Clubs die Flüchtlinge, die an der Auffangstelle Plon...

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NR Peter Wurm

Erstaufnahmezentrum im Wipptal laut Landesregierung nicht geplant

WIPPTAL. Nach dem Ansinnen der Landeshauptleutekonfernz, Verteilzentren in den Bundesländern einzurichten, warnte die FPÖ vor einer Einrichtung im Wipptal. Für das Büro von Landesrätin Christine Baur sind derartige Überlegungen unwahrscheinlich. 6000 bis 8000 illegale Aufgriffe haben laut FPÖ allein 2014 in Tirol stattgefunden. „Die Brennerregion ist die größte Schlepperroute innerhalb der europäischen Union, hier finden fast 50Prozent aller illegalen Aufgriffe von Asylwerbern statt“, sagt...

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Südtirol plant Flüchtlinge am Brenner unterzubringen

BRENNER. Kein "Auffanglager", sondern ein "niederschwelliger Dienst" soll die Unterkunft für Flüchtlinge werden, die das Land Südtirol am Brenner plant. Das betonte Direktor Luca Critelli von der Abteilung Soziales. In einem Bericht des Kurier am vergangenen Freitag wurde mehrfach noch von einem Auffanglager gesprochen. Konrad Lais, Referent bei der zuständigen Nordtiroler Landesrätin Christine Baur, bekräftigte, dass hier die genauen Pläne noch nicht bekannt seien. Man stehe in Kontakt, aber...

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KOMMENTAR – Mit Menschen spielt man nicht Ping-Pong!

Von Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Auch wenn eine eigene Anlaufstelle für Flüchtlinge am Brenner eigentlich zu begrüßen ist, so haftet ihr doch etwas Zynisches an. Denn nur wenige Kilometer entfernt steht in Plon ihr Nordtiroler Gegenstück. Einerseits sind die Behörden gezwungen, die Strecke Brenner-Innsbruck – die mittlerweile wohl wichtigste Schlepperroute Österreichs – streng zu kontrollieren und jeden illegal Eingereisten wieder nach Italien zurückzuschieben,...

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Bürgermeister Alfons Rastner wartet noch auf die Entscheidung des Landes.

Flüchtlingsheim: Mühlbachl wartet immer noch auf Entscheidung des Landes

MÜHLBACHL. Auch einen Monat nach Besichtigung der angebotenen Räumlichkeiten für ein Asylwerberheim lag der Gemeinde Mühlbachl bis Redaktionschluss noch keine Entscheidung des Landes Tirol vor. Schon im Juni hatte Bürgermeister Alfons Rastner der Landesregierung den Vorschlag unterbreitet, in seiner Gemeinde 20 Flüchtlinge unterbringen zu können (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten). Fast täglich werden auf der Strecke Brenner-Innsbruck illegal eingereiste Flüchtlinge aufgegriffen. Ziele sind...

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KOMMENTAR – In die Pflicht nehmen, statt selbst etwas zu tun

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Wenn die Politik nicht weiter weiß, nimmt sie jemanden "in die Pflicht". Höhere politische VertreterInnen, wie beispielsweise Innenministerin Mikl-Leitner, verkünden in die Kameras und Mikrofone, dass die Gemeinden doch dafür sorgen sollen, dass mehr Asylwerber untergebracht werden können – am besten mit einer Quote nach der Einwohnerzahl (die im Übrigen mit dem Vorschlag des Wipptaler Planungsverbandes ohnehin erfüllt wäre). Nur: Kein...

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Die Anhaltestelle Plon ist häufiger Zwischenstopp für Flüchtlinge auf der Brennerroute. | Foto: Foto: ZOOM-Tirol
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20 Flüchtlinge hätten im Wipptal noch Platz – Warten auf Land

Gemeinden wollen sich über Planungsverbände koordinieren, Mühlbachl wartet auf Entscheidung. WIPPTAL/STUBAI (cia). Die Flüchtlingsströme – vor allem aus dem Kriegsgebiet Syrien – reißen nicht ab. Dies war auch ein zentrales Thema der FlüchtlingsreferentInnenkonferenz in Kärnten in der Vorwoche. Innenministerin Mickl-Leitner schlug dort eine Quote für Gemeinden von einem Asylwerber pro ca. 270 Einwohner vor – eine Zahl, die auf den Planungsverband Wipptal gerechnet mit dem zusätzlich geplanten...

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38 Personen bei illegaler Einreise erwischt

GRIES. Gleich zweimal wurden am 10. September illegal eingereiste Gruppen im Zug nach Norden aufgegriffen. Kurz nach 14 Uhr waren es 26 Personen, die von der Grieser Polizei entdeckt worden, die ohne Einreise- bzw Aufenthaltstitel eingereist waren. Unter den Personen befanden sich zwölf Personen aus Eritrea, neun Syrer und fünf Äthiopier. Vier der 26 waren Kinder. Zwölf weitere Syrer, darunter ein Kind, ohne die notwendigen Papiere wurden nach 20 Uhr gefasst. Auch sie wollten in einem...

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Caritas-Direktor Georg Schärmer, LRin Christine Baur und der Tiroler Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf präsentierten die Ergebnisse des Runden Tisches zur Unterbringung von Flüchtlingen. | Foto: Land Tirol/Iris Reickendler
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Schulterschluss schafft zusätzliche 200 Plätze für Flüchtlinge

Weg von kalten Quoten und hin zu einer echten Fürsorge zugunsten jener Menschen, die auf der Flucht sind – das fordert Soziallandesrätin Christine Baur. „Es geht nicht um Quoten und es geht auch nicht darum, ob das Land zusätzliche Flüchtlinge aufnimmt – das ist angesichts der Meldungen aus den Kriegsschauplätzen dieser Erde keine Frage des Wollens, sondern ein Gebot der Stunde“, stellt Baur klar. Aus diesem Grund kamen im Büro der Landesrätin heute der Tiroler Gemeindeverbandspräsident Ernst...

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Wipptal will mittelfristig 100 Asylwerber unterbringen

Grieser Bevölkerung stellte sich bei Bürgerbefragung hinter den Bürgermeister. WIPPTAL (cia). Zusätzlich zu den 30 bereits in Gries untergebrachten Asylwerbern will der Gemeindevorstand von Mühlbachl schon ab Anfang Oktober weitere 20 Flüchtlinge in seinem Ort unterbringen. Das berichtete Bürgermeister Alfons Rastner im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag. Im Laufe der kommenden sechs Monate sollen weitere 50 Personen im Wipptal Unterkunft finden, erklärte Rastner: "Wenn jede Region unserem...

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Arno Cincelli
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KOMMENTAR – Ein Alternativvorschlag zum Heim in Gries ist keine Ergänzung

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Wenn man den kleinen Finger gereicht bekommt, aber gleich nach der ganzen Hand greift, braucht man sich nicht wundern, wenn man sich die eigenen Finger dabei verbrennt. Dies gilt insbesondere beim Streit um das Flüchtlingsheim Gries. Das Angebot der Gemeinden, Unterkünfte für Flüchtlinge in mehreren Immobilien zur Verfügung zu stellen, war nie als Ergänzung zu einem Heim gedacht. Auch wenn das vom Planungsverband klar zum Ausdruck gebracht...

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"In den nächsten Tagen" soll laut Flüchtlingskoordinator Meinhard Eiter mit den Adaptierungsarbeiten begonnen werden.
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Asylheim Gries – Alternative scheint vom Tisch zu sein

Land will Asylheim "in den nächsten Tagen" fixieren, Vorschlag der Gemeinden damit hinfällig. GRIES (cia). "In den nächsten Tagen wird das Vertragswerk unterzeichnet, dann beginnen wir damit, das Gebäude zu adaptieren", erklärte Flüchtlings-koordinator Meinhard Eiter am Montag den BEZIRKSBLÄTTERN. Von einem Aufschub des Flüchtlingsheims Gries, bis ein detaillierter Alternativvorschlag des Planungsverbandes vorliegt, wie es Bürgermeister Karl Mühlsteiger als Konsens einer...

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KOMMENTAR – Warum nicht das Integrationshaus statt einem Flüchtlingsheim in Gries?

Auf Biegen und Brechen soll in Gries ein Flüchtlingsheim durchgesetzt werden. Die Ängste der Gemeindebürger werden zwar gehört, aber am Ende wird es wohl doch bei der bereits gefassten Entscheidung der Landesregierung bleiben. Ob sich die GrieserInnen aber so einfach überzeugen lassen, bleibt dahingestellt. Fast zeitgleich ist ein Vorzeigeprojekt der gelebten Integration in Tirol auf Herbergsuche. Eben jenes Integrationshaus, in dem ein gleichberechtigtes Miteinander täglich und ohne Reibereien...

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Der Polizeiposten im Gemeindehaus soll mit Jahresende geschlossen werden.
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"Gries schafft das nicht!"

Für den Bürgermeister wäre ein geplantes Flüchtlingsheim nicht umsetzbar. GRIES. Zu einem Aufschrei aus mehreren politischen Ecken hat das Ansinnen des Landes Tirol geführt, in Gries am Brenner ein Flüchtlingsheim einzurichten. Dies wurde in der Vorwoche seitens der Landesrätin Christine Baur verkündet. Für FPÖ-Vertreter ist dies "abgehoben und ignorant". Die Liste Fritz bedauert die mangelnde Einbindung der Bevölkerung: "Seit die Grünen an der Macht sind, haben sie diesen ehemals grünen...

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Italienischer Schlepper gefasst

SCHÖNBERG. Acht syrische Flüchtlinge versuchte ein Schlepper am 13. März von Italien nach Österreich zu schmuggeln. Die Polizei hielt den 44-Jährigen bei der Hauptmautstelle Schönberg auf. Der Italiener wurde nach der Kontrolle festgenommen. Die acht Syrer werden nach Italien zurückgeschoben.

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Erneut Schlepper gefasst

SCHÖNBERG. Zwei in Deutschland lebende Iraker wurden am Sonntag von der Polizei als mutmaßliche Schlepper verhaftet. Die Beamten wurden im Rahmen von Fremdenkontrollen auf der Hauptmautstelle auf sie aufmerksam. Zusätzlich zu den beiden Männern befanden sich weitere vier Iraker im Auto. Die beiden Beschuldigten hatten laut Polizei die vier Flüchtlinge in der Nähe des Bahnhofes Bozen aufgenommen sie nach Deutschland bringen wollen. Die Männer sollen zugegeben haben, aus finanziellen Motiven...

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