KOMMENTAR – Warum nicht das Integrationshaus statt einem Flüchtlingsheim in Gries?
Auf Biegen und Brechen soll in Gries ein Flüchtlingsheim durchgesetzt werden. Die Ängste der Gemeindebürger werden zwar gehört, aber am Ende wird es wohl doch bei der bereits gefassten Entscheidung der Landesregierung bleiben. Ob sich die GrieserInnen aber so einfach überzeugen lassen, bleibt dahingestellt.
Fast zeitgleich ist ein Vorzeigeprojekt der gelebten Integration in Tirol auf Herbergsuche. Eben jenes Integrationshaus, in dem ein gleichberechtigtes Miteinander täglich und ohne Reibereien gelebt wird. Wenn man also die Bedenken der Grieser Bevölkerung zerstreuen möchte, wäre es sicherlich zu überlegen, statt des geplanten Flüchtlingsheims vorübergehend das Integrationshaus in der Wipptaler Gemeinde anzusiedeln. Denn so könnte die Gemeinde langsam testen, ob der Standort für ein Flüchtlingsheim nach 25 Jahren doch wieder geeignet wäre.
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