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Orte der Kraft, der inneren Einkehr und des Ankommens

Gedanken

Beiträge zum Thema Gedanken

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NACHGEDACHT: Weihnachten 2016 – Radio

Heilige Weihnacht. Eine kostbare Nacht. Aber die Ereignisse in der Welt nehmen auf sie keine Rücksicht. Kriege und Flucht gehen weiter. Gewalttaten und Naturkatastrophen hören in dieser Zeit nicht auf. Auch dieses Jahr wieder. Weihnachten wird von Nachrichten und Ereignissen überschattet, die unseren weihnachtlichen Gefühlen so gar nicht entsprechen. Weihnachten kommt offensichtlich nicht dadurch zustande, dass auf einmal alle Menschen friedlich werden. Vielleicht ist es umgekehrt: Wir brauchen...

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NACHGEDACHT – Orden: Mitten in der Welt bei den Menschen

Hermann Steidl, Bischofsvikar für die Orden und spirituellen Bewegungen Die Bilder der kleinen Sofia sind um die Welt gegangen. Das fünfjährige Mädchen mit den schwarzen Zöpfen hat den Papst getroffen, als er bei seiner Reise in die USA in Washington zum Weisen Haus fuhr. „Lasst sie zu mir kommen“, sagte Franziskus. Sie hat dem Papst einen Brief mit der Bitte übergeben können, sich für illegal in die USA Eingewanderte einzusetzen. Bei den Menschen sein. Sich dort einsetzen, wo sich für den...

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Foto: Sigl

NACHGEDACHT – Weniger ist wesentlich mehr

Sr. M. Luise Eberharter (Vorsitzende der Regionalkonferenz der Frauenorden in der Diözese Innsbruck) Das Jahr der Orden wurde in Österreich von den Ordensgemeinschaften mit dem Wort charakterisiert: Weniger ist wesentlich mehr. So wollen wir unsere „leise Präsenz“ in der Welt kundtun und auf unser Leben in der Nachfolge Jesu aufmerksam machen. Wir greifen die Anregung von Papst Franziskus auf und setzen in diesem Jahr verschiedene Akzente. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil suchen die religiösen...

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NACHGEDACHT – Wo Ordensleute sind, da ist Freude

Von Abt Raimund Schreier Abt Raimund Schreier ist Vorsitzender der Superiorenkonferenz der Männerorden in der Diözese Innsbruck. Papst Franziskus hat das Jahr 2015 zum „Jahr der Orden“ ausgerufen, um die Ordensgemeinschaften in den Blickpunkt zu stellen. In seinem Apostolischen Schreiben dazu nennt er die Ziele dieses „Jahres der Orden“ wie auch seine Erwartungen. Zwei von seinen fünf Erwartungen möchte ich nennen: Seine erste: „Wo Ordensleute sind, da ist Freude“. Ich zitiere Papst Franziskus:...

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Manfred Scheuer
Bischof der Diözese Innsbruck
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NACHGEDACHT – Was ich mir für das neue Jahr wünsche

Manfred Scheuer Bischof der Diözese Innsbruck "Alles O. K.?", so werde ich recht oft gefragt. "Nein!", sage ich meistens. Es ist nicht alles in Ordnung, nicht perfekt. Überall gibt es unfertige Baustellen in der kleinen persönlichen Welt, in Familien, in der Politik, aber auch auf dem Arbeitsmarkt, den Finanzschauplätzen, auch in der Kirche. Ein gutes neues Jahr 2014, so haben wir einander vor einem Jahr gewünscht. War es ein gutes Jahr? „Zeige deine Wunden!“ Der Künstler Joseph Beuys hat vor...

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NACHGEDACHT – Scheuer: Abtreibung ist nicht Lösung, sondern Problem

Von Manfred Scheuer, Bischof der Diözese Innsbruck (dibk). Ziel der Gesundheits-, der Sozialpolitik und der Rechtspolitik muss es sein, menschliches Leben zu schützen und schwangere Frauen nicht allein bzw. im Stich zu lassen. Abtreibung ist nicht die Lösung, sie ist ein Problem. Abtreibung ist auch nach der österreichischen Gesetzeslage kein Recht, sondern ein schweres Unrecht, das allerdings in den ersten Monaten der Schwangerschaft straffrei ist. Zur Gesetzeslage gehört auch die...

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NACHGEDACHT – Einfacher Zugang soll Miteinander stärken

Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck In unserer Alltagssprache ist das Wort „Glauben“ vieldeutig. Glauben kann ein bloßes Meinen und Vermuten bedeuten. Oder glauben heißt nichts wissen. Nicht selten ist der Unterton von Leichtgläubigkeit dabei. Das Wort „Glauben“ kann aber auch Ausdruck von Zuversicht und Treue sein. Vom ursprünglichen Sinn her meint es, sein Herz zu schenken ("credere" kommt von "cor dare"). Es geht um den Mut zum Sein, der mit dem Leben unauflöslich verbunden ist....

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Peter Ferner ist Regens des Innsbrucker Priesterseminars. | Foto: Diözese Innsbruck
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NACHGEDACHT – Priester als Teamspieler statt Einzelkämpfer

Peter Ferner ist Regens des Innsbrucker Priesterseminars. Angehende Priester müssen sich den neuen Herausforderungen unserer Zeit stellen. Zu diesen Zeichen der Zeit gehört zweifellos der Zug in Richtung einer Privatisierung von Religion. Gegenüber kirchlichen und gesellschaftlichen Institutionen gibt es Vorbehalte, ja Misstrauen. Wir müssen daher als Kirche Seelsorger ausbilden, die bewusst zu den Menschen gehen, die gerade auch zu den Armen gehen. Diese neue Generation von Priestern ist eine...

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Józef Niewiadomski, Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck | Foto: dibk

Osterzeit: Aufstieg und Fall

Józef Niewiadomski, Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck (kathpress). Die "Rise and Fall"-Logik der Karwoche entspricht einer generellen Erfahrung des menschlichen Lebens. Für den Innsbrucker Dogmatiker Joszef Niewiadomski birgt diese Parallele die Chance, die "Hinfallen und aufstehen"-Dynamik des eigenen Lebens mit Hilfe einer "österlichen Brille" und damit aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu sehen. Vor dem Hintergrund der "helfenden Hand" Gottes, die alle...

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Arthur Schmidt, PGR-Obmann und Pfarrkoordinator in Kolsass | Foto: Schiestl

NACHGEDACHT – Meine Kirche der Zukunft

Arthur Schmidt, PGR-Obmann und Pfarrkoordinator in Kolsass Kirche der Zukunft kann gleichzeitig auch Kirche der Vergangenheit sein. Die Kirche muss immer auf den Grundlagen des Evangeliums und des Auftrags Jesu leben und agieren. Jesus hat von den Aposteln verlangt: „Geht in die Welt. Verkündet das Evangelium! Tauft alle Menschen und lernt sie das halten, was ich euch geboten habe.“ Daraus hat die Kirche früher gelebt und muss sie auch heute leben. Das Evangelium muss also die Grundlage des...

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Karin Ziegner, zertifizierte Biografiearbeiterin 
SelbA-Seniorenbildung des Katholischen Bildungswerkes | Foto: Diözese

NACHGEDACHT – Erinnerungen sind etwas Bereicherndes

Karin Ziegner, zertifizierte Biografiearbeiterin SelbA-Seniorenbildung des Katholischen Bildungswerkes Die Reise in die eigene Geschichte ist unterschiedlich begründet, aber immer spannend und bereichernd. Bei mir war es das Leben in einem Mehrgenerationenhaus einerseits und die Arbeit mit älteren Menschen andererseits, die mich zur Biografiearbeit brachten. In der Ausbildung erhielt ich eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verfügung gestellt, die es mir heute zum Beispiel ermöglichen, meine Eltern...

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Univ.-Prof. Jozef Niewiadomski 
Institut für Systematische Theologie | Foto: dibk

Ein großes Vergelt's Gott

Jozef Niewiadomski, Institut für Systematische Theologie "Seien Sie nicht so scheu, ich bin auch nicht zach", soll die verstorbene Bürgermeisterin Hilde Zach zum neu ernannten Bischof Scheuer vor zehn Jahren gesagt haben. Bei seiner Ankunft in der Diözese machte ja der Fremde den Eindruck, als ob die Rolle des Diözesanbischofs in Tirol ihm nicht ganz auf den Leib geschrieben wäre. Nicht nur in den Köpfen der Bevölkerung lebte der „mustergültige“ Bischof Stecher noch. Ob er es wollte oder nicht,...

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Alfred Natterer
Leiter der Abteilung Familie und Lebensbegleitung | Foto: Natterer

NACHGEDACHT – Wer weiß?

Alfred Natterer Leiter der Abteilung Familie und Lebensbegleitung Franziskus hat einen Stein ins Rollen gebracht. Wer weiß, wo er liegen bleibt? Dass die pastorale Situation in Fragen rund um Ehe, Sexualität, Homosexualität, Trennung, Neubeginn und religiöses Familienleben als geradezu versteinert empfunden wurde, ist kein Geheimnis. Innere Emigration oder offener Bruch mit der Kirche scheint vielen als einziger Ausweg. Was nun passiert, rüttelt auf: Papst Franziskus ist ehrlich darum bemüht,...

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NACHGEDACHT – Das Fragezeichen bleibt

Bischof Scheuer und Felix Mittterer im Gespräch über die Tiroler Kirche, das versprach einen interessanten Abend – und ein solcher war es auch. - Die biografischen Rückblicke auf das bisherige Wirken von Bischof und Schriftsteller, das in der für beide so prägenden Auseinandersetzung mit Franz Jägerstätter einen Berührungspunkt gefunden hat, leiteten zur gegenwärtigen Situation der Kirche in Tirol über, die durch Einspielungen auch optisch sichtbar gemacht wurde. So wies Dekan Franz Neuner von...

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NACHGEDACHT – Aus dem Antrag zur Benennung des Reinhold-Stecher Platzes

Msgr. Bernhard Hippler Hochschulpfarrer der Universität Innsbruck Aus dem Antrag zur Benennung des Reinhold-Stecher Platzes Seit dem so plötzlichen Tod unseres Altbischofs Reinhold Stecher ist, nicht zuletzt im Gedenken an seinen letzten größeren, öffentlichen Auftritt und seine damalige so bemerkenswerte Predigt die Idee aufgetaucht, um im Stadtbild von Innsbruck an ihn zu erinnern, den Platz vor unserer Universitätskirche, der ja historisch gesehen der „Marktplatz“ war und auch so hieß, in...

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Foto: Diözese

NACHGEDACHT – Gutes tun und darüber erzählen

Mag. Martin Lesky PfarrCaritas Diözese Innsbruck Beim GemeindeCaritastag 2013 der Diözese Innsbruck stellten sich sozial Engagierte die Frage „Wie kommt das Gute in die Welt?“. Bei der Einstimmung wurde das Ende des Schöpfungsberichtes im Buch Genesis zitiert: Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. (Gen 1,31) Das Gute kommt also als Erstes durch die Schöpfung, die Natur in die Welt. Im ersten Impulsreferat „Psychologie des Helfens: Was treibt Menschen an, etwas Gutes zu tun?...

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Bruder Lech Siebert 
Kapuzinerprovinzial (d.h. Ordensoberer) für Österreich und Südtirol | Foto: Bild: Kapuziner Österreich

NACHGEDACHT – Was Bruder Thomas uns heute noch sagt

Von Bruder Lech Siebert, Kapuzinerprovinzial Österreich - Südtirol Jeder Mensch braucht menschliche Nähe, ein gutes Wort und geistlichen Beistand, gleich wer er ist – das kann Thomas von Olera uns zeigen. Der Selige lebte vor 400 Jahren, aber vieles, was er getan oder gesagt hat, ist bis heute gültig: Zum Beispiel, dass es nicht darauf ankommt, wer oder was man ist. Thomas stammte selbst aus einfachen Verhältnissen, er war als Jugendlicher Schafhirte. Später ging er als Kapuzinerbruder von Tür...

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Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck

NACHGEDACHT – Die Kirche lesbar machen

Von Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck Tirol ist ein „religionsgeladener Raum“, in dem viele Dimensionen des Glaubens zu finden sind. Der Schöpfungsglaube ist tief verankert in diesem Land. Eine starke Volksfrömmigkeit zeigt sich unter anderem in Wallfahrten, Prozessionen, in der Herz-Jesu- und in der Marienverehrung, in der Bereitschaft, für die eigene Kirche viel an Geld, Zeit und Arbeit zu investieren oder in der spontanen Hilfsbereitschaft bei Katastrophen. Die Tiroler Bezirksblätter...

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