Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

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Einen Ausflug wert
Das Schloss St.Gotthard in Graz Andritz

Schon im 14.Jahrhundert besaß das Benediktinerstift St.Lambrecht in St.Gotthard zu Weinzierl („Winczürl“) am Fuß der Rannach ein Schlösschen. 1659 wurde die Kapelle geweiht. Zu Ehren Kaiser Leopolds I., der hier 1660 anlässlich seiner Grazer Reise zur Erbhuldigung haltmachte, ließ Abt Benedikt das Schloß 1654-1659 von Domenico Sciassia umbauen. Vischer hielt um 1680 den entzückenden Anblick fest. Seit 1673 hieß das Schloss Sankt Gotthard. Begrüßt vom Donner der Festungskanonen, kam am 15....

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Die damals neue rote Straßenbahn in St.Johann
im Mariatroster Tal
Verlag Strohschneider, 1900 | Foto: Copyright abgelaufen
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Nur noch eine Erinnerung an längst vergangene Zeiten?
Mit der Roten Tram nach Mariatrost

Fast 43 Jahre führte die Rote Tram in Graz von der Zinzendorfgasse, Ecke Glacisstraße, an der Uni vorbei, über die Schubertstraße und den Hilmteich nach Mariatrost. Errichtet wurde die von Beginn an elektrisch geführte Linie vom Bauunternehmer Andrea Franz (1832-1910). Ab 1905 war die GTG für die Betriebsführung verantwortlich. Erst 1940 erfolgte die Umstellung auf Normalspur (143,5cm statt Schmalspur 100cm Breite). Damit wurde die Rote Tram eingestellt. Ab 1941 verkehrte die Linie 1 von...

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Das äußere Paulustor, Ansicht vom Stadtpark | Foto: Reinhard Möstl 2006
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Das äußere Paulustor
Das letzte erhaltene Tor der Renaissance-Stadtbefestigung von Graz

Das äußere Paulustor bildet das letzte erhaltene Tor der Stadtbefestigung von Graz. Es liegt im Osten der Innenstadt, in der Paulustorgasse. Es wurde um 1610 unter der Regierung von Erzherzog Ferdinand II. von Innerösterreich unter der Leitung von Hans Bertoletto erbaut. Es gab auch ein inneres Paulustor, es befand sich am Beginn der Sporgasse, wurde aber schon im 19. Jahrhundert abgerissen. Das äußere Paulustor diente im 19.Jahrhundert als Gefängnis. Die Außenfassade trägt die lateinische...

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Die Straßenbahn in Andritz um 1906
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Andritz - vom Dorf zum Industriebezirk

Die Gegend von Unter- über Oberandritz bis St.Veit und Stattegg beschrieb schon Hans von der Sann 1892 in seinem kleinen Büchlein "Andritz und Umgebung". Beim Statteggerwirt, der sich in der Nähe der Kalköfen Stattegg befand, konnte man Erfrischungen zu sich nehmen. Im Mittelalter hieß die Gegend und Grundherrschaft "Amt Aigen" und hatte ihr Zentrum am Kirchenhügel in St.Veit. Sie umfasste auch Gösting. Seit 1906 führte auch die Straßenbahn nach Unterandritz. Die Maschinenfabrik Körösi,...

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Die Wallfahrtskirche Mariatrost
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Die Wallfahrtskirche Mariatrost

Auf dem Hügel Purberg in Graz Mariatrost, 469m über dem Meeresspiegel, befand sich im 17. Jahrhundert das Purbergschlössl. Der Hügel wurde auch Annaberg oder Joachimsberg genannt, nach dem Patrozinium der Kapelle des Purbergschlössls. Bald wurde die Kapelle zu klein und die Pauliner Eremiten, die den Ort 1709 übernahmen, entschlossen sich zum Bau der Wallfahrtskirche im Barockstil, die 1719 fertiggestellt wurde und mit dem ersten Gottesdienst geweiht wurde. Als Baumeister fungierte Johann Georg...

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Srebrenica

20 Jahre nach dem Völkermord in Srebrenica zeigt die Pädagogische Hochschule Steiermark eine Wanderausstellung zum größten Verbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Unter der Leitung von Mag.a Dr.in Indira Durakovic, Historikerin und Lehrende an der PHSt, haben Geschichte-Studierende eine 13 Tafeln umfassende Ausstellung erarbeitet. Sie vermittelt die Geschichte und die Folgen des Massakers vom Juli 1995 in der „UN-Schutzzone“ und gibt den Überlebenden eine Stimme. Wann: 29.10.2015...

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Die Ruine Unterthal von Kuwasseg (um 1850)
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Die Ruine Unterthal in Thal bei Graz

Die spärlichen Reste der einst bedeutsamen Burg Unterthal erheben sich in Thal bei Graz auf einem Hügel zwischen dem Kirchberg und dem Thalersee. Vischer hat 1680 in einem Kupferstich die Anlage bildlich festgehalten. Heute dient nur noch ein runder Turm als Wohnsitz. Teile der Ringmauer sind noch erhalten. Die Burg Thal wurde wohl im 13.Jahrhundert erbaut. 1259 nannten sich die Grazer Bürger Walter und Konrad de valle (von Thal). Noch im 14.Jahrhundert scheint der Besitz an die Windischgrätzer...

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Derzeit befindet sich der Grazer Pfauengarten im Winterschlaf. Er soll als Karlsplatz wiedererwachen. | Foto: Stuhlhofer/Wolf
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Der Pfauengarten soll zum Karlsplatz werden

Geht es nach dem renommierten Stadthistoriker Karl A. Kubinzky, dann wird aus dem Pfauengarten demnächst der Karlsplatz. Warum? „Zum Gedenken an Karl II. von Innerösterreich. Ihm hat Graz viel zu verdanken“, betont Kubinzky. Während seiner Regierungszeit (1564 – 1590) war die Murmetropole nämlich Residenzstadt. Eine große Ära, in der zahlreiche für die Stadt noch heute prägende Gebäude entstanden sind. So ließ der Habsburger zum Beispiel einen Trakt der Burg bauen und auch die Alte Universität...

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