Andritz - vom Dorf zum Industriebezirk
Die Gegend von Unter- über Oberandritz bis St.Veit und Stattegg beschrieb schon Hans von der Sann 1892 in seinem kleinen Büchlein "Andritz und Umgebung".
Beim Statteggerwirt, der sich in der Nähe der Kalköfen Stattegg befand, konnte man Erfrischungen zu sich nehmen. Im Mittelalter hieß die Gegend und Grundherrschaft "Amt Aigen" und hatte ihr Zentrum am Kirchenhügel in St.Veit. Sie umfasste auch Gösting.
Seit 1906 führte auch die Straßenbahn nach Unterandritz. Die Maschinenfabrik Körösi, gegründet 1852, bot vielen Andritzern einen sicheren Arbeitsplatz. Die Maschinenfabrik Andritz heißt heute nur noch Andritz AG und ist ein führender internationaler Großkonzern mit Niederlassungen in vielen Ländern und liefert weltweit Generatoren für Wasserkraftwerke.
Heute ist die Bäckerei Wölfl am Hauptplatz und am Ulrichsweg auf dem Weg nach Ulrichsbrunn ein Unternehmen mit Tradition.
Das Stuktitzbad lädt im Sommer zu einem erfrischenden Bad ein.
Andritz hat heute etwa 12000 Einwohner und bildet den 12.Grazer Stadtbezirk.
Durchflossen wird Andritz vom Andritzbach, der in Stattegg in der Andritz Ursprung Quelle entspringt. Der Gabriachbach in St.Veit ist schon durch einen Hochwasserschutzdamm gegen Überschwemmungen gesichert.
Dieser Text ist eine modifizierte Fassung meiner Homepage über Sehenswürdigkeiten im Raum Andritz / Stattegg, die 2017 von der Uni Graz gegen meinen Willen vom Netz genommen wurde. Weitere Teile folgen, wenn von Seiten der Leser Interesse besteht.
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