HabsBurger

Beiträge zum Thema HabsBurger

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Wiener Museen
So schließt sich der Kreis

Wir waren Anfang Januar für einige Tage in Rom. Nun setzte sich diese Begegnung quasi fort, denn im Wien Museum gibt es eine neue Ausstellung über Fischer von Erlach (1656 - 1723), den großen Architekten des (nicht nur Wiener) Barocks. Er war in jungen Jahren in Rom, viele seiner Zeichnungen aus dieser Zeit werden jetzt im Wien Museum gezeigt. Die Ausstellung lässt nachvollziehen, wie die antike und zeitgenössische Architektur Roms seine Baukunst beeinflusste. Er begegnete dort auch dem...

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Wiener Museen
Ein idealer Ort

Das Möbelmuseum (6. Mariahilfer Str. 88), früher Hofmobiliendepot, ist ein idealer Ort in Pandemie-Zeiten, Schönes zu sehen und keinem Menschen zu begegnen. Wir wünschen diesem Museum viele BesucherInnen, aber jetzt profitieren wir von der leider gähnenden Leere. Wir waren heute 3 Stunden drinnen, haben aber gerade die erste Ebene geschafft. Es gibt so viel Schönes, Kurioses, Bizarres; Einblicke ins Leben der Habsburger und ihrer Anverwandten; in die Kunst und ins Handwerk verschiedener...

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Wiener Museen
Schon das Haus, ...

...das Kunsthistorische Museum ist - ganz ohne seine Schätze - beeindruckend. Heuer steht wegen der Lockdown-Serie zwar kein Weihnachtsbaum in der Vorhalle, aber das hat den Habsburgern, deren Privatsammlung bis zur Ende der Monarchie hier beherbergt war, eh nicht gefallen - der Weihnachtsbaum, eine norddeutsche, lutheranische Erfindung, die durch die jüdische Kultursalondame, Gastgeberin von Künstlern, Vertreterin der Aufklärung, Fanny Arnstein 1814 in Wien eingeführt wurde... Hier ein paar...

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Foto: © Böhlau Wien Verlag

BUCH TIPP: Ernst Bruckmüller – "Österreichische Geschichte - Von der Urgeschichte bis zur Gegenwart"
Österreich von der Urzeit bis heute

Dieser Band enthält in kompakter Weise alles, was man über die „Österreichische Geschichte“ wissen sollte. Der renommierte Historiker und Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Ernst Bruckmüller erzählt den Werdegang unseres Landes, beginnend mit der Urgeschichte bis hin zur Gegenwart, kompetent und leicht verständlich und in allen Facetten. Sehr interessanter Lesestoff mit nur wenigen Grafiken und Bildern – die hätten wohl den Rahmen des Buches gesprengt. Böhlau Wien...

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Wiener Spaziergänge
Was eine Nummer so erzählt

Dieses Foto zeigt eine alte Hausnummer - eine Konskriptionsnummer - in Wien 2., Leopoldstadt, Große Mohrengasse 20. Solche Taferl sind in ganz Wien noch oft in Stiegenhäusern oder an der Fassade zu sehen. In Tschechien und in der Slowakei dienen sie oft heute noch als reguläre Hausnummern! - Sie wurden in Wien zur Maria-Theresia-Zeit 1753 eingeführt. Davor gab es keine Nummern. Schilder oder Zeichen an den Mauern halfen, ein bestimmtes Haus zu finden. Die Einführung der Konskriptionsnummern...

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Wiener Spaziergänge
Schloss Hetzendorf

Das Schloss wurde 1694 von J. B. Fischer von Erlach erbaut. Es war Wohnsitz verschiedener - miteinander verschwägerter - hochadeliger Familien. Auch Habsburger verbrachten hier viel Zeit - waren ja auch mit dem Hochadel verschwägert. Joseph II. hoffte, hier, "fern von der Stadt", seine Krankheiten auszukurieren und verbrachte die letzten 2 Lebensjahre vorwiegend hier. Er starb 1790. - Im 19.Jh. wohnten hier Habsburger und kaiserliche Gäste. Anfang des 20.Jh.-s lebte hier der letzte Kaiser,...

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2.Juli 2018
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Hochhausprojekt und Canaletto-Blick

Im Oberen Belvedere gibt es jetzt eine Ausstellung zu diesem Thema. Man zeigt diverse Darstellungen (Gemälde, Zeichnungen, Porzellanplatten, Fotografien, Planzeichnungen) zum sogenannten Canaletto-Blick, der demnächst vielleicht durch ein neues Hochhaus verschandelt wird. Oder doch nicht? Interessant ist, dass die alten Maler und Zeichner sich weder an Canaletto, noch an den tatsächlichen Blick gehalten haben, sondern je nach dem, was sie betonen wollten, die Häuser und die Kirchtürme, die...

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Starkes Porträt einer Vollblut-Herrscherin

BUCH TIPP: Barbara Stollberg-Rilinger – "Maria Theresia - Die Kaiserin in ihrer Zeit" Barbara Stollberg-Rilingers ausgezeichnete Biografie von Kaiserin Maria Theresia steht auf der Sachbuch-Bestenliste. Im 1000 Seiten-Werk wird die Kaiserin als engagierte Herrscherin beschrieben, die ihre Aufgaben sehr ernst nahm. Ihre Familie und ihre Untertanen unterwarf sie einem strengen Regiment. Eine ausführliche und treffende Darstellung der starken Frau, ihrer Zeit und der Verhältnisse am Habsburger...

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Eine Herrscherin und Mutter

BUCH TIPP: Élisabeth Badinter – "Maria Theresia - Die Macht der Frau" Hommage an eine der mächtigsten Herrscherinnen Europas zum 300. Geburtstag: Kaiserin Maria Theresia (*13.5.1717 in Wien; † 29.11.1780 in Wien) regierte schon mit 23 Jahren die Habsburgermonarchie – 40 Jahre lang! Sie war Mutter von 16 Kindern, war intelligent, energisch, schön, charmant, aber auch intolerant, stur, anti-intellektuell, wie die feministische Autorin und Historikerin Élisabeth Badinter aus Frankreich die starke...

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Sandor und Herta Margarete Habsburg-Lothringen.
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Austria Imperialis - Die Habsburger laden zum Empfang

Das Schloss Schönbrunn hat ernaut als Ort der Feste und Monarchie geglänzt. Das Haus Habsburg lud zum Empfang. Die Begrüßung der Gäste erfolgt durch Sandor und Herta Margarete Habsburg-Lothringen. Viele hochrangige Gäste aus aller Welt kamen zu Besuch. Zwei berittene Wachen standen vorm Eingang des Schlosses und halten ihre Augen offen. Die Gäste kommen in den verschiedensten Gefährten. Wo es die einen schlicht halten und mit dem Taxi kommen, kommen andere in goldlackierten Rolls Royce. Jeder...

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  • Markus Spitzauer
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Unvorstellbarer Glanz

In der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums bekommt man einen Eindruck vom unvorstellbaren Glanz des Habsburger-Hofes vergangener Jahrhunderte. Orientalische Einlegearbeiten, Perlmutt, Elfenbeinschnitzereien, aus Halbedelsteinen geschliffene Schalen mit eingelegten Gold- und Rubin-Verzierungen; mechanische Spielautomaten; Gefäße, die ausschauen wie aus Glas, aber in Wirklichkeit sind sie aus Bleikristall - und viel Gold und Silber, alles feinste Handarbeit.

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Totengedenktag - Nachtrag

Die Kapuzinergruft hat immer Saison. Nicht nur am Totengedenktag stehen Neugierige und Touristen Schlange, um die Kaisergruft in Wiens inneren Stadt zu besichtigen. 1617 gestiftet, vom Stifterpaar Kaiser Matthias und seiner Gemahlin Anna 1619 eröffnet - ups, das ist das unpassende Wort - also sie waren die Ersten, die hier bestattet wurden. Seit dem wurden die meisten herrschenden Habsburger und einige Nicht-Habsburger hier zur ewigen Ruhe gebettet. Eine angeheiratete Protestantin liegt auch...

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BUCH TIPP: Die Entfesselung des Kriegs-Wissens

Jahrzehntelange Forschung und viel Detailwissen über den 1. Weltkrieg und den Untergang der Donaumonarchie breitet Professor Manfried Rauchensteiner auf über 1000 Seiten aus, liefert den anspruchsvollsten Beitrag zum Gedenkjahr. Trotz Verzicht auf Karten und Bildmaterial macht dieses Standardwerk damalige Vorgänge und Zusammenhänge transparent. böhlau Verlag, 1222 Seiten, € 45,- Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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Überblendung des Sarkophags Kaiser Karls VI (Totenkopf mit Krone des heiligen römischen Reichs) mit dem seiner Gemahlin Elisabeth Christine (teilbedeckter Frauenkopf) - Nikon D3100
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Leben und Tod

Wo: Kapuzinergruft, Tegetthoffstraße, 1010 Wien auf Karte anzeigen

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  • Norbert Stöckl
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Kapuzinergruft Wien - Die letzte Ruhestätte eines denkwürdigen Geschlechts

Die Kapuzinergruft, eigentliche Kaisergruft der Habsburger und Habsburger-Lothringer, ist die wohl bedeutendste Begräbnisstätte österreichischer Entstehungsgeschichte. Wer hier bestatten werden darf obliegt zur Gänze dem Hause Habsburg. 1617 wurde das Kloster testamentarisch von Kaiserin Anna gestiftet und gleichzeitig der Bau einer Gruft verfügt. Unter Ferdinand II wurde die Begräbnisstätte von 1622-1633 errichtet und seither achtmal erweitert. Heute ruhen 146 Personen, darunter 12 Kaiser, 19...

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  • Innere Stadt
  • Norbert Stöckl

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