Herzinfarkt

Beiträge zum Thema Herzinfarkt

RK-Bezirksstellenleiter Stefan Scheucher und Bezirksrettungskommandant Bertram Schedler präsentieren das "HERZsicher Projekt".

HERZsicher Außerfern
Rotes Kreuz Reutte startet Defibrillator Projekt

Reutte, 22. April 2024 – Das Rote Kreuz Reutte hat ehrgeizige Pläne für das laufende Jahr angekündigt: die Umsetzung des Defibrillatorenprojekts "HERZsicher Außerfern". Ziel ist es, in allen 37 Gemeinden des Bezirks Reutte Defibrillatoren zu installieren, um im Notfall schnelle Hilfe zu gewährleisten. „Im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands zählt jede Minute. Statistiken zeigen, dass die Überlebensrate pro Minute ohne sofortige Hilfe um bis zu zehn Prozent sinkt. Defibrillatoren können...

  • Tirol
  • Reutte
  • Rotes Kreuz Reutte
Über 1.000 Herzinfarkte werden in Tirol von der Innsbrucker Univ.-Klinik für Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie) jedes Jahr versorgt. | Foto: unsplash/jesse orrico (Symbolbild)
2

Medizin
Austausch: Forschungserkenntnisse zu Herzinfarkt und Co.

Die Behandlungsmethoden für PatientInnen mit Herz-Kreislauferkrankungen verbessern sich stetig. In Sachen Akutversorgung ist in Tirol vor allem das Herzinfarktnetzwerk gefragt. Neue Forschungskenntnisse werden jetzt erneut beim wichtigsten und größten Medizinkongress für Kardiologie in Österreich ausgetauscht. Veranstalter ist die Univ.-Klinik für Innere Medizin III. TIROL. Der akute Herzinfarkt und seine Folgeerkrankungen sind für über 50 Prozent der kardiovaskulären Todesursachen...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
1:30

Grenzüberschreitendes Pionierprojekt
Herzzentrum Füssen-Außerfern feierte 10-Jahr-Jubiläum

Ein Herzensprojekt in jeder Hinsicht feierte am Donnerstag, den 15. September sein 10-Jahr-Jubiläum. Das grenzüberschreitende Herzzentrum Füssen-Außerfern, wo mittlerweile im Schnitt 1.200 verengte Herzkranzgefäße im Jahr eröffnet werden. REUTTE/FÜSSEN (eha). Die Vision der Gründungsväter sei definitiv aufgegangen, sagte der Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren Andreas Kutschker, in seiner Ansprache. Die Entwicklung des grenzüberschreitenden Herzzentrums sei ein konsequenter Schritt, an...

  • Tirol
  • Reutte
  • Evelyn Hartman
Neben der Blutzuckersenkung zählen auch gesunde Ernährung und Bewegung zur Diabetes-Therapie. | Foto: ratmaner/Shutterstock.com

Diabetes
Folgeerkrankungen von Diabetes

Jährlich bekommen rund 40.000 Menschen in Österreich die Diagnose „Diabetes“. Bei 90% der Betroffenen liegt Typ-2-Diabetes vor: eine Erkrankung, die sich durch einen gesunden Lebenswandel vermeiden ließe. Jener umfasst regelmäßige Bewegung, einen geringen Konsum von Zucker und gesättigten Fettsäuren sowie die Vermeidung von Übergewicht und Rauchen. „Besonders besorgniserregend sind die steigenden Zahlen bei den Jüngeren und die hohe Prädiabetes-Rate bei den Jüngsten. Wird die Erkrankung bzw....

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Marie-Thérèse Fleischer
Medikamente sind ein wichtiger Puzzlestein in der Behandlung. | Foto: ADragan / Shutterstock.com

Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Herzinsuffizienz nicht unterschätzen

Das Herz macht im Lauf des Lebens so einiges mit – und nicht selten nimmt die Leistung des Muskels mit höherem Lebensalter ab. „Leistungsschwäche und Atemnot sollen allerdings nicht als normale Alterserscheinung akzeptiert werden“, warnt Martin Hülsmann, Leiter der Spezialambulanz Herzinsuffizienz am AKH Wien/MedUni Wien. Vielmehr ist die verminderte Pumpleistung Folge verschiedenster Erkrankungen, von Herzinfarkt, Arteriosklerose und Bluthochdruck über Herzrhythmusstörungen bis hin zu...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Marie-Thérèse Fleischer
Wir überprüfen populäre Mythen der Medizin auf ihren Wahrheitsgehalt. | Foto: pix4U / Fotolia.com
2

Medizinmythen
Tägliches Aspirin verhindert Herzinfarkt

Aspirin-Tabletten sind die vielleicht beliebteste Mehrzweckwaffe der Hausapotheke. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure hat sich unter anderem bei der Behandlung von Kopfschmerzen und als Unterstützung bei leichten Erkältungskrankheiten bewährt. Viele schwören sogar auf eine tägliche Tablette Aspirin, um einem Herzinfarkt vorzubeugen. Aktuelle Studien zeigen allerdings, dass dieser Effekt deutlich überschätzt wird. Wer das Risiko eines Infarkts niedrig halten möchte, sollte hingegen auf Zigaretten...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Michael Leitner

Herzerkrankungen: Frauen haben schlechtere Karten

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen laut dem Bundesministerium für Gesundheit bei Frauen über 65 Jahren und bei Männern über 45 Jahren die Haupttodesursache dar. Dazu zählt beispielsweise Angina Pectoris, die sich typischerweise durch ein Enge- und Schweregefühl im Brustkorb äußert. Diese Erkrankungen gelten bei 47 Prozent der Frauen und bei 38 Prozent der Männer als Sterbegrund. Bei den Frauen ist der Rückgang der Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen weniger stark ausgeprägt. Zudem...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Gesunde Ernährung ist wichtig, um Typ-2-Diabetes zu bekämpfen und das Herz gesund zu erhalten. | Foto: Africa Studio / Fotolia
1

Diabetes kann auch mitten ins Herz treffen

Jedes Jahr erkranken mehr und mehr Menschen an Typ-2-Diabetes. Die Entwicklung dieser Stoffwechselkrankheit wird durch einen ungesunden Lebensstil mit Übergewicht, zu wenig Bewegung und zu fettreicher Ernährung, Rauchen und Bluthochdruck begünstigt. Vielen Betroffenen ist aber nicht bewusst, dass durch den erhöhten Blutzucker auch das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung ansteigt. Das Herz schützen Gefäßerkrankungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle sind vermeidbar, wenn der Lebenswandel...

  • Marie-Thérèse Fleischer
Ein Stechen in der Brust und Atemnot können Hinweise auf die koronare Herzkrankheit sein. | Foto: RFBSIP / Fotolia

Wenn das Herz nicht genügend Luft bekommt

Die koronare Herzkrankheit ist tückisch: nach und nach verengen sich die Herzarterien, bis der Muskel sozusagen zu „ersticken“ droht, weil der Blutfluss so stark eingeschränkt ist. Dadurch ist die Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen nicht mehr im nötigen Ausmaß möglich. Schmerzen in der Brust, Atemnot, Schweißausbrüche und damit einhergehende Angstgefühle zählen zu den Symptomen. Was dem Herzen schadet Bluthochdruck, Übergewicht und Rauchen sind Faktoren, die eine koronare Herzkrankheit...

  • Marie-Thérèse Fleischer
Der Rauchstopp tut auch dem Herzen gut. | Foto: Boonchai / Fotolia

Wenn Mann das Rauchen nicht lassen kann

Eine Zigarette gleich nach dem Aufwachen, eine zum Kaffee, eine vor dem Mittagessen – was für viele als harmloses Laster gilt, schlägt sich nicht nur auf die Lunge, sondern auch auf das Herz-Kreislauf-System nieder. Jeder vierte Mann greift täglich zum Glimmstängel, in der Altersgruppe der 20- bis 54-Jährigen ist es sogar jeder dritte. Zu den häufigsten Todesursachen zählen bei Männern in Österreich Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie erkranken auch etwas öfter als Frauen an Diabetes – ein...

  • Marie-Thérèse Fleischer
Herzinfarkt kann auch Frauen treffen. | Foto: zinkevych - Fotolia.com
1

Herzinfarkt bei Frauen

Wir klären über die spezifischen Eigenschaften des Herzinfarkts bei Frauen auf. Beim Thema Herzinfarkt denken die meisten Menschen zunächst einmal an womöglich übergewichtige, ältere Männer. Nach der Menopause sind jedoch auch Frauen stärker gefährdet, da sich der Hormonspiegel verändert. Der Anteil von Östrogen, das unter anderem die Gefäße schützt, geht zurück. So wird das Herz anfälliger. Neben hohen Alter zählen Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht zu den Risikofaktoren....

  • Michael Leitner
Prim. Dr. Eugen Ladner, Ärztlicher Direktor des BKH Reutte. | Foto: BKH Reutte

Rasche Hilfe über die Grenze hinweg

Das Herzzentrum Füssen-Außerfern leistet seit 2012 wertvolle Hilfe. REUTTE/FÜSSEN (rei). Es kann von einer Minute auf die andere passieren. Eben fühlte man sich noch wohl, doch plötzlich ist alles anders. Ein Herzinfarkt verändert das Leben eines Menschen im wahrsten Sinne des Wortes schlagartig. Schnelle Hilfe ist gefragt, sonst kann es ganz zu spät sein, bzw. die Spätfolgen das weitere Leben nachhaltig belasten. Die dezentrale Lage des Außerfern bereitete den Medizinern im Zusammenhang mit...

  • Tirol
  • Reutte
  • Günther Reichel
Richtige Ernährung hält unser Herz fit. | Foto: poplasen - Fotolia.com
1 1

Herz-Tod durch Ernährung oft vermeidbar

Viele Herz-Tode sind auf eine ungesunde Ernährung zurückzuführen. Als kardiovaskulär werden im Fachjargon jene Krankheiten bezeichnet, die das Herz treffen. In diese Kategorie fällt unter anderem der Herzinfarkt, andere bekannte Vertreter sind Herzrhythmusstörungen und die Herzinsuffizienz. Laut offiziellen Statistiken stellen sie weltweit die häufigste Todesursache dar. Vor diesem Hintergrund ist eine neue Studie aus den USA umso schockierender. Demnach wäre jeder zweite Herz-Tod durch eine...

  • Michael Leitner
Viele Risikofaktoren in Summe belasten das Herz. Nehmen Sie daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch - Ihrem Herz zuliebe! | Foto: Picture-Factory - Fotolia.com
1

Neue Therapie für Herzinfarktpatienten

Zu hohe Cholesterinwerte bergen ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Anlässlich des 19. Kardiologie-Kongresses in Innsbruck wurde nun eine neue Antikörper-Therapie vorgestellt, die speziell Hochrisikopatienten helfen soll. Bereits jeder vierte Österreicher leidet unter einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, knapp über 17.000 Herzinfarkte werden jedes Jahr in Österreichs Spitälern behandelt. Neben Rauchen, Diabetes und Bluthochdruck zählen auch erhöhte Cholesterinwerte zu den...

  • Sylvia Neubauer
Menschen mit bestehenden Herzproblemen haben in alpinem Gelände ein erhöhtes Infarktrisiko. | Foto: alexkich - Fotolia.com

Mit krankem Herz auf dem Berg

Herzinfarkte sind ein häufiges Problem bei Skifahrern und Bergtouristen. Studien haben ergeben, dass 12% der Wanderer und 11 % der Skifahrer, die in den Alpen unterwegs sind eine Grunderkrankung am Herzen haben. Aufgrund der plötzlichen Umstellung vom Flachland auf die Berge ist das Risiko für akute Herzprobleme in den ersten 48 Stunden am höchsten. Die ungewohnte körperliche Belastung und der Konsum von Alkohol tun ihr übriges. Damit es erst gar nicht zu lebensbedrohlichen Situationen kommt,...

  • Sylvia Neubauer
Betroffene einer Angina pectoris spüren einen drückenden Schmerz im Brustbereich. | Foto: nebari - Fotolia.com
1

Wenn beim Stiegensteigen die Brust schmerzt

Schmerzen hinter dem Brustkorb oder Atembeklemmungen während des Treppensteigens sind oft erste Anzeichen für Angina pectoris. Die auch Herzenge genannte Angina pectoris zählt zu den häufigsten koronaren Herzerkrankungen. Im ersten Stadium macht sie sich kaum bemerkbar, erst bei Fortschritt der Krankheit treten Symptome auf. Typisch sind etwa drückende Schmerzen im Brustbereich, Atembeklemmungen, starke Schweißausbrüche und Herzrasen. Infarkt-Gefahr Besonders gewarnt sollte man sein, wenn eines...

  • Michael Leitner
Am Händedruck kann das Herzinfarktrisiko erkannt werden. | Foto: svetamart - Fotolia.com
1 6

Händedruck verrät Infarktrisiko

Wie fest unser Händedruck ist gibt Auskunft über die Höhe des Herzinfarktrisikos. Ein starker Händedruck gilt in vielen Kreisen seit jeher als Akt der Höflichkeit. Wie fest die Begrüßung ausfällt könnte aber auch Ausschluss über die Gesundheit eines Menschen geben. In einer Studie wurde erkannt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Händedruck und dem Herzinfarkt-Risiko gibt. Konkret: Je schwächer die Begrüßung, desto größer ist die Gefahr eines Infarkts. Risikofaktor Rauchen Auch das...

  • Michael Leitner
Durch seine schwere Erkennbarkeit ist der stille Infarkt besonders gefährlich. | Foto: Bits and Splits - Fotolia.com
3

Stiller Infarkt bleibt oft unerkannt

Nicht jeder Herzinfarkt macht sich durch die klassischen Symptome bemerkbar. Ein Herzinfarkt macht sich meist durch einen plötzlich auftretenden, linksseitigen Schmerz in Brust und Schulter bemerkbar. Bei fast jedem zweiten Infarkt sind die Symptome aber kaum zu erkennen, hier spricht man von einem "stillen" oder auch "stummen" Herzinfarkt. Dieser ist besonders gefährlich, da Betroffene die kleinen Anzeichen oft falsch interpretieren und keinen Arzt aufsuchen. Allerdings ist nicht jeder...

  • Michael Leitner
Tiroler Weg mit viel Innovation: V. li. mit dem neu entwickelten, kleinsten Stoßwellenschallkopf der Welt Helga Fritsch, Gesundheits- und Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg, Harald Oberrauch, Johannes Holfeld, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Fris | Foto: Land Tirol/Steiner

Neue Therapie nach Herzinfarkt präsentiert

Das Land Tirol unterstützt die Entwicklung einer bahnbrechenden Therapiehilfe nach Herzinfarkten. TIROL. Am 23.05 wurde eine neue medizinische Erfindung für die Therapie nach einem Herzinfarkt präsentiert. Das Land Tirol unterstützt dieses Projekt von Anfang an. Vermeidung der Nebenwirkungen bei der Herz-Bypass-Operation Herzinfarkt gehört zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den westlichen Industriestaaten. Verantwortlich für 40 Prozent aller Todesfälle sind...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • BezirksBlätter Tirol
Eugen Ladner bei der Eröffnung des Herzzentrums im Dezember 2012: Die Erwartungen haben sich erfüllt.

Herzzentrum Füssen-Außerfern ist ein echter "Lebensretter"

Seit über einem Jahr gibt es das Herzzentrum Füssen-Außerfern. Die Bilanz kann sich sehen lassen. FÜSSEN/EHENBICHL (rei). Ein Herzinfarkt kann jeden treffen. Wenn dieser medizinische „Super-GAU“ eintritt, ist der Faktor Zeit von allergrößter Bedeutung. „Je schneller man hilft, desto höher sind die Überlebenschancen und die Lebensqualität für Betroffene“, erklärt der medizinische Leiter des Bezirkskrankenhauses Reutte, Eugen Ladner. In einem „normalen“ Krankenhaus, wie dem BKH Reutte, kann man...

  • Tirol
  • Reutte
  • Günther Reichel

Kooperation rettet Leben

Das BKH Reutte und das Krankenhaus Füssen gründen ein Herzzentrum Im Falle eines Herzinfarkts muss schnell geholfen werden. Daher starten das Bezirkskrankenhaus Reutte und das Krankenhaus Füssen eine einzigartige Kooperation. REUTTE/FÜSSEN (lr). Zeit, so belegen aktuelle wissenschaftliche Studien, ist ein wichtiger prognostischer Faktor für das Überleben und die Lebensqualität von Patienten, die einen Herzinfarkt erleiden. In den ersten dreieinhalb Stunden entscheidet sich alles - „Zeit ist...

  • Tirol
  • Reutte
  • Elisabeth Rosen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.