Holunder

Beiträge zum Thema Holunder

Vom Löwenzahn können Blätter, Blüten und Wurzeln verarbeitet werden. | Foto: Edith Ertl
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Kräuterwissen
Essbare Blüten vor der Haustür

Über Jahrhunderte trugen Kirchen und Klöster Wissen in der Kräuterkunde zusammen. Im Jubiläumsjahr 650 Jahre Pfarre Gratkorn St. Stefan zeigt Brigitte Rühl-Preitler, welche Blüten auch heute in der Küche Anwendung finden können. GRATKORN. Goldmelisse, Löwenzahn& Co. sorgen für Geschmack und Wohlbefinden. Wir essen unseren Blumenstrauß ist das Motto am 24. Juni von 15:00 bis 17:00 Uhr. Treffpunkt ist am Pfarrhof-Vorplatz, der Eintritt ist frei.

Seit knapp 30 Jahren wächst in der Lurgrotte Peggau der Holunder, er wird mit künstlichem Licht "am Leben gehalten".  | Foto: Privat
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Lurgrotte Peggau
Wie Holunder für ein grünes Wunder in der Höhle sorgt

Ganz so neu ist die Nachricht über das Wachsen eines Holunders in der Lurgrotte Peggau nicht. Im Gegenteil. Interessant ist aber, wie widerstandsfähig das Pflänzchen tatsächlich ist. Wir haben nachgefragt, wie der Holunder überhaupt in die Tiefe der Lurgrotte gelangt. PEGGAU. Die Lurgrotte Peggau ist immer für eine zeitgeschichtliche Überraschung gut. So hat zum Beispiel Anfang 2022 eine durchgeführte Radiokarbondatierung ergeben, dass das Skelett eines weiblichen Individuums, das bereits 1909...

Als Anbaugebiet für Holunder – es ist das größte der Welt – ist St. Anna am Aigen bekannt.	 Foto:  KK

Eine Pflanze hilft beim Stressabbau

Bezogen auf die Gemeindefläche hat St. Anna weltweit das größte Anbaugebiet für Holunder, dem stressabbauende Wirkung bescheinigt wird. Etwa 60 Betriebe pflanzen auf rund 250 Hektar Edelholunder, der für biologische Lebensmittelfarbe, für die Pharmazie, aber auch für die Safterzeugung verwendet wird. Nicht nur aus der Holunderblüte wird Saftsirup gewonnen, eine Gemeinschaft von sechs Bauern stellt auch aus der Beere den bekannten „Holler Vulkan“ her.

Gottfried Trummer präsentierte in Lichtenberg bei Gnas Holunder. | Foto: LK Steiermark
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Regionales Know-how international gefragt

Exkursionen führten europäische Agrar-berater in regionale bäuerliche Betriebe. Südoststeirische Landwirte präsentierten ihre Betriebe und Produkte und standen Rede und Antwort: Im Rahmen einer Tagung der europäischen Agrarberater in Schloss Seggauberg bei Leibnitz führten Exkursionen die Experten für Landwirtschaft auch in die Südost-steiermark, wo sie Einblicke in die regionale Kren-, Käferbohnen- und Gemüseproduktion bekamen und wo ihnen Rinderhalter, Kernöl- und Holunderproduzenten ihre...

Die Vorspeise bringt Farbe auf den Tisch: Die Holunder-Rotkrautsuppe. | Foto: renate christandl
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Alles Holler in der Küche

Die Holunderbeeren bereichern regionale Gerichte vom Entree bis zum Dessert. Vor dem Hollerstrauch soll man den Hut ziehen – so heißt es im Volksmund. Diese Ehrerbietung verdankt der Holunder seiner Wirkung als natürliches Heilmittel. Dass dieses auch schmecken kann, haben u.a. sieben Landwirte rund um St. Anna am Aigen mit dem „Holler Vulkan“, einer Kombination aus Holunder-, Apfel-, Aronia- und Ribiselsaft, aufgezeigt. Holunder hat jedoch längst schon Einzug in die regionalen Küchen gehalten....

Sabine Putz zaubert aus Rosen- und Taglilienblüten verschiedene Spezialitäten – vom Pesto bis zum Sirup. Blüten geben Geschmack.
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Gerichte in voller Blüte

Blütenpracht gefällt nicht nur dem Auge – auch der Gaumen erfreut sich an blühenden Delikatessen. Von A wie Agastache bis Z wie Zierlauch: Die Vielfalt an essbaren Blüten ist groß und bereichert die regionale Kulinarik. „Gebackene Akazien- und Hollunderblüten sowie gefüllte Kürbis- und Zucchiniblüten sind wunderbare Gerichte“, so der Kornberger Schlosswirt Raimund Pammer, der auch Lavendel zum Lamm empfiehlt oder von einem Veilchenparfait schwärmt. Blüten seien natürlich vor allem eine...

Hollerblüten in der Pfanne herausgebacken. Ein Gedicht. | Foto: Schlosswirt
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Zieh den Hut vor Holler Vulkan

Wenigen ist bewusst, dass die Steiermark zu den weltweit größten Anbaugebieten für Holunder zählt. Dass der Hollerbusch als Heilpflanze tief in der steirischen Lebenskultur verwurzelt ist, wissen die Älteren aus eigener Erfahrung. Sowohl die Rinde als auch die Blüten und der Saft der Beeren wurden in der Kräuterküche verarbeitet. Über 4.000 Biophenolverbindungen machen die Beere zum effektiven Fänger von freien Radikalen, die aus heutiger wissenschaftlicher Sicht die Verursacher von etwa 50...

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