Karl Kubinzky

Beiträge zum Thema Karl Kubinzky

Das prachtvolle Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Verbauung auf den Gründen des Universalmuseums errichtet.  | Foto: Sammlung Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 88
Kaiserfeldgasse Nummer 19

Die Geschichte eines Gebäudes vom Elektrogeschäft bis zum Kaffeehaus. Wer durch die Kaiserfeldgasse spaziert, wird an der Ecke zur Neutorgasse vielleicht ein auffällig rotes Gebäude entdecken, dessen Fassade vor Erkern nur so strotzt. Lokalhistoriker Karl. A. Kubinzky weiß, wann die Hausnummer 19, die heute das Café Kaiserfeld beherbergt, erbaut worden ist: "Das Gebäude war um 1895 eines der ersten neuen Häuser, die errichtet wurden, als der Botanische Garten des Joanneums verbaut wurde",...

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Im späten 19. Jahrhundert musste die Radetzky-Brücke renoviert werden, wie diese historische Aufnahme zeigt.  | Foto: Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 86
Der Großvater der Radetzky-Brücke

Historiker Karl Kubinzky weiß, wie der Murübergang früher ausgesehen hat. Bevor die Radetzky-Brücke die beiden Stadtteile "Innere Stadt" und "Gries" über die Mur miteinander verband, stand hier eine andere innerstädtische Brücke, wie Lokalhistoriker Karl A. Kubinzky zu berichten weiß. Umbau nach Hochwasser1787 sei an derselben Stelle die "Neue Brücke" oder "Untere Brücke" gestanden, beschreibt er. "1829 war dann nach einem Hochwasser ein Neubau notwendig, der dann nach Radetzky benannt wurde",...

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Vor 120 Jahren stand in der Brandhofgasse noch eine Kuranstalt, die Kaltwasserbäder anbot.  | Foto: Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 85
Kneippkuren am Leonhardbach

Wo heute die Kunstuniversität steht, heilte man früher mit Wasser und Licht. Heilung über den Grazer Leonhardbach: Anfang des 20. Jahrhunderts – erkennbar an der Kleidung der Passanten – warb man mit dem obigen Plakat für eine Kuranstalt an der Ecke Brandhofgasse/Leonhardstraße. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky weiß, welche Behandlungen dort angeboten wurden: Nicht nur aufgrund der ganzheitlichen Gesundheitskonzepte von Pfarrer Sebastian Kneipp seien damals Kuren mit Wasser en vogue...

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Da hat sich einiges getan: Der Karmeliterplatz war um 1900 noch von anderen Gebäude umrahmt als er es heute ist.  | Foto: Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 84
Neubauten am Karmeliterplatz

Vor 120 Jahren sah der Platz am oberen Ende der Sporgasse noch anders aus. Der Karmeliterplatz hat sich im Laufe der Jahrhundert sehr verändert, wie Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky zu berichten weiß. In seinem Fundus findet sich ein Bild, das den quadratischen Platz am Ende der Sportgasse vor über 120 Jahren zeigt: Zu erkennen sind neben Pferdekutschen auch die ehemaligen Gebäude am Platz. "Dort wo einst das Karmeliterkloster war und sich nun das Landesarchiv befindet, gab es damals das...

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Anfang des letzten Jahrhunderts war der Griesplatz ausgiebig begrünt. | Foto: Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 83
Griesplatz Westseite

Eher wenig erfolgreich wird seit Jahren der Griesplatz umorganisiert. Der Grazer Stadhistoriker Karl Albrecht Kubinzky beschreibt das Panorama: "Hier schauen wir auf die Westseite kurz vor 1900 und glauben eine heile Welt zu erkennen. Wir bewundern den Baumbestand und die Verkehrsruhe." Gerade diese Begrünung ist natürlich ein deutlicher Kontrast zu dem Bild, das der Griesplatz in der heutigen Zeit bietet. Eine provisorische Begrünung ist, im Bild leicht verdeckt durch den Schneefall aber vor...

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In der alten Militärschwimmschule waren nicht nur Soldaten, sondern auch die normale Bevölkerung Badegäste. | Foto: Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 82
Tarzan in Grazer Schwimmschule

Platz- und Straßennamen sind ein Fenster in die Geschichte der Stadt Graz. So kommt der Name des Schwimmschulkais entlang der Mur, parallel zur Körösistraße, auch nicht ganz von ungefähr. GRAZ. Etwa an der Adresse der heutigen Körösistraße 9 befand sich nämlich einst eine Militärschwimmschule. "Ab 1835 in Betrieb war die Schwimmschule einst ein Pionierwerk", erklärt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Im Jahr 1978 wurde sie stillgelegt, abgebrochen und durch Wohnbauten ersetzt, da sie...

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Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 81
Die alte Tegetthoffbrücke war ein Wagnis

Die Tetthoffbrücke verbindet die Stadt schon lange. Die Tegetthoffbrücke verbindet die beiden Grazer Murufer schon lange und vor allem der Blick über die Mur in Richtung Schloßberg gehört in Graz zu den schönsten. "Auf diesem Bild ist noch die alte Tegetthoffbrücke zu sehen, die 1883 als vierte Brücke der Stadt eröffnet wurde. Bis in die 1920er Jahre war dies die Albrechtsbrücke, dann eben die Tegetthoffbrücke", erklärt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Das linke Foto zeigt die Brücke...

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Vor 1890: Das Foto Herrengasse/Ecke Stubenberggasse stammt von einem schwarz-weißen Glasplattennegativ, das Leopold Bude aufnahm.  | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 36
Herrengasse/Ecke Stubenberggasse: Vom Thonethof zum Tchibo-Eck

Seit 1890 gibt es an der Ecke zur Stubenberggasse einen neobarocken Bau. Wie oft ist man schon durch die Herrengasse spaziert und hat den Häusern dabei zu wenig Beachtung geschenkt? Es wäre doch ein guter Neujahrsvorsatz, dies 2021 zu ändern. Wie viel interessante Architektur und Geschichte sich hier befindet, erklärt für die WOCHE Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: "Seit 1890 gibt es an der Ecke Herrengasse 28/Ecke Stubenberggasse den neobarocken Bau des Thonethofes durch die als...

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Häufiger Namenswechsel: Die heutige Albert-Schweitzer-Gasse hieß zunächst Armenhausgasse, dann Altersheimgasse. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 35
Albert-Schweitzer-Gasse: Die Geschichte der Armenhausgasse

Die heutige Albert-Schweitzer-Gasse trug bis 1965 einen anderen Namen. Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz sind die wohl bekannteste Einrichtung in der heutigen Albert-Schweitzer-Gasse im Bezirk Gries. Doch die Gasse trug nicht immer diesen Namen. Beim Blick auf das historische Foto links erklärt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: "Wir sehen hier den Blick von der Armenhausgasse, die heute die Albert-Schweitzer-Gasse ist, in Richtung Granatengasse, also an der Kreuzung mit...

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Um 1900: Die Josefigasse hatte noch Kopfsteinpflaster und ebenerdige Häuser, auf denen Werbung für Kohle angebracht war. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 34
Josefigasse: Als Lend Vorstadtcharakter hatte

Die Josefigasse hat sich im Laufe der Geschichte deutlich gewandelt. Lend gehört zu den inneren Grazer Stadtbezirken und hat sich vor allem in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Beliebte Gastronomielokale und Unternehmen haben hier ihren Sitz, aber auch als Wohnbezirk ist Lend beliebt. Ein Bild von Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky zeigt, wie es hier um 1900 ausgesehen hat. Dort ist die Josefigasse nahe des Lendplatzes an der Kreuzung mit der Marschallgasse, mit Blick in...

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Grieskai vor 1907: Ehe es zum Umbau des Hotels Wiesler kam, war hier der Hutfabrikant Pichler angesiedelt, der in die Karlauerstraße zog. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 33
Grieskai/Igelgasse: Hutfabrikant Pichler wich Hotel Wiesler

Am Grieskai kam es 1907 zum Umbau des modernen Hotels Wiesler. Wahrscheinlich haben die wenigsten Grazer die Quergasse zwischen Hotel Wiesler und Mangolds – die Igelgasse – namentlich verinnerlicht. Diese Gasse beheimatete bereits in der Vergangenheit bekannte Unternehmen. "1878 entstand hier das auf dem linken Foto abgebildete Haus mit der Hut-Pichler-Werbung und 1907 kam es zu einem modernen Umbau des Hotels Wiesler", weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. "Da im Hintergrund schon die...

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Vor dem Neubau: Die Gemeinde erwarb die drei Häuser bis zur Landhausgasse, um das neue Rathaus realisieren zu können. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 32
Rathaus/Schmiedgasse: Die Zeit vor dem Rathausneubau

In der Schmiedgasse wurden Häuser abgerissen, um das Rathaus zu bauen. In der vergangenen WOCHE-Ausgabe präsentierte Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky ein Bild, das zeigte, wie die Herrengasse vor dem Neubau des Rathauses, wie wir es heute kennen, aussah. Nun hat er auch ein altes Foto aus der Schmiedgasse, denn auch dort mussten vorab Schritte eingeleitet werden, um den großangelegten Neubau realisieren zu können. "Das Bild zeigt die Perspektive vom Hauseck Schmiedgasse-Landhausgasse in...

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Vor dem Neubau: Die Herrengasse sah vor dem Rathausneubau anders aus. Links kann man sehen, wie schmal die Landhausgasse war. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 31
Rathaus/Herrengasse: Wenn der Hausherr stur bleibt

Wie es dazu kam, dass das Rathaus in der Herrengasse "entzweit" ist. Das Rathaus reicht vom Hauptplatz weiter in die Seitengassen. Jedoch gibt es in der Herrengasse eine Unterbrechung von jenen Häusern, in denen heute das Café Sacher, Cos sowie A1 untergebracht sind. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky erklärt, wie es zu dieser "Entzweiung" des Rathauses kam: "Hier ist noch das Vorgängerrathaus zu sehen und der Plan war, einen Rathaushäuserblock bestehend aus vier Seiten und vier Straßen zu...

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Seltenheitswert: In der Garage von E. Bittner waren 1902 viele Oldtimer anzutreffen, die damals jedoch Newtimer waren. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 30
Schönaugasse 76: Ein Paradies für Oldtimer-Fans

1902 beherbergte eine Garage in der Schönaugasse sensationelle Oldtimer. "1902 schrieb ein Herr ,Rudl' an seine Freundin Mizzi, die im Cafe Pölzl in der Grenadiergasse servierte", führt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky aus, als er die Karte mit dem Foto der Garage E. Bittner präsentiert. "Damals standen wunderschöne Oldtimer dort, die zu der Zeit jedoch Newtimer waren", schmunzelt Kubinzky. Schwierig war es jedoch herauszufinden, wo sich diese Garage genau befand. "Nach langem Suchen...

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Um 1850: Auf dem Bild von Passini ist das Treiben in der Schmiedgasse Mitte des 19. Jahrhunderts festgehalten. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 29
Die Grazer Schmiedgasse anno dazumal

Die Schmiedgasse im Herzen der Stadt hat sich deutlich verändert. Die Kreuzung Landhausgasse/Schmiedgasse hat in der jüngsten Vergangenheit bei den Grazern für viel Gesprächsstoff gesorgt. Der Taxistand musste von der Spitze der Schmiedgasse in die Landhausgasse vor das Casino ziehen und eine neue Fußgängerzone mit Sitzmöglichkeiten wurde geschaffen. Zudem wurden auch neue Bäume gepflanzt. Das zeigt, wie viel sich innerhalb kürzester Zeit verändern kann – ein Blick in die Vergangenheit zeigt...

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Vor 1880: Die Mur war damals Anlegestelle für Holzflöße und die Statue des heiligen Nikolaus steht für die Schifffahrt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 28
Grieskai und Nikolai-Platz: Holzflöße entlang der Mur

Das Murufer Richtung Grieskai und der Nikolai-Platz sehen nun anders aus. Einen etwas anderen und ungewohnten Blick auf Graz zeigt dieses Fundstück von Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: Abgebildet ist das Murufer in Richtung Grieskai und Nikolai-Platz. "Diese Ansicht ist spätestens um 1880 entstanden und auffallend ist der hohe Wasserspiegel der Mur und die vielen Bretter, die hier gelagert sind", erklärt Kubinzky. Hier befand sich damals einer der Anlegeplätze für Holzflöße und sichtlich...

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Interessant: So sah das Neutor von innen, also von der Stadt, bis spätestens 1883 aus, denn dann wurde es abgebrochen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 27
Seltene Ansicht auf das Grazer Neutor

Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky hat ein besonderes Bild ersteigert. Wer denkt, Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky hat alle Ansichten, die es von Graz gibt, in seinem Fundus, irrt – zumindest ein wenig. Dass sein Schatz so groß ist, um ganze Ausstellungen zu füllen, zeigt "Dein Graz. Die Sammlung Kubinzky am Joanneum". Aber dennoch hat er kürzlich zwei besondere Bilder ersteigert. "Das Foto wurde spätestens 1880 aufgenommen, da 1883 das Neutor, das bei der heutigen Kreuzung...

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Malerei: Dieses Bild des Kälbernen Viertels entstand um 1910. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 26
Graz und sein Kälbernes Viertel

Das Franziskanerviertel trug nicht schon immer diesen Namen. Das Franziskanerviertel kennen die Grazer als beliebtes Flanierviertel mit seinen netten Geschäften und Lokalen. Dieser Stadtteil hieß aber nicht immer so. "Das Bild von Bergmann um 1910 zeigt das ehemalige Kälberne Viertel von der Murseite gegen die Franziskanerkirche", berichtet Karl Albrecht Kubinzky. Der Stadthistoriker erklärt, dass sich der Name von den ehemaligen Fleischhauereibetrieben ableitet. "Dieser betrifft den nördlichen...

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Anno dazumal: So sah der Hauptplatz vor geraumer Zeit aus. | Foto: KK/Kubinzky

Einst & Jetzt
Die WOCHE-Serie im Überblick

Die WOCHE hat gemeinsam mit Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky die Serie "Einst & Jetzt" gestartet. Jede Woche werden Bilder des historischen Graz, aktuellen Bildern gegenübergestellt und durch spanendes Hintergrundwissen vertieft. Einen Überblick der einzelnen Teile findet ihr hier: Graz-Perspektiven mit genauer Treffsicherheit: Auftakt zur WOCHE-Serie "Einst & Jetzt" Teil 1 der Serie "Einst & Jetzt": "Hauptbrücke" in voller Pracht Lessingstraße 20: Pracht-Villa fiel Bombe zum Opfer...

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Zerstört: Am Tummelplatz, an der Ecke Bürgergasse/Hans-Sachs-Gasse, stand bis 1950 diese Ruine. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 25
Tummelplatz: Bombenruine im Herzen der Stadt

Kein schöner Anblick: Bis 1950 befand sich am Tummelplatz eine Ruine. Heute kaum vorstellbar, aber während des Zweiten Weltkrieges und danach ein gewohnter Anblick: Ruinen von Häusern, die aufgrund von Bomben zerstört wurden. Davon war auch das Grazer Zentrum nicht verschont. "An der Kreuzung Hans-Sachs-Gasse zur Bürgergasse, also am Tummelplatz, stand die hier abgebildete Ruine", berichtet Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Diese war der Mehrheit der Grazer bekannt und stand bis zum Jahr...

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1869 errichtet: Die Trainkaserne in Waltendorf, an der Ecke zur Dr.-Robert-Graf-Straße, diente Transport- und Versorgungszwecken. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 25
Trainkaserne Waltendorf: Eine Kaserne im Wohnviertel

In der Waltendorfer Hauptstraße befand sich einst die Trainkaserne. Die Waltendorfer Hauptstraße kennen viele als Wohnstraße, die mit Nahversorgern ausgestattet ist und wo der Bauboom ungebremst Einzug hält. Wie es dort in der Vergangenheit ausgesehen hat, weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. "Bis vor wenigen Jahren standen an der Kreuzung Waltendorfer Hauptstraße/Dr.-Robert-Graf-Straße die Reste der 1869 errichteten Hartl-Kaserne, die bis 1918 der k. u. k.-Armee als Trainkaserne diente...

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Historisch: das "Bad zur Sonne"-Gebäude im Jahr 1874 | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 24
Bad zur Sonne: Monumentaler Bau für City-Bad

Das Bad zur Sonne hat sein Erscheinungsbild schon oft geändert. Im Herzen der Stadt, an der Ecke Belgiergasse/Feuerbachgasse, befindet sich das Bad zur Sonne. "1874 wurde hier im Stil des Historismus ein monumentales Badehaus errichtet", weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky, der ein Foto dieses Baus in seiner Sammlung hat (siehe oben links). Seit dieser Zeit hat das Bad zur Sonne aber einige bauliche Veränderungen erfahren. "So wurde 1939 die Fassade modernisiert und 1944 wurde das Bad...

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Nur bei "Schönwetter": War der Wasserstand zu hoch oder zu niedrig, konnte die "Überfuhr" nicht genutzt werden. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 23
"Überfuhr": Eine "Überfuhr" als Brückenersatz

Ein Stahlseil und eine Art Floß verbanden bis 1958 die zwei Murufer. Heute kann man im Grazer Stadtgebiet über 16 Murbrücken fahren, um an das andere Ufer zu gelangen. Aber nicht immer waren Brücken in Graz die Verbindung zwischen dem rechten und linken Murufer. "Nahe dem Kalvarienberg, also im nördlichsten Teil des Bezirks Lend, überquerte durch Jahrzehnte eine ,Überfuhr' die Mur zum Bezirk Geidorf", verrät Historiker Karl Albrecht Kubinzky. Auf seinem Bild (links) kann man ein Stahlseil und...

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Umbenannt: Die heutige Keplerbrücke hieß einmal auch Ferdinandsbrücke, 1962 fuhr die Straßenbahnlinie 2 das letzte Mal dort. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 22
Keplerbrücke: Eine Brücke mit Pioniercharakter

Das waren Zeiten, als noch die Straßenbahn über die Keplerbrücke fuhr. Man brettert drüber oder steht an der Ampel: Die Keplerbrücke ist heute kein besonderer Hingucker, was sie in der Vergangenheit sehr wohl war. "1882 folgte eine Kettenbrücke unter dem Namen ,Ferdinandsbrücke' eine genietete Eisenbrücke. Die Konstruktion der Brücke nach dem System des ,Langerschen Balken' hatte damals Pioniercharakter", berichtet Historiker Karl Albrecht Kubinzky für die WOCHE. 1920 erhielt die Brücke in...

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