Einst & Jetzt Teil 84
Neubauten am Karmeliterplatz
Vor 120 Jahren sah der Platz am oberen Ende der Sporgasse noch anders aus.
Der Karmeliterplatz hat sich im Laufe der Jahrhundert sehr verändert, wie Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky zu berichten weiß. In seinem Fundus findet sich ein Bild, das den quadratischen Platz am Ende der Sportgasse vor über 120 Jahren zeigt: Zu erkennen sind neben Pferdekutschen auch die ehemaligen Gebäude am Platz. "Dort wo einst das Karmeliterkloster war und sich nun das Landesarchiv befindet, gab es damals das Garnisonspital der k. u. k. Armee", beschreibt Kubinzky.
An der Ostseite, wo sich jetzt ein dunkler Neubau in den grauen Winterhimmel erhebt, standen damals ein Magazin und eine Leichenkammer. Ebenfalls zu erkennen: Die Dreifaltigkeitssäule ist auf der Aufnahme aus dem frühen 20. Jahrhundert noch am Ostende des Platzes zu sehen, auf der aktuellen steht sie jedoch weiter vorne. Ursprünglich war die Säule übrigens gar nicht für den Karmeliterplatz sondern für die Ecke Hauptplatz-Sackstraße gedacht. Musste jedoch für den Ausbau des Verkehrsnetzes weichen und wurde kurzerhand am Karmeliterplatz neuaufgestellt.
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