Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Sebastian Noggler, snoggler@bezirksblaetter.com
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Kommentar: Verkehrsknoten Brixlegg – rauchfrei wider Willen

Man kann Realitäten entweder anerkennen, oder durch eigene Maßnahmen versuchen, diese in seinem Sinne zu verändern. Die ÖBB haben sich offenbar für zweiteres entschieden, zumindest am neugestalteten Brixlegger Bahnhof. Da die Gesellschaft zunehmend rauchfrei werde, entschloss sich die Bahn mit gutem Beispiel voran zu gehen und verzichtete auf die Anbringung jedweder Aschenbecher. Nur sieht die Realität etwas anders aus und das wird sich auch in Brixlegg noch beweisen. Wer zwischen Bahnsteig und...

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  • Sebastian Noggler

Meinung: Großes Loch in der Kulturlandschaft

Mit Gerhard Pfeiffer ist am 2. August ein ganz "Großer" der Unterländer Kulturszene verstorben. Er bewies wie kaum ein anderer Veranstalter außerordentliches musikalisches Feingefühl und Leidenschaft bei der Auswahl seiner Events. In den letzten Jahren hat er mit seinem Verein "GP-Music" die unglaublichsten Künstler, vom kleinen Untergrund-Schmankerl bis hin zum Weltstar, nach Kufstein und Umgebung geholt. "Larry" hat die heimische Kultur belebt und sich damit ein Denkmal gesetzt. Auch wenn er...

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  • Melanie Haberl

Kommentar: "Schildbürgerstreich" für bessere Manieren

Eigentlich sollten die Brandenberger froh sein um ihre idyllische Ache und die Klammen. Eigentlich. Denn im Sommer ähnelt das Treiben am Wildwasser eher einer Neandertalerparty als einem besinnlichen Naturerlebnis: Zugeparkte Straßen, Müll, Lärm und mangels WC sind auch so manch private Hinterlassenschaften vorzufinden. Verräumen darf das Ganze die Gemeinde, die übrigens weder Eintritt noch fürs Parken kassiert. Als Hilfeschrei haben die Brandenberger nun Parkverbotstafeln aufgestellt, die z.T....

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  • Melanie Haberl

Kommentar: Im Wechselbad der finanziellen Extreme

Gut, dass die Wörgler Politiker aus dem Nordtangentendesaster gelernt haben und ein bisschen vorsichtiger mit ihren Finanzen umgehen. Man kann es aber auch in die umgekehrte Richtung übertreiben und sich zu Tode sparen. Nach jahrelangem Hin und Her hat sich die Stadtführung nun endlich getraut, ihre ellenlange Projektliste anzupacken. Mit dem Beschluss, eine neue Musikschule zu bauen, ist es dem Gemeinderat in letzter Sekunde gelungen, ein klares Machtwort zu sprechen und „Eier“ zu beweisen....

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  • Melanie Haberl

Nachgeschenkt: Wie steht es um die Gerechtigkeit?

Man bemerkt es auf der großen, politischen Bühne oder aber auch in kleinen Alltagssituationen: Recht und Gerechtigkeit klaffen immer weiter auseinander. Umso passender ist die heurige Schlossberg-Inszenierung des "Schinderhannes", der den Armen wieder Hoffnung gibt, und die Reichen mit teils harten Methoden auf den Boden der Tatsachen bringt. Auf lustige und unterhaltsame Weise wird in Rattenberg ein Thema behandelt, das die Wichtigkeit von "alten" Werten wie Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft...

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  • Melanie Haberl
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NACHGESCHENKT – Leihradsystem: Eine schöne Utopie

Mit dem Leihradsystem der Stadt ist es so wie mit dem Kommunismus. Wenn man es theoretisch betrachtet, ist es das ideale System. In der Praxis umgesetzt, funktioniert es mäßig bis gar nicht. Seit zirka einem Jahr gibt es nun die Leihstationen mit den grau-roten Fahrrädern und es entwickelt sich ja eigentlich auch weiter: Endlich hat man die Technikuniversität mit ihren unzähligen Studenten entdeckt und eine Station montiert. Weiterhin abgeschnitten ist jedoch das O-Dorf, die Rossau und die...

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  • Agnes Czingulszki (acz)
Von Agnes Czingulszki
aczingulszki@bezirksblaetter.com
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NACHGESCHENKT – IVB: Statt streiten lieber aufreißen

Ob es ein genialer Schachzug ist oder nur ein Zufall, ich weiß es nicht: Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass die IVB-Kontrolleure in letzter Zeit nur weiblich sind. Weibliche Kontrolleure muten nicht nur an, viel liebevoller mit einem Schwarzfahrer umzugehen, sondern vermitteln auch Vertrauen und mütterliche Zuneigung. Kein Wunder, dass die Fahrgäste dadurch weniger aggressiv oder streitlustig sind.Aber damit nicht genug! Obendrauf kramen die "Ertappten" ihre romantische Seite hervor. Während...

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  • Agnes Czingulszki (acz)

Meinung: Wenn das Vertrauen einmal weg ist…

Wütend, aufgebracht und verunsichert waren die Bürger beim Infoabend zur Sonn- wendjochbahn in Kramsach. Auch wenn Gemeinde, TVB und Bergbahnen am Podium nun endlich reinen Tisch machen wollten, merkte man stark, dass sie mittlerweile ein ernsthaftes Problem mit ihrer Glaubwür- digkeit haben. Die bisherige Kommunikation mit der Bevölkerung verlief denkbar schlecht, zahlreiche Gerüchte im Internet machten die Sache nicht besser. Mit diesem längst überfälligen Infoabend ist der...

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  • Melanie Haberl

Kommentar: Neue Perspektiven für die Ortschaften

Auch bei uns werden bereits erste Auswirkungen der steigenden Mobilität und des Internethandels sichtbar: Schleichend leeren sich die Geschäftslokale in den Dorfzentren und einst belebte Plätze scheinen nur mehr verfallene Relikte aus alten Tagen zu sein. Damit der klassische Ortskern nicht völlig ausstirbt, müssen die Gemeinden jetzt schnellstmöglich neue Anreize schaffen und sich ernsthaft Gedanken über ihre Zukunft machen. Aber wer ist dafür zuständig? Der Bürgermeister kann nicht einfach...

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  • Melanie Haberl

Meinung: Manchmal nützt nur hoffen und warten

Die Gerüchteküche brodelt rund um die Sonnwendjochbahn in Kramsach. Verständlicherweise reagieren Einheimische wie Urlauber sehr emotional, schließlich wird ihnen vielleicht „ihr“ Lift weggenommen. Jedoch darf man jetzt keine voreiligen Schlüsse ziehen und Halbwahrheiten verbreiten, denn Spekulationen helfen niemandem. Fakt ist: Eine Entscheidung kann erst dann fallen, wenn alle Zahlen und Gutachten auf dem Tisch liegen. Und bis dahin wird man sich jetzt gedulden müssen! Nichts anderes als...

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  • Melanie Haberl

Augen auf bei der Projektwahl

Jetzt ist es also soweit: die Feuertaufe für den so hochgelobten Strategieplan Zillertal steht an. Ein Dokument, das die Zukunft des Zillertals bestimmen sollte und wo man viel Zeit, Energie und Geld darauf verwendet hat, den Weg in eine glorreiche Zukunft zu ebnen. Eine Hotelprojekt mit 400 Betten, finanziert von deutschen Investoren, war nicht im Plan, doch jetzt tut sich für die Gemeinde Fügen die Möglichkeit auf und der Bürgermeister will sie nutzen. Ebenso verständlich wie kontroversiell,...

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  • Florian Haun

Kommentar: Wörgler Badl-Streit artet nun völlig aus

Im Zuge der Diskussion um den umstrittenen Ankauf des Bad Eisenstein Areals in Wörgl haben sich nun neue Abgründe aufgetan. Die Hotelwidmung des Grundstücks, die sich maßgeblich auf den Kaufpreis auswirkt, soll ungültig sein. Somit befindet sich nun absolut alles, was das „Badl“ betrifft, in der Schwebe: die Widmung und deren Bestägigung, der Kauf- und Beharrungsbeschluss und sogar die bereits ausgeschriebene Volksbefragung, die sich ohnehin schon längst auf Facebook abspielt. Dieser...

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  • Melanie Haberl

Kommentar: Die Raubkatze fährt ihre Krallen aus

Man möchte meinen, dass nach monatelangen Diskussionen und einem mehrheitlichen Gemeinderatsbeschluss nun endlich das letzte Wort in der Causa "Badl Areal" in Wörgl gesprochen wurde. Aber nicht für Hedi Wechner: Wenn Wörgls Bürgermeisterin von etwas überzeugt ist, dann versucht sie das mit allen Mitteln durchzubringen. Nach dem Beschluss zum Grundstückskauf wittert Wechner Klientelpolitik und kämpt wie eine Löwin für das in ihren Augen Richtige. Soll heißen: Sie verweigert die...

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  • Melanie Haberl
Nach 20 Minuten konnten der Bankräuber und seine Komplizin geschnappt werden. Die Handschellen klickten in einem Kreisverkehr in Kufstein. | Foto: ZOOM-Tirol
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Kommentar: Eine Woche voller Missverständnisse

Die vergangene Woche im Bezirk Kufstein erinnert eher an ein Kabinett der Kuriositäten als ein postweihnachtliches „in die Gänge kommen“. Zwei besondere Perlen des Irrtums werden sicher auch noch in der nächsten Zeit für Schmunzeln sorgen. Im Walchseer Gemeindeamtlegte ein Missverständnis mit dem Netzbetreiber die Telefonleitung lahm. Nach fünf Tagen ohne Verbindung platzte dem Bürgermeister verständlicherweise der Kragen. Erbost wandte er sich an die Medien, und das mit Erfolg – wenige...

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Dagmar Knoflach; dknoflach@bezirksblaetter.com
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Also, dann doch lieber zu Fuß gehen

MEINUNG Für manche mag das Aufzugproblem in Jenbach ja ein Ansporn sein, um die Neujahrsvorsätze umzusetzen und doch lieber zu Fuß die Treppen hinab- und am anderen Bahnsteig wieder hinaufzusteigen. Fitness ist im neuen Jahr angesagt. Dadurch wird auch noch die Gefahr verringert, dass man seinen Zug verpasst. Für viele Menschen allerdings ist der Personenaufzug die einzige Möglichkeit, um zum Zug zu kommen. Seien es Menschen mit Behinderung, Mütter mit Kinderwägen, ältere Menschen, Touristen...

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  • Dagmar Knoflach-Haberditz
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KOMMENTAR – Damit andere Silvester feiern können

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Dass man die Silvesternacht durchfeiert ist für viele eine Selbstverständlichkeit. Dabei vergisst man leicht, dass das aber nur deshalb möglich ist, weil es auch Menschen gibt, die bewusst darauf verzichten, nur damit die anderen feiern können. Ärzte, Feuerwehr, Rettung und Polizei müssen (nicht nur!) in dieser Nacht einen klaren Kopf bewahren. Feiern? Das gibt es im Bereitschaftsdienst eigentlich nicht. Deshalb sollte man diesen Menschen...

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  • Arno Cincelli
Redakteur Georg Larcher - lage@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR: Ausgegraben und wieder versteckt

In der Region wird gegraben und geforscht - und sehr viel gefunden: Im Telfer Ortsteil Mösern zeugen frühgeschichtliche Funde von Kämpfen um den Gföllbichl, wir haben kürzlich berichtet. Sensationelle Funde brachte auch der Telfer Schlossbichl zutage, die sind jetzt in Gemeinde-Hand, die strebt weitere Grabungen an. Archäologen erforschen seit Jahren eine eisenzeitliche Siedlung am Fuße der Pfaffenhofer Ruine Hörtenberg, im Oktober schürfen dort Kinder nach Schätzen und erhalten Einblick in...

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  • Georg Larcher

Mehr Respekt für unsere Kühe

Am Wochenende wurde wieder ein Wanderer von Kühen verletzt. Es werden immer mehr Stimmen laut, die "kuhsichere" Wanderwege fordern. Aber werden die Kühe wirklich immer aggressiver? Uns hat man schon als Kindern beigebracht, dass Kühe keine "essbaren Stofftiere" sind. Man muss Tieren, besonders Muttertieren, immer mit Respekt begegnen. Doch das wissen die Menschen heute zumeist nicht mehr. Von Tieren wird erwartet, dass sie funktionieren. Leben sie normale Verhaltensweisen aus, die natürlich...

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  • Elisabeth Rosen
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KOMMENTAR – Bequemes Ergebnis für den Grieser Bürgermeister

Von Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Höher als bei der Europawahl war die Beteiligung an der privaten Bürgerbefragung des Grieser Bürgermeisters Karl Mühlsteiger. Immerhin stimmten 459 BürgerInnen darüber ab. Damit übertraf er auch locker die 276 Unterschriften für eine Volksbefragung, die er wie bekannt nicht durchführte. Egal, welche juristischen Argumente gegen seine Vorgangsweise aufgefahren werden, ein relevanter Anteil der Bevölkerung hat hier seine Meinung kundgetan....

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  • Stubai-Wipptal
  • Arno Cincelli
Georg Larcher - telfs.red@bezirksblaetter.com
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KOMMENTAR: Notwendige Hilfe für Frauen

Frauen in Führungspositionen beweisen oft mehr Menschlichkeit. Diese Qualitäten kamen nach dem plötzlichen Tod von NR-Präs.in Barbara Prammer mehrmals zum Ausdruck, tiefe Betroffenheit herrscht über das Ableben einer „besonderen Frau, die Großes geleistet hat", die sich überparteilch für Gerechtigkeit und Gleichbehandlung einsetzte. Da rücken auch Frauen ins Bewusstsein, deren Freiheit und Fähigkeiten noch in heutiger Zeit und in unserem Land unterdrückt werden, Not und Gewalt erfahren. Bei der...

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  • Georg Larcher
Arno Cincelli
stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com
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KOMMENTAR – Unseriöses rund um die Kalkkögel

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Man kommt derzeit kaum mit dem Lesen von Kalkkögel-Stellungnahmen nach. LH Günther Platter verkündete seine Entscheidung, eine Entscheidung treffen zu wollen, was als Brückenschlag-Entscheidung der Tiroler VP gewertet wurde. Fritz Gurgiser präsentierte indes Ruhegebiets-Lagekarten, die die Befürworter "aufgrund geringen Wahrheitsgehaltes" schleunigst entsorgt sehen wollen. Abweichenden Vorschlägen wie dem Bau eines Tunnels wird wiederum damit...

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  • Arno Cincelli
Dagmar Knoflach; dknoflach@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR: Klares Bekenntnis wird honoriert

MEINUNG Die Stadt Schwaz ist nach langem Hin und Her und nach vielen eher halbherzig durchgeführten Maßnahmen bei ihren Wurzeln angelangt. Mit dem klaren Bekenntnis zum Thema Silber hofft sie wahrscheinlich darauf, den selben Profit zu ziehen, wie schon zu Bergbauzeiten. Was damals funktioniert hat, kann doch heute nicht ganz verkehrt sein. Aber was bei der ganzen Angelegenheit noch viel wichtiger erscheint, ist die Tatsache, dass endlich die Stadt Schwaz mit den Menschen in der Stadt und vor...

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  • Dagmar Knoflach-Haberditz
Arno Cincelli
stubai-wipptal.red@meinbezirk.at
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KOMMENTAR – Bedarf an Verkehrslösung für Wochenenden und Abende wird nicht geringer

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@meinbezirk.at Die Jugendinitiative NEXT hat einen guten Zeitpunkt gewählt, erneut die Umsetzung ihres Projektes eines Anrufsammeltaxis zu fordern. Die vielen Festveranstaltungen der vergangenen Wochen haben gezeigt, wie wichtig eine bessere Verkehrslösung ist. Wenn mehr als zwei Drittel der Befragten beim Bichlfest angegeben haben, danach abgeholt zu werden (siehe BEZIRKSBLÄTTER-Umfrage in der Vorwoche), bedeutet das auch, dass wirklich viele Autos zu und von...

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  • Stubai-Wipptal
  • Arno Cincelli
Dagmar Knoflach; dknoflach@bezirksblaetter.com
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KOMMENTAR: Nicht weiter im eigenen Sud garen

MEINUNG Der Zukauf von Management-Leistung für das Sozialzentrum Jenbach sorgt in der Gemeinde für größte Skepsis. Einen Außenstehenden in eine gemeindeeigene Einrichtung zu schicken mag auf den ersten Blick wirklich als Lösung im äußersten Notfall wirken. Allerdings kann es auch sehr förderlich für einen Betrieb sein, wenn frischer Wind, neue Ideen und vor allem top-modernes Know-How in die bestehenden Strukturen gemischt werden. Die viel besagte Betriebsblindheit lässt einen schnell alles...

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  • Schwaz
  • Dagmar Knoflach-Haberditz

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