Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Im heutigen Kommentar von Redakteur Philip Steiner geht es darum, sich des immateriellen Wertes des Salzburger Weltkulturerbes erneut bewusst zu werden. | Foto: RegionalMedien Salzburg

Kommentar zu Salzburger Kulturstätten
Wertschätzung für das Weltkulturerbe

Es ist ein regelrechtes Jubiläumsjahr, das 2024 auf das Salzburger Weltkulturerbe zukommt. Die Residenzgalerie wird 100 Jahre alt, das Dommuseum feiert seinen 50er und auch das DomQuartier blickt im April auf sein 10-jähriges Bestehen zurück. Es ist ein Jahr, welches auch dazu einlädt, sich wieder des Wertes solcher historischen Kulturstätten zu besinnen. SALZBURG. Gemeinsam bilden diese Kulturstätten im Zentrum der Salzburger Altstadt wohl unbestritten einen der Kernpunkte des Welterbes. Wie...

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Künstler gibt es viele, doch nicht immer hinterlassen Künstler ein Gefühl, man möge sie wiedersehen. Bei manchen, wie der Jedermann-Besetzung freut man sich bereits auf ein baldiges Wiedersehen.

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Was zeichnet einen guten Künstler aus?

Letzte Woche starb der Jedermann den finalen Tod. Tosender Applaus und sich verbeugende Künstler. Lars Eidinger wird Salzburg nicht so schnell vergessen, hat er sich doch extra ein Andenken in Form einer Ledernen fertigen lassen. Eine kurze, die nächstes Jahr auf einen trockenen Sommer hoffen lässt. Das Publikum freut sich jedenfalls auf ein Wiedersehen. Denn das zeichnet einen wahren Künstler aus – nicht die Allüren oder dass man einmal "durch den Wind" war, sondern trotz allem professionell...

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Wenn Künstlerseelen langsam zerbrechen

Stille herrscht, wo sonst Posaunen und Flöten von ohrenbetäubendem Applaus übertönt wurden und sich Künstler lächelnd verbeugten. Die Türen sind geschlossen. Die Konzertsäle leer. Ohne Kunst ist es still geworden. Manche Musiker liefern Essen aus, um die Existenz zu sichern. Was macht das mit demjenigen, der in der ersten Reihe auf der Bühne stand und sich nun wiederfindet in einem Job, den er wegen des Geldes machen muss, um über die Runden zu kommen? Welche Narben hinterlässt das im Gemüt,...

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Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

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Festspielsommer der etwas anderen Art

Freilich anders, aber nicht weniger beeindruckend als in den Jahren zuvor, gingen die Salzburger Festspiele am Sonntag zu Ende. Lange Zeit war unklar, ob sie bei all den Corona-Auflagen und der stets unvorhersehbaren Situation überhaupt durchführbar sein würden. Trotz aller Herausforderungen stand für Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler dennoch rasch fest: "Wir wollen spielen". Man stellte ein umfassendes Präventions- und Sicherheitskonzept auf die Beine, reduzierte das Kartenkontingent,...

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Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

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Kultur öffnet sich mehr nach außen

Vorbei die Zeiten, in denen sich so manche Kulturstätten in ihren Elfenbeinturm zurückzogen und sich ausschließlich der elitären Hochkultur und deren Anhängerschaft widmeten. Der Zeitgeist ist heute ein anderer – egal, ob Theater, Museum oder Festspiele: Nahezu jeder ruft zu einer Öffnung nach außen auf, weiß um die Wichtigkeit einer Verankerung in der Region und der dazugehörigen Bevölkerung. Neue Besucherschichten anzusprechen – und zwar solche, die nicht per se kunst- oder kulturaffin sind...

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Für’s Abendessen im Museum einkaufen

Kunst ist so eine Sache: Viele verstehen die Kunst nicht und andere tun so als ob. Heutzutage ist Kunst der Stempel für alles. Warhol machte es mit seiner "Campbells-Dose" vor, jetzt wird der Inhalt zur Kunst: die Suppe. Zumindest das Rohprodukt, die Tomaten. Warhol war in den 50ern bereits tätig, als er auf der Straße Gemüse verkaufte – und auch heute bringen jeden Donnerstag unzählige Künstler ihre Werke auf der Schranne unter die Menschen. Wird halt nicht als Kunst betrachtet. Sondern als...

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Christoph Lindenbauer, Chefredakteur

Integrieren ist das Zauberwort

Kommentar Gegen Barrieren im Kopf - dafür braucht es echte Helden. Und das Land hat sie. Gemeint sind hier nicht jene, die Medaillen holen, sondern jene, die Integration und Toleranz praktisch umsetzen, Ängste anbbauen, für soziale Stabilität und menschliche Wärme sorgen und damit dem Land einen viel größeren Dienst erweisen, als es selbst ein Regen an Olympia-Gold je könnte. Die Lebenshilfe hat zu einm Projektwettbewerb eingeladen, an dem sich Schulklassen aus dem ganzen Land beteiligt haben....

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Mag. Christoph Lindenbauer Chefredakteur clindenbauer@bezirksblaetter.com
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Straßenmusikanten spielen Polizei?

Na klar. Natürlich nicht im wörtlichen Sinn. Sebstverständlich sind Straßenmusikanten und Jongleure, Gaukler, Artisten und Hipp-Hopper, Breakdancer oder reisende Theaterleute kein Ersatz für Sozialarbeit und Polizei. Früher hat man wegen dieses Volkes die Wäsche von der Leine geholt, und noch heute, läuft das Verhältnis zwischen Straßenkünstlern und Ordnungsmacht nicht immer friktionsfrei. Aber dennoch haben die Stadt und die ÖBB etwas Grundlegendes erkannt: Dort wo man musiziert, spielt und...

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Christoph Lindenbauer ist designierter Chefredakteur der Bezirksblätter Salzburg.

Die Stadt verschenkt ein Jazzfestival

Kommentar Über hundert hochkarätige Bands auf 56 Bühnen in und um die Altstadt, und man zahlt dafür: Nichts. Keinen Cent Eintritt. Das Festival "Jazz & the City" hat heuer sogar auf Zählkarten verzichtet. Wer kommt, darf rein, wenn der Saal voll ist, dann eben nicht. Aber ist ein Konzert etwas wer, wenn es gratis ist? Warum nicht. Die Stadt Salzburg verschenkt an ihre Bürger eben ein Festival. Die Wirte und Hoteliers, zahlen mit. Aber sie zählen auch zu den Profiteuren dieser Großveranstaltung....

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