Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Im heutigen Kommentar von Redakteur Philip Steiner geht es darum, sich des immateriellen Wertes des Salzburger Weltkulturerbes erneut bewusst zu werden. | Foto: RegionalMedien Salzburg

Kommentar zu Salzburger Kulturstätten
Wertschätzung für das Weltkulturerbe

Es ist ein regelrechtes Jubiläumsjahr, das 2024 auf das Salzburger Weltkulturerbe zukommt. Die Residenzgalerie wird 100 Jahre alt, das Dommuseum feiert seinen 50er und auch das DomQuartier blickt im April auf sein 10-jähriges Bestehen zurück. Es ist ein Jahr, welches auch dazu einlädt, sich wieder des Wertes solcher historischen Kulturstätten zu besinnen. SALZBURG. Gemeinsam bilden diese Kulturstätten im Zentrum der Salzburger Altstadt wohl unbestritten einen der Kernpunkte des Welterbes. Wie...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Philip Steiner
Rückblick: hier "Male gaze" aus Gernot Passaths Ausstellung Home? im Gleisdorfer MiR | Foto: Andrea Renker
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Rückblick: auf (Un)Gewissheiten im Westen
Als uns Heimat unheimlich wurde - Betrachtungen über Gernot Passaths Ausstellung "Home?"

Heimat ist ein Gefühl, das nicht an einen bestimmten Ort gebunden ist. Ebenso leicht entsteht es an einem spontanen Sinneseindruck, der an Erinnerungen von Geborgenheit rührt, etwa durch Begegnungen und Gespräche mit Freunden, Bekannten – so äußerte sich Gernot Passath, Grazer Urban Artist, gegenüber der regionalen Presse zum Titel seiner Ausstellung Home?, die zu Beginn dieses Jahres zwischen dem 3. und dem 26. Februar 2023 im Gleisdorfer Museum im Rathaus (MiR) zu sehen und schon bei der...

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  • Graz
  • Andrea Renker
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Bezirk Neunkirchen
Holz(bau)werke und Worte zum Nachdenken

Kommentar über hölzerne Vielfalt und dem Umgang mit unseren Bäumen. BEZIRK. Jedes Jahr, wenn die BezirksBlätter dem Thema Holz eine Schwerpunktausgabe widmen, komme ich aus dem Staunen nicht heraus, wie oft jeder von uns tagtäglich mit Holz zu tun hat. Egal, ob man einen würdigen Gegner zu einer Schachpartie herausfordert und dabei die (Holz-)Figuren mit Bedacht bewegt; ob man ein Vogelhäuschen im Garten aufstellt, oder ob der Werkstoff Holz für künstlerische oder handwerkliche Objekte genutzt...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Frei im Theater | Foto: Frei
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Frei im Theater 21
Damit wir nie vergessen was war

Zweiundvierzig Jahre musste diese Oper auf ihre Uraufführung warten, obwohl ihr größter Mentor Dmitri Schostakowitsch ihm sofort meisterhafte Vollendung und höchste Aktualität attestierte. Es sei eine Hymne an den Menschen und die Solidarität, so der Großmeister schon 1974. 2010 wurde sie endlich in Bregenz uraufgeführt, seit vergangenen Samstag ist sie in der Inszenierung von Intendant Johannes Reitmeier auch hier zu sehen. Und auch wenn der scheidende Hausherr noch zwei Regiearbeiten vor sich...

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  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Waltraud Fischer, Redaktionsleitung WOCHE Leibnitz

Kommentar
Als aus einem Kürbis die Weltkugel wuchs

Es war einmal ein "Riesenkürbis", der beim Predinger Kürbisfest alle Blicke auf sich zog und auch die Prominenz aus nah und fern bewunderte den besonderen "Plutzer" und nahm im "Kerngehäuse" Platz, um bei bester Stimmung die Geselligkeit zu genießen und Kernöleierspeis zu schlemmen. Klingt wie ein Märchen, entspricht aber der Wahrheit. Weitere Verwendungszwecke erkannte der Storchenverein Tillmitsch, der den "Kürbis" bereits vor einigen Jahren erwarb und kurzerhand zu einer Weltkugel...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
Künstler gibt es viele, doch nicht immer hinterlassen Künstler ein Gefühl, man möge sie wiedersehen. Bei manchen, wie der Jedermann-Besetzung freut man sich bereits auf ein baldiges Wiedersehen.

Kommentar
Was zeichnet einen guten Künstler aus?

Letzte Woche starb der Jedermann den finalen Tod. Tosender Applaus und sich verbeugende Künstler. Lars Eidinger wird Salzburg nicht so schnell vergessen, hat er sich doch extra ein Andenken in Form einer Ledernen fertigen lassen. Eine kurze, die nächstes Jahr auf einen trockenen Sommer hoffen lässt. Das Publikum freut sich jedenfalls auf ein Wiedersehen. Denn das zeichnet einen wahren Künstler aus – nicht die Allüren oder dass man einmal "durch den Wind" war, sondern trotz allem professionell...

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  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl

Kommentar
Wenn Künstlerseelen langsam zerbrechen

Stille herrscht, wo sonst Posaunen und Flöten von ohrenbetäubendem Applaus übertönt wurden und sich Künstler lächelnd verbeugten. Die Türen sind geschlossen. Die Konzertsäle leer. Ohne Kunst ist es still geworden. Manche Musiker liefern Essen aus, um die Existenz zu sichern. Was macht das mit demjenigen, der in der ersten Reihe auf der Bühne stand und sich nun wiederfindet in einem Job, den er wegen des Geldes machen muss, um über die Runden zu kommen? Welche Narben hinterlässt das im Gemüt,...

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  • Sabrina Moriggl

Kommentar
Mehr im Leben: Kunst, Kultur, Sport

Während des Lockdowns entdeckten viele Menschen neue und auch alte Interessen wieder. Plötzlich war die Zeit da, sich Dingen zu widmen, für die man sonst zu wenig Zeit hatte, oder die man schon immer tun wollte, sei es nun Laufen, Radfahren, Malen, Musizieren, ... So schön dies auch war, bemerkte man schnell das Fehlen der Profis in diesen Gebieten. Kunstausstellungen, Theater, Konzerte und Sportveranstaltungen fehlten in unserem Leben. Zum Glück haben sich viele Experten in diesen Bereichen...

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  • Flachgau
  • Bettina Buchbauer
Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Festspielsommer der etwas anderen Art

Freilich anders, aber nicht weniger beeindruckend als in den Jahren zuvor, gingen die Salzburger Festspiele am Sonntag zu Ende. Lange Zeit war unklar, ob sie bei all den Corona-Auflagen und der stets unvorhersehbaren Situation überhaupt durchführbar sein würden. Trotz aller Herausforderungen stand für Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler dennoch rasch fest: "Wir wollen spielen". Man stellte ein umfassendes Präventions- und Sicherheitskonzept auf die Beine, reduzierte das Kartenkontingent,...

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  • Lisa Gold
Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Kultur öffnet sich mehr nach außen

Vorbei die Zeiten, in denen sich so manche Kulturstätten in ihren Elfenbeinturm zurückzogen und sich ausschließlich der elitären Hochkultur und deren Anhängerschaft widmeten. Der Zeitgeist ist heute ein anderer – egal, ob Theater, Museum oder Festspiele: Nahezu jeder ruft zu einer Öffnung nach außen auf, weiß um die Wichtigkeit einer Verankerung in der Region und der dazugehörigen Bevölkerung. Neue Besucherschichten anzusprechen – und zwar solche, die nicht per se kunst- oder kulturaffin sind...

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  • Lisa Gold

Kommentar
Für’s Abendessen im Museum einkaufen

Kunst ist so eine Sache: Viele verstehen die Kunst nicht und andere tun so als ob. Heutzutage ist Kunst der Stempel für alles. Warhol machte es mit seiner "Campbells-Dose" vor, jetzt wird der Inhalt zur Kunst: die Suppe. Zumindest das Rohprodukt, die Tomaten. Warhol war in den 50ern bereits tätig, als er auf der Straße Gemüse verkaufte – und auch heute bringen jeden Donnerstag unzählige Künstler ihre Werke auf der Schranne unter die Menschen. Wird halt nicht als Kunst betrachtet. Sondern als...

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  • Sabrina Moriggl
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Kommentar
Junge Talente fördern

Der Bezirk Oberwart ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Da gehört auch die unglaubliche Vielzahl an jungen Talenten dazu. Die Palette reicht dabei vom Sport in seiner großen Vielfalt über Musik oder Schauspielerei bis hin zur Technik. Diese Fülle an tollen jungen Menschen, die sich mit viel Einsatz, Kreativität und Begabung in den unterschiedlichsten Disziplinen betätigen, lässt über ständige Unkenrufe die "Junge Generation" betreffend hinwegsehen, denn diese Talente sind Vorbilder, an...

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  • Oberwart
  • Michael Strini
Christoph Lindenbauer, Chefredakteur

Integrieren ist das Zauberwort

Kommentar Gegen Barrieren im Kopf - dafür braucht es echte Helden. Und das Land hat sie. Gemeint sind hier nicht jene, die Medaillen holen, sondern jene, die Integration und Toleranz praktisch umsetzen, Ängste anbbauen, für soziale Stabilität und menschliche Wärme sorgen und damit dem Land einen viel größeren Dienst erweisen, als es selbst ein Regen an Olympia-Gold je könnte. Die Lebenshilfe hat zu einm Projektwettbewerb eingeladen, an dem sich Schulklassen aus dem ganzen Land beteiligt haben....

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  • Christoph Lindenbauer
Mag. Christoph Lindenbauer Chefredakteur clindenbauer@bezirksblaetter.com
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Straßenmusikanten spielen Polizei?

Na klar. Natürlich nicht im wörtlichen Sinn. Sebstverständlich sind Straßenmusikanten und Jongleure, Gaukler, Artisten und Hipp-Hopper, Breakdancer oder reisende Theaterleute kein Ersatz für Sozialarbeit und Polizei. Früher hat man wegen dieses Volkes die Wäsche von der Leine geholt, und noch heute, läuft das Verhältnis zwischen Straßenkünstlern und Ordnungsmacht nicht immer friktionsfrei. Aber dennoch haben die Stadt und die ÖBB etwas Grundlegendes erkannt: Dort wo man musiziert, spielt und...

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  • Christoph Lindenbauer
Christoph Lindenbauer ist designierter Chefredakteur der Bezirksblätter Salzburg.

Die Stadt verschenkt ein Jazzfestival

Kommentar Über hundert hochkarätige Bands auf 56 Bühnen in und um die Altstadt, und man zahlt dafür: Nichts. Keinen Cent Eintritt. Das Festival "Jazz & the City" hat heuer sogar auf Zählkarten verzichtet. Wer kommt, darf rein, wenn der Saal voll ist, dann eben nicht. Aber ist ein Konzert etwas wer, wenn es gratis ist? Warum nicht. Die Stadt Salzburg verschenkt an ihre Bürger eben ein Festival. Die Wirte und Hoteliers, zahlen mit. Aber sie zählen auch zu den Profiteuren dieser Großveranstaltung....

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Die Künstler: Susanna Schober, Kurt Bachner, Andreas Peham und Evi Leuchtgelb sind am Hauptplatz zu sehen. | Foto: H. Steinacher
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Kommentar zum Kommentar: Ein Kunstbericht sorgt für Ärger

Reaktionen auf das Kommentar der Bezirksblätter Amstetten in der Ausgabe 44. STADT AMSTETTEN. Redaktionsleiter Thomas Leitsberger schrieb im Kommentar der Ausgabe 44 - der Anlass war die pop up gallery in bei den Amstettner Kulturwochen: Ein kühles Bier statt Wein auf Vernissagen Wenn Sie in einem Raum mit weißen Wänden stehen, ein Glas Wein in der Hand halten und die zehn, zwanzig, vielleicht dreißig Leute bereits aus ähnlichen Situationen kennen, wenn der Großteil dieser Leute krampfhaft...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger

KOMMENTAR – Eine besondere Dichte an Kultur

Drei Kunstausstellungen in einer Woche – was im urbanen Raum nicht so selten ist, ist für eine ländliche Region wie das Wipptal und Stubai eine ungewöhnliche Dichte. Und es ist auch ein Beweis dafür, wie lebendig die Kulturszene in diesem Gebiet ist. Besonders Johannes Maria Pittl und Josef Farnik, die in den beiden Tälern immer wieder neue Ausstellungen kuratieren, aber auch den vielen engagierten Kulturgemeinderäten ist zu verdanken, dass Kunst für immer mehr Menschen zum Teil des täglichen...

  • Tirol
  • Stubai-Wipptal
  • Arno Cincelli

Kommentar

Scheuklappenfrei Dinge bewerten Sich für Kunst zu interessieren ist nicht jedermanns Sache. Auch, da manche Künstler mit ihrer eigenwilligen Art das Gegenteil von "normal" darstellen und damit vor allem konservative Gesellen vor den Kopf stoßen. Die Grenzen des guten Geschmacks sind natürlich individuell gestreut: Manche finden es zum Kotzen, wenn Hermann Nitsch Blut schmiert, anderen ist schon Musik abseits des Mainstreams zu viel. Sich "Neues" und "Anderes" anzugucken erweitert aber immer den...

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