Kommentar

Scheuklappenfrei Dinge bewerten

Sich für Kunst zu interessieren ist nicht jedermanns Sache. Auch, da manche Künstler mit ihrer eigenwilligen Art das Gegenteil von "normal" darstellen und damit vor allem konservative Gesellen vor den Kopf stoßen. Die Grenzen des guten Geschmacks sind natürlich individuell gestreut: Manche finden es zum Kotzen, wenn Hermann Nitsch Blut schmiert, anderen ist schon Musik abseits des Mainstreams zu viel. Sich "Neues" und "Anderes" anzugucken erweitert aber immer den eigenen Horizont. Kunst animiert nachzudenken, Barrieren zu sprengen und Optionen offenzulegen. Zu schimpfen, ohne etwas "probiert" zu haben, ist jedoch nur feig und peinlich. Im Gegenzug ist es ärgerlich, wenn sich Künster nur innerhalb ihrer Szene bewegen und sich selbst zu wichtig nehmen. Ob Kunst letztendlich gefällt oder nicht, ist da nicht so wichtig!
christian.knittelfelder@woche.at

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