Kritik

Beiträge zum Thema Kritik

Die Neugestaltung Bozner Platz bewegt weiter die Gemüter. | Foto: BezirksBlätter
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Bozner Platz
Ökologischer Fußabdruck der neuen Bäume wird hinterfragt

INNSBRUCK. Die Neugestaltung des Bozner Platzes bleibt ein heisses Thema. Die geplante Platzgestaltung wird immer mehr kritisiert, der ökologische Gedanke bei einer artfremden Baumzulieferung aus Hamburg stößt auf Unverständnis und auch Anrainer sehen sich bisher keinerlei in den Entscheidungsprozess eingebunden. Die Innsbrucker SPÖ bekräftigt ihre ablehnende Haltung. Nein zum Millionen-Projekt"Die SPÖ-Innsbruck sagt Nein zu 5 bis 6 Millionen für das Projekt Bozner Platz" teilen StR Elisabeth...

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Die Neugestaltung Bozner Platz wurde beschlossen, Nachwehen gibt es aber trotzdem. | Foto: BezirksBlätter Innsbruck
Aktion 5

Bozner Platz (Umfrage)
Drama statt Happy End

INNSBRUCK. Drama statt Happy End. Anstelle von Einigkeit der Parteien und Vorfreude der Bevölkerung auf einen neuen Bozner Platz, gibt es politische Nachwehen und Aufsichtsbeschwerden. Die Neugestaltung Bozner Platz steht zumindest politisch unter keinem guten Stern. Dauerthema2016 hat der Innenstadtverein etliche Gesprächsrunden mit Anrainern, Geschäftsinhabern, Stakeholdern und politisch Zuständigen organisiert und dabei ein Rohkonzept für die Umgestaltung entworfen – das von den meisten...

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Zunächst noch im Gleichklang: Jasmine Fan und Marion Sparber in „Ohne Zwei“.

Kultur
Orchestermusik und Tanz neu vereint

Mit der Reihe „konzertanz“ hat das Vier und Einzig in der Hallerstraße vor sechs Jahren ein eigenes Veranstaltungsformat kreiert – eine Besprechung von Christine FREI INNSBRUCK. Es ist alles irgendwie anders im Vier und Einzig, näher, persönlicher, das macht auch den besonderen Reiz für das Publikum aus. Da ist die eindrucksvolle seitliche Treppe im Konzertsaal, die natürlich vielfach schon bespielt wurde in den letzten Jahren, über die man in den Pausen und vor allem hinterher hinaufschreitet...

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Ein Kommentar von Agnes Czingulszki

Ein Plädoyer für die Gastgärten

#Kommentar #Gastgarten #Innsbruck #Betriebszeiten Eigentlich ist es ein leidiges Thema, das nun ohnehin – der Herbst kommt unhaltbar auf uns zu – wieder für ein Dreivierteljahr vom Tisch ist. Gastgärten. Für die einen, eine Art Urlaub, den man sich noch leisten kann, für die anderen Lärm und Dreck und Geschrei. Dabei ist Innsbruck eine Freiluft liebende Stadt und seine BewohnerInnen auch sozial. Die Regelung, Gastgärten – egal an welchem Wochentag – höchstens bis 23 Uhr (in Teilen der Altstadt...

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Ein Kommentar von Agnes Czingulszki | Foto: Gstraunthaler

Ein Bürgermeister der wenigen Worte

#kommentar #stadtblatt #willi #musik #reden #tatensagenmehralsworte INNSBRUCK. Innsbrucks Bürgermeister sagt es lieber mit Musik. Das neue Stadtoberhaupt hat es nämlich nicht so mit den Wörtern. Auch bei der Eröffnung der Festwochen der Alten Musik hielt er seine Rede lieber in musikalischer Form. Was ihm bei diesem Anlass tosenden Applaus und etliche Sympathiepunkte bescherte. Das funktioniert aber nicht immer so. Bei der "Bürgerversammlung" in der Kapuzinergasse stand er höflich da, während...

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Wir haben uns im Olympischen Dorf umgehört: Müll in den Straßen, zu viele Menschen, zu wenig Platz.
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Gute Infrastruktur, schlechtes Leben

Das O-Dorf hat nicht nur mit seinem Ruf zu kämpfen. Viele, die hier leben, wollen am liebsten weg. INNSBRUCK. Was aus der Höhe an riesige Legosteine erinnert, ist Innsbrucks wohl widersprüchlister Stadtteil: Das O-Dorf. Plattenbau an Plattenbau, Wohnung an Wohnung, Mensch an Mensch. Daraus entwickeln sich auch die Probleme, meint die hiesige Bevölkerung. Zu viele Menschen Eins zieht sich wie ein roter Faden durch die Gespräche im O-Dorf: Wer hier lebt, würde gerne wieder wegziehen. Aufs Land,...

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Beklemmend gut: Christoph Stoll und Petra Rohregger in „Dogville“. | Foto: Christoph Tauber

Vom Entschwinden der Menschlichkeit

Das Westbahntheater spielt Lars von Triers theatral inszenierte Versuchsanordnung „Dogville“ – eine Theaterkritik von Christine FREI INNSBRUCK. „Die Zeiten sind schlecht“, so hören wir gleich zu Beginn in „Dogville“, „bald kommt jemand, der noch weniger hat.“ Dieser Jemand ist Grace, eine junge Frau auf der Flucht, die auf Intervention des jungen verkappten Romanautors Tom, der sich selbst für die moralische Instanz seiner Community hält, eine Chance erhalten soll. Gegen viel Arbeit und wenig...

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Begeistert als Magda Sorel: Susanna von der Burg. | Foto: TLT/Rupert Larl

"Der Konsul" im Landestheater: Bedrückend aktuell

Gian Carlo Menottis musikalisches Drama „Der Konsul“ erweist sich als Oper der Stunde – eine Theaterkritik von Christine FREI. INNSBRUCK. Den avantgardistischen Komponistenkollegen wie auch der Fachwelt seiner Zeit war er schlichtweg zu konservativ, doch sein Publikum wusste ihn schon damals zu schätzen. Und das mehr als zurecht. Denn rein theatral betrachtet war er wiederum besagten Kollegen weit voraus. Menotti war tatsächlich ein Dramaturg erster Güte: Seine Oper „Der Konsul“ ist geradezu...

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Beeindrucken als Hofer und Haspinger: Stefan Riedl und Markus Oberrauch. | Foto: Tiroler Landestheater

Der andere Hofer

Das Tiroler Landestheater erweist Kranewitters Andre Hofer in seiner aktuellen Inszenierung alle Ehre – eine Theaterkritik von Christine FREI Nach diesem Theaterabend ist man vor allen Dingen beeindruckt von der Courage und der Weitsicht, mit der Franz Kranewitter gegen den Meinungsmainstream seiner Zeit, (der ja ehrlicherweise in verschiedensten Ausprägungen bis heute anhält), diesen Menschen Andre Hofer zu ergründen und zu verstehen versuchte. Sein Befund war natürlich eine Provokation,...

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Markus Koschuh mit seinem neuen Programm "Hochsaison - Der Letzte macht das Licht aus" im Treibhaus | Foto: Thomas Böhm

In Geiselhaft des Winters

Markus Koschuh stürmt in seinem aktuellen Programm „Hochsaison“ eine der heikelsten Bastionen unseres Landes: den Wintertourismus – eine Kritik von Christine Frei Ob man denn von Kabarett in Tirol leben könne, werde er immer wieder gefragt, erklärt uns Markus Koschuh gleich zu Beginn seines neuen Programms, das vergangenen Mittwoch im Treibhaus seine bejubelte Premiere feierte. Die Antwort liefert er postwendend: natürlich nicht. Daher habe er jetzt auch umgesattelt auf Tiroler Abende, wo das...

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Begeistern in Everyman: Randy Diamond und Andy Kuntz | Foto: TLT

Reitmeier rockt das TLT

Umjubelte Premiere der Erstaufführung des Innsbrucker Jedermann – eine Theaterkritik von Christine FREI. INNSBRUCK. Innsbruck hat nun also auch seinen Jedermann. Und was für einen. Nennt sich Everyman und kommt daher im Format eines Rockmusicals, Rock Mystery, um genau zu sein. Ja, dem Intendanten des Tiroler Landestheaters Johannes Reitmeier ist nichts Musikalisches wirklich fremd. Und mit dieser wahrlich bombastischen Produktion, zu der sich gleich drei Theater zusammengeschlossen haben -...

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Ließen beim jüngsten InnStrumenti-Konzert Erinnerungen auferstehen: Eva Müller und Paolo Baccarani von OFFTANZ Tirol. | Foto: INNfocus Photography

Hommage an die Inspiration

Ein furioser Pas de deux von Musik und Tanz aus unserer Zeit beim 4. InnStrumenti Abokonzert. – Eine Kritik von Christine FREI INNSBRUCK. Sechs Stücke, darunter immerhin vier Uraufführungen und zwei sogar tänzerisch interpretiert: Die 17. Ausgabe der InnStrumenti-Reihe „KomponistInnen unserer Zeit“ bot nicht nur ein breites Spektrum an kompositorischen Zugängen und musikalischen Klangfarben, sondern zeigte auch eindrucksvoll, wie bereichernd grenz- und genreüberschreitende Kooperationen...

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Eine Produktion für Kinder: Danja Außerhofer und Axel Blaas verzaubern ihr Publikum in „Die Kuh Rosmarie“. | Foto: Kühne Bühne
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Die Wandlung der Nervensäge

Mit „Die Kuh Rosmarie“ ist der Kühnen Bühne ein herzerwärmendes Theatererlebnis gelungen. – eine Theaterkritik von Christine FREI INNSBRUCK. Drei bemalte, schiebbare Kulissen, ein angedeuteter Brunnen, zwei Darsteller im Overall, die einfach nur ihre Kappen wechseln müssen, um Bauer, Hund, Schwein, Huhn, Goldfisch und nicht zu vergessen die titelgebende Kuh Rosmarie zu werden: So einfach und reduziert kann Theater zuweilen nach außen hin sein, während sich vor unserem inneren und äußeren Auge...

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"Revenge of the Adventures": Erfrischendes und erheiterndes Improvisationstheater im Freien Theater Innsbruck | Foto: Innpro
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Improtheater: Pure Spielfreude

Mit „Revenge of the Adventures“ bot das junge Innpro-Ensemble letzten Samstag im Freien Theater einen wahrlich wilden Ritt durch die verschiedensten Filmgenres. – eine Thetarkritik von Christine FREI INNSBRUCK. Mit dem Improtheater ist es ganz ähnlich wie im Jazz: man muss nicht nur ordentlich was können, sondern vermutlich auch den Thrill lieben, sich im Zusammenspiel mit den anderen bis ans Limit zu exponieren. "Improtheater darf alles" Natürlich ist die Fallhöhe enorm. Denn Improtheater darf...

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Im Kellertheater spielt  Sibylle Bergs bitterböse Komödie „Die Damen warten“ | Foto: Kellertheater
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Abgesänge auf das Frausein

Kammerspiele und Kellertheater zeigen uns derzeit, wie unterschiedlich sarkastisch man das Thema „Frauen im Wechsel“ behandeln kann – eine Theaterkritik von Christine Frei. INNSBRUCK. Es gibt Momente im Theater, da fühlt man sich selbst als zukünftige Adressatin eines Stückes wie etwa der Wechseljahre-Revue „Heiße Zeiten“ plötzlich wie ein Alien. Da blickt man angesichts von lauthalsem Gelächter bei der Schilderung von intimen Unreinlichkeiten nur noch verwundert um sich, da fragt man sich...

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Die WK Tirol will viele Neuerungen für das Arbeitsrecht erreichen.
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"Arbeitsrechtsreform ist fällig"

Die Tiroler Wirtschaftskammer fordert die Reformation des Arbeitsrechts. Was dem Präsidenten der Wirtschaftskammer, Jürgen Bodenseer, dringliche Forderungen sind – Teilkrankenstand, Pflichtversicherung bei Arbeitsunfällen, Streichung der Entgeltzahlung bei Präsenzdienern im Langzeitkrankenstand, und, und, und – ist für den Arbeiterkammer-Präsidenten, Erwin Zangerl, untragbar. Bodenseer machte sich bei einer Pressekonferenz für ein radikales Umkrempeln des Arbeitsrechtes stark. Am aktuellen...

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