Martinigansl

Beiträge zum Thema Martinigansl

Da die Gänse Martin von Tours verrieten, der sich in deren Stall versteckte, wurden sie zu „Martinigänsen“. | Foto: Symbolbild: pixabay

Geschichte und Brauchtum
Martini, Laternenfest und Faschingsbeginn

Der 11. November ist Martinstag, Faschingsbeginn und hat verschiedenen Bräuche. FLACHGAU. Der kommende Montag, 11.11., ist ein besonderer Tag im Jahreskreis, an dem sich zahlreiche Bräuche erhalten haben. Martin von Tours Namenspatron ist Martin von Tours, der vor rund 1.700 Jahren in Ungarn geboren wurde und später im heutigen Frankreich lebte. Dort taufte ihn Bischof Hilarius von Poitiers im Jahr 356. Bekanntheit erlangte er vor allem dadurch, dass er vor den Toren von Amiens seinen Mantel...

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  • Bettina Buchbauer
Susanne Brunnauer zieht auf ihrem Hof in Elsbethen 130 Bio-Weidegänse groß.
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Gans im Glück – die Salzburger Bio-Weidegans ist zu St. Martin besonders gefragt

ELSBETHEN. "Mit Blaukraut und Serviettenknödel essen wir unsere Martinigansl am liebsten", sagt Susanne Brunnauer und das können sie und ihre Kunden mit gutem Gewissen tun. Denn die Familie Brunnauer zieht, wie elf weitere Salzburger Bauernhöfe, Bio-Weidegänse groß. 130 Gänse tummeln sich auf den Feldern vor ihrem Bauernhof in Elsbethen. Und diese machen sich bemerkbar: Schnatternd kommen sie der Bäuerin entgegen: "Das geht Tag und Nacht so. Wenn eine zu schnattern beginnt, müssen alle ihren...

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35 Weidegänse treiben sich aktuell beim "Hölzlbauer" in Henndorf am Wallersee herum.

Gänse werden beliebter

Am Martinstag und zu Weihnachten ist der Verzehr der Vögel besonders gefragt. Ein Lokalaugenschein: HENNDORF (jrh). Eva und Georg Wörndl betreiben seit November 2004 einen Bio-Bauernhof in Henndorf am Wallersee. Vor fünf Jahren haben die beiden angefangen, Weidegänse zu züchten. Enten oder Gänse? "Eigentlich wollte ich immer Enten haben, aber mein Mann war dagegen", verrät Eva Wörndl. "Das wäre auch gar nicht möglich. Unser Bauernhof hat keinen Wasserteich und einen solchen würden die Enten ja...

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ÖVP-Tierschutzsprecher Franz Eßl wünscht sich eine Kennzeichnungspflicht nach Herkunft und außerdem ein Importverbot für landwirtschaftliche Produkte, die nicht den österreichischen Tierschutzstandards entsprechen.
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"Importverbot für landwirtschaftliche Produkte, die nicht unseren Tierschutzstandards entsprechen!"

Zugleich rät Franz Eßl den Kunden nach Herkunft und Haltungsart zu fragen; Gastronomen und Großküchenbetreiber fordert er auf, ihre heimischen Produkte auszuloben. ÖSTERREICH. "Eine Kennzeichnungspflicht nach Herkunft und ein Importverbot für landwirtschaftliche Produkte, die nicht unseren Tierschutzstandards entsprechen, wären jedenfalls wünschenswert", sagt der Tierschutzsprecher der ÖVP, der Nationalratsabgeordnete Franz Eßl, nachdem er den BEZIRKBLÄTTER-Beitrag "Martini-Gansl mit gutem...

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Schauen Sie, was auf Ihrem Teller landet; denn so eine Herkunft, wie sie H. Haslwanter (ÖTV) schildert, wollen Sie doch sicher vermeiden: „Mastgänse werden meist in körperenge Käfige gesperrt, denn Bewegung bremst das Leberwachstum. Dann wird den armen Kreaturen über 21 Tage bis zu drei Mal täglich ein langes Metallrohr in den Hals gerammt und dabei rund ein Kilo Maisbrei in den Magen gepumpt. Halsverletzungen, Knochenbrüche und andere Qualen nimmt man für die billige Fleischproduktion bewusst in Kauf." | Foto: Symbolfoto: RMA/MEV-Verlag, Germany/Creativstudio
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Martini-Gansl mit gutem Gewissen genießen

Komplett auf Gänsefleisch – etwa auf das Martini-Gansl oder die Weihnachtsgans – zu verzichten sei laut dem ÖTV der sicherste Weg, um Tierleid zu minimieren; ansonsten auf die Herkunft bzw. Haltung (z. B. Biofleisch) achten. ÖSTERREICH. Über 80 Prozent der in Österreich verzehrten Gänse würden nicht die vom Gesetzgeber geforderten Qualitätsstandards erfüllen, so der Hinweis des Österreichischen Tierschutzverein (ÖTV) in einer heutigen Pressemitteilung zum Thema Martini-Gansl bzw....

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Das gute Gewissen isst mit: Salzburger Bio-Weidegans

Bis zum Martini-Gansl ist es zwar noch eine Zeit hin, aber die Saison der Salzburger Bio-Weidegänse beginnt schon im Mai. Dann nämlich kommen die Eintagsküken auf den Salzburger Bio-Weidegans-Betrieben an und werden liebevoll aufgezogen. Viel frisches Gras steht auf dem Speiseplan des Federviehs. Das Ergebnis: „Viel zarter und bei Weitem nicht so fett wie die ausländischen Mastgänse sind unsere Gänse“, schwärmt Ulrike Gangl, die Landwirtin und Obfrau der Salzburger Bio-Weidegans-Betriebe....

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Gänse im Glück – zumindest bis Martini

Immer mehr Salzburger setzen zu Martini auf heimische Bio-Gänse. „Viel zarter und bei Weitem nicht so fett wie die ausländischen Mastgänse“, sind die Bio-Weidegänse, die auf Salzburger Bauernhöfen aufwachsen, schwärmt Ulrike Gangl. Und sie muss es wissen, zieht sie doch heuer im zweiten Jahr selbst das beliebte Federvieh groß. „Heuer haben wir praktisch alle schon im September verkauft“, berichtet die Landwirtin und Obfrau der neun Salzburger Bio-Weidegans-Betriebe. Dabei hatte sie mit 100...

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