Meinung

Beiträge zum Thema Meinung

Kommentar
Wie zwingt man die Politik zum Handeln?

Die Personalsituation im Wiener Neustädter Landesklinikum ist unbestreitbar alarmierend. Corona und die damit verbundenen Ausfälle – man darf ja nicht vergessen, dass nicht nur eine direkte Erkrankung sondern auch eine behördliche Absonderung ein Arbeiten unmöglich machen – zeigen jetzt die Versäumnisse in der Personalpolitik auf. Die Personalvertreter sind in einer Zwickmühle: Rufen sie zum radikalen Streik auf, dann kommt es zum kompletten Ausfall, wenn nicht, fragt man sich, wozu sie...

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Das Handy aufs Nachtkasterl legen

Es ist kein Kavaliersdelikt, wenn man über soziale Medien Fotos verbreitet, die die Privatsphäre einer Person verletzen. Jeder Mensch, ob weiblich oder männlich, hat ein sogenanntes Recht am eigenen Bild. Das Gesetz geht sogar noch weiter: "Wer heimlich oder ohne die Einwilligung des oder der Abgebildeten von diesem oder dieser Nacktfotos oder intime Bilder anfertigt, kann sich allein dafür strafbar machen. Dafür muss das Bild nicht einmal veröffentlicht werden." Also, auch wenn's der jüngeren...

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Peter Zezula, redaktioneller Leiter der BezirksBlätter Wiener Neustadt. | Foto: Zezula

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Wenn die Feuerwehr ruft, kommen alle

Bürgermeister Klaus Schneeberger sagte einleitend zur Pressekonferenz der Wiener Neustädter Feuerwehr: "Wenn ich gewusst hätte, dass bei einer Feuerwehrbilanz sämtliche Medien vertreten sind, hätte ich sie auch zu allen meinen Pressekonferenzen dazu eingeladen." Die Themen waren gelinde gesagt mittelspannend – die Bilanz 2021, neue Schutzwesten und viele Dankesreden –, aber die Anwesenheit aller hat zum Ausdruck gebracht, dass die Feuerwehr das allerhöchste Ansehen genießt. Davon kann die...

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Peter Zezula, redaktioneller Leiter der BezirksBlätter Wiener Neustadt. | Foto: Zezula

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Trauriger Sonntag: die letzten Stunden

Traurig konnte man in den letzten Stunden vor dem Lockdown werden. Am Flohmarkt vorm Kinocenter wünschte die Betreiberin per Megaphon "Frohe Feiertage" und "Wir sehen uns im nächsten Jahr", im Fischapark verteilten die Gastronomen am Samstag vor 18 Uhr die Speisen, die die nächsten 20 Tage nicht überdauern würden, an die Stammgäste und die Hobbysportler kamen noch ein letztes Mal in den Hallen zusammen. Seit Montag steht das öffentliche Leben wieder still und wie es nach der Pause weiter gehen...

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Peter Zezula, redaktioneller Leiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt | Foto: BB

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Das Märchen vom grünen Stadionareal

WIENER NEUSTADT. Vergangene Woche wurde das Wohnprojekt "ein viertel grün" am alten Stadionareal vorgestellt. Im Geiste konnte man es schon sehen: Junge helfen Alten beim Einkauf, Menschen der verschiedensten Herkünfte und Einkommen hüpfen vergnügt gemeinsam in der Anlage umher. Die Natur hat so sehr Einzug gehalten, dass Häschen und Rehlein herumhuschen, wohl auch deswegen, weil jeglicher nicht elektrischer Straßenverkehr, sprich "Autos", im Rachen der Tiefgarage verschwindet. Mit dem E-Roller...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt. | Foto: BB

Meinung
Corona brachte zwei Erfolgsgeschichten

Zwei "Serien" gingen vergangene Woche zu Ende. Zum einen wurde die Impfstraße in der Arena Nova geschlossen und zum anderen fanden unsere "Regionales ab Hof"-Berichte, bei der Redakteurin Doris Simhofer in allen Gemeinden die besten Nahversorger besuchte, ihren Abschluss. Beides sind, wenn man das so sagen darf, "Corona-Erfolgsgeschichten". Die Arena Nova bewährte sich, nach Aussagen von Chef Gerald Stangl, auch abseits von Veranstaltungen als hervorragend und jederzeit nutzbare Örtlichkeit und...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt. | Foto: BB

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Musiker fragt: Wieso kein Festival mit heimischen Musikern?

In Wiener Neustadt hat das kulturelle Leben beinahe wieder volle Fahrt aufgenommen, das Schreiben eines heimischen Künstlers zum Netzhaut Ton Film Festival trübt diese Euphorie: "Nach eineinhalb Jahren Zwangspause für große Musikkünstler von Klassik bis Jazz, Blues, Rock etc. sind Musiker aus Stadt und Bezirk wie Ines Schüttengruber, Bernd Pfafflmayer, Backdoor Bluesband, Schultner, Czettel, Crazy Hauer, Betty Hartmann, Martin Rattay, Gerry Höller, Silvio Sinzinger, Andi Pirringer u.v.m. nicht...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt. | Foto: BB

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Lichtenwörth hat es heuer sehr schwer

Die Leithagemeinde Lichtenwörth wankt: Das Leitha-Flussbett ist meist staubtrocken. Laufend ist man im Visier der Tierschützer wegen der Massenschweinehaltung, vor allem wegen der Spaltböden. Eine Beruhigung nach der Abwahl des SP-Bürgermeisters ist keineswegs erfolgt. Jetzt rückt ein Gerichtsverfahren (Montag nach Redaktionsschluss) die Gemeinde Lichtenwörth - egal, wie es ausgeht, - wieder negativ in den Mittelpunkt. Einige der netten Gasthäuser im Zentrum siechen dahin, zwei Großinvestoren...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt. | Foto: BB
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ATV hat jetzt Wiener Neustadt entdeckt

Sozialporno auf ATV. Ein Neustädter Alkofix führt das Kamerateam durch seine Wohnung voller Bierkisten und erzählt von seinem "vielseitigen" Eheleben und von seinen Aufrissen in einem Nachtlokal, bei denen es sich hauptsächlich um "Grammeln" handelte. Wahrscheinlich sehr zum Amüsement der einschlägigen ATV-Zuseherschaft, weniger der Betroffenen, die er für seine zehn Minuten Berühmtheit als Fernsehstar bloßstellte. Was ATV natürlich nicht bringt: Dass der Mann, der eigentlich Hilfe bräuchte,...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt. | Foto: BB

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Was die Kinder heute alles versäumen

Für uns war der Weg zur Schule etwas Besonderes. Ein Stück Selbstständigkeit, zuerst zu Fuß, dann mit dem Fahrrad. Erinnerungen an ein tägliches kleines Abenteuer, an Bauchweh am Heimweg wegen eines Flecks, an Lachkrämpfe vom Blödeln mit den Schulfreunden, an Liebeskummer, weil einen die Heisseste in der Klasse nicht einmal ignorierte, an "Flucht" vor den Kriegsspitalern, die einem begegneten, an den ersten Tschick im Ludikovsky-Park, dem heutigen Bürgermeister-Park. Nach und vor der Schule...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt. | Foto: BB

Kommentar
Trotz Corona kommt Schadenfreude auf

Ich verstehe die Schadenfreude, die beim Wirt eines Nachtlokales, das zur Zeit nicht öffnen darf, aufkommt, wenn er über die Corona-Infizierten in der Herrengasse liest. Warum die Vergnügungs-Meile offen haben durfte, jedoch sein Lokal (dort beginnt es erst ab 1 Uhr Früh) nicht, das war ohnehin eines der größten Rätsel der Covid-Verordnungen. Dass man sich in der Herrengasse bis 1 Uhr waschelnass ansaufen kann und 10 nach 1 Uhr in dem besagten Lokal nicht mehr und das einen Unterschied bei der...

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Asylberechtigter stach zu: Mordversuch in Nachtlokal - das warf die Frage wieder auf, wie "gutmütig" ist unsere Justiz bzw. sind unsere Gesetze?
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Nach Mord an ihrer Tochter vor eineinhalb Jahren
Verzweifeltes Schreiben der Mutter

WIENER NEUSTADT. Auf einen Kommentar der Bezirkblätter hat die Mutter des vor eineinhalb Jahren im Wiener Neustädter Wodica-Park ermordeten Mädchens geantwortet - und die Zeilen bringen die ganze Verzweiflung, die Ohnmacht und die herbe Kritik am Justizsystem zum Ausdruck: Der Mord an meiner Tochter wäre auch zu verhindern gewesen. Im Oktober 2018 bekam der syrische Täter einen positiven Asylbescheid. Davor hatte er sich des öfteren strafbar gemacht und ein Annäherungsverbot (Sommer 2018)...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt. | Foto: BB
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Kommentar
Mordversuch wäre zu verhindern gewesen

Das Urteil für den syrischen Staatsbürger, der in einem Nachtlokal einen Security-Mann mit dem Messer lebensgefährlich verletzt hatte, ist hammerhart: 18 Jahre plus Einweisung. Was jedoch während der exzellent geführten Verhandlung (Vorsitz Richter Barwitzius) nicht rausgekommen ist: Der Mann hatte bereits eine Vorstrafe wegen mehrfacher Messerstecherei - und galt nach wie vor in Österreich als asylberechtigt! Da greift man sich schon aufs Hirn wie so etwas möglich ist. Blinde Justitia.

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt. | Foto: BB

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Zuerst handeln und dann drüber reden

"Probieren wir es einmal. Wenn sich keiner rührt, passt's, wenn nicht, dann gehen wir in die Offensive!" - Die Themen der Woche in Wiener Neustadt drehen sich - falsch, nicht um Corona, sondern um Bäume. Dem großen Zwist in der Breitenauer Siedlung, wo schon ein Bagger aufgefahren ist, um vier Obstbäume für einen Parkplatz wenn schon nicht zu opfern, dann zumindest umzusiedeln, folgte nur wenige Tage später eine radikale Schlägerungswelle im Akademiepark. Auch dort kam es zu massiven Protesten,...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt. | Foto: BB

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Wenn das Essen im Hals stecken bleibt

In den vergangenen Monaten konnte man oft von Gastronomen hören oder lesen, welche zu anderen Menschen gut gewesen (frei nach Wilhelm Busch). So kamen Altersheime, Rettungsdienste und Feuerwehren in den Genuss von Gratis-Pizzen oder Schnitzeln oder anderen Schmankerln. Aber die Corona-Zeit trieb auch andere seltsame Blüten: So lud etwa ein Wirt aus dem Bezirk seine Verpächter auf ein Abendessen zuhause ein und ließ zur gleichen Zeit das Restaurant leer räumen. Zu dem Zweck, die mitgenommenen...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt | Foto: BB

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"Unser G'schäft" ist Vorbild für viele andere

Die Bezirksblätter fühlen sich geehrt, dass ihre NÖ-weite Kampagne "Unser G'schäft“, die nun schon seit Wochen online und selbstverständlich auch im Print viel bewegt hat, bereits von einer nicht unbekannten Agentur für Wiener Neustadt „übernommen" wurde. Daran erkennt man wieder einmal: Die Bezirksblätter werden gelesen und beobachtet. Und: Die besten Ideen werden eben "kopiert". Eine schöne Bestätigung für unsere Werbekunden, dass wir wirklich immer nahe dran sind!

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Reaktion im SC-Fansektor auf die Kritik von Peter Zezula zum vorletzten Heimspiel.
https://www.meinbezirk.at/wiener-neustadt/c-gedanken/zum-sieg-des-sc-gegen-leobendorf_a3717657
 | Foto: Seeger

Kommentar
Es gibt unterschiedliche Fans

"Halt's Maul Peter Z." stand auf einem Transparent im SC-Fansektor. Viel Feind, viel Ehr - doch auf diese Feinde bin ich nicht stolz, übertragen sie doch nur ihren persönlichen Alltagsfrust an den Spielfeldrand. In der Vorwoche getraute ich mich zu schreiben, dass es "voll blöd" gewesen sei, wie ein paar "Fans" gegnerische Spieler mit Bier begossen haben, am Samstag war dies dann die Reaktion auf meinen Kommentar. Umso erfreulicher dann, als ein aufrichtiger SC-Fan zu mir gekommen ist und sich...

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Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt.

KOMMENTAR
Die falsche Reaktion

Ein wenig schockiert hat uns alle das Aus des Fotohändlers, der Fotohändler-Dynastie Tschank. Das Traditionsunternehmen muss nach rund 90 Jahren seine Geschäfte schließen, eine Wiedereröffnung ist auszuschließen. Zumal dieser Berufszweig sich sehr schnell verändert hat und es auch für die noch übriggebliebenen Fotografen nicht einfach sein wird, weiter in dieser Branche zu überleben. Dass die Stadt- und Bezirks-SPÖ ausgerechnet jetzt ihre aktuellen Bilderchen angeblich von einer Wiener...

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  • Peter Zezula

Jede gute Sache hat auch ihre Nachteile

Wiener Neustadt. Kommentar: Es ist wie beim viel strapazierten halbleeren oder halbvollen Glas - man kann sehr vieles von verschiedenen Seiten betrachten. Was Sie in der dieswöchigen Ausgabe gleich mehrmals feststellen können. Einerseits freut man sich, dass es wieder mehr Bienen im Bezirk gibt, andererseits stöhnen die professionellen Imker, dass die "Freizeit-Imker" ihnen das Geschäft wegnehmen und darüber hinaus auch noch eine Menge Durcheinander ins Bienenvolk bringen (Seiten 6/7). Sehr...

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Foto: Santrucek

Burger für Parken: "I'm lovin' it!"

Kommentar von Peter Zezula. Ich lehne mich jetzt einmal weit hinaus und mir ist es wirklich wurscht, was Rote, Grüne, Ernährungsapostel, Moralbürger oder sonst wer dazu meinen, und sage: "McDonalds, I'm lovin' it!" Hätte Klaus Schneeberger den Geschäftsmann Peter Stief, der alle drei Neustädter Mäci-Filialen geschnupft hat, also an den Standort Neustadt glaubt und rund 40 Arbeitsplätze sichert, eine Abfuhr geben sollen, als dieser mit der Idee kam, fürs Kurzparken in der Innenstadt einen...

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Ein Thema, für das es kaum Worte gibt

Das Thema ist „heiß“ - und verlockend, es so zu benennen. Doch die Berichterstattung über das geplante Krematorium in Leobersdorf stößt schnell an die Grenzen flapsigen Zeitungs-Stils. Zu sehr geht es um Tabus. Was bleibt vom modernen Menschen, der medizinisch x-mal „zusammengeflickt“ wurde, der hochgiftige Medikamente und Gen-Food in sich hat? Ist der Leichnam letztlich nichts anderes als „Sondermüll“? Ein „Entsorgungsproblem“? Wer will schon ein Krematorium vor der Haustür haben? "Die Asche...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
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Helden der Arbeit, verseuchte Büros

Das dynamische Wirtschaftsbund- Duo Zwazl/Servus fordert Teilkrankenstände (Siehe Wirtschaft). Mit einem gebrochenen Fuß könne man auch Computerarbeit erledigen. Natürlich gibt das Zündsoff für einen zünftigen Klassenkampf. Der Vorschlag der VP-Wirtschaftsvertreter verdient sich aber einen zweiten Blick. Denn viele Arbeitnehmer schleppen sich mit Bandscheibenvorfällen oder einer Verkühlung aus Sorge um den Job trotzdem ins Büro, sandeln dort Kollegen an. Ein Teilkrankenstand, um vom heimischen...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker
Aktiv werden: facebook.com/bezirksgericht
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Wer sich nicht wehrt, der wird „g‘schert“

17 Bezirksgerichte sollen in Niederösterreich schließen. Weniger Gerichte, weniger Kosten – oft ein Trugschluss. Die Justiz ist jetzt schon überlastet, die Posten braucht man weiterhin. Und Richter und Sachbearbeiter benötigen auch an einem Zentralgericht Büros. Archiv und Grundbuch sowieso. Siehe St. Pölten. Die Gerichte Lilienfeld und Neulengbach sollen in die Hauptstadt. Der dortige Gerichtsvorsteher sagt, er habe aber gar keinen Platz. Konsequenz: Neubau oder teure Anmietung. Während der...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker
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