Naturdenkmal

Beiträge zum Thema Naturdenkmal

Die beiden Sommerlinden beim Friedhof stehen seit 1954 unter Schutz. | Foto: NÖ Landesregierung

NATURDENKMAL: Sommerlinden in Unteraspang

ASPANG (bs). Die beiden Sommerlinden in Unteraspang werden auf ein Alter von rund 210 Jahren geschätzt. Da beide Sommerlinden "markant, schön und erhaltungswürdig" sind, so steht es im Bescheid der Landesregierung vom 22. Mai 1954, wurden sie unter Schutz gestellt. Sommerlinden (lat. Tilia platyphyllos) können bis zu 40 Meter hoch werden und einen Stammdurchmesser von 1,8 Meter erreichen.

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Der Rundblättrige Sonnentau wächst nur im Trattenbacher Moor. | Foto: BerndH/Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

NATURDENKMAL: Moorwiese mit Sonnentau

TRATTENBACH (bs). Die seit August 2002 geschützen Moorwiese ist ein Hangflachmoor südlich von Trattenbach in einer Seehöhe von rund 1.000 Meter. Hier ist das einzige Vorkommen des Sonnentaus (Drosera rotundifolia), eine fleischfressenden Pflanze, im Bezirk Neunkirchen. Auch wachsen im Moor bereits sehr seltene Pflanzenarten, wie verschiedenen Orchideenarten, Geflecktes und Breitblättriges Knabenkraut, Mückenhändelwurz, Großes Zweiblatt und Waldhyazinthe. Eine Besonderheit stellt das Wollgras...

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Die Schwarzkiefern vom Petersberg

Bezirksblätter-Serie: Naturdenkmäler aus dem Bezirk. DUNKELSTEIN. Das Erscheinungsbild des Peterwaldes im Ternitzer Ortsteil Dunkelstein wird von der Schwarzkiefer, auch Pinus nigra), dominiert. Eine eigene Hinweistafel und das Wort "Naturdenkmal" in Holzschrift weisen nochmals eigens auf die imposanten Schwarzkiefern hin. Der Schwarzkiefernbestand ist zwischen 60 und 240 Jahren alt.

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In der Kulmriegelhöhle werden auch Andachten und Messen gefeiert. | Foto: Gemeinde Grimmenstein

NATURDENKMAL: die Grotte am Kulmriegel

GRIMMENSTEIN (bs). Die größte Höhle am Kulmriegel ist die rund acht Meter hohe und zehn Meter tiefe Kulmriegelhöhle. Die Grotte ist seit 1959 Naturdenkmal und seit 1986 eine Marienandachtsstätte. Prähistorische Keramikfunde in der Grotte am "Entweg" weisen auf eine alte Kultstätte hin. Ein Loch an der linken Seite der Höhle wurde wohl als "Durchkriechstein" verwendet. Wer da durchkroch, konnte Ungemach und Krankheiten abstreifen.

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Der Taufstein ist ein Quarzblock aus eruptivem Ursprung. | Foto: noe.gv.at

NATURDENKMAL: der Taufstein von Hafning

WARTMANNSTETTEN (bs). Sogenannte Taufsteine finden sich vor allem im Waldviertel. Der Taufstein von Hafning ist eine seltene Erscheinung in unserem Bezirk. Im Mai 1951 wurde der Felsblock bei Witzelsberg zum Naturdenkmal erklärt.

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Eine markante Landmarke ist die Kletschkahöhe oberhalb von Edlach. | Foto: RAXmedia

NATURDENKMAL: die Kletschkahöhe

REICHENAU (bs). "Die Kletschkahöhe ist ein beliebtes Ausflugsziel und stellt einen dominierenden Bestandteil des Landschaftsbildes um Reichenau als eine Art Kulisse vor Rax und Schneeberg dar", steht im Bescheid vom Dezember 1977, der die Kletschkahöhe zum Naturdenkmal erklärte. Inzwischen wurde der Aussichtsort, der an den ersten Sommerfrishcler erinnert, zu einer leicht erreichbaren Oase der Ruhe mit einem überwältigenden Bergpanoramablick.

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Die drei Schwarzföhren bei der Würflacher Kirche sind seit August 1951 geschützt. | Foto: RAXmedia

NATURDENKMAL: drei Föhren in Würflach

WÜRFLACH (bs). Am 8. August ist es 64 Jahre her, dass die drei Schwarzföhren bei der St. Anna-Kirche von der Bezirkshauptmannschaft in Neunkirchen zum Naturdenkmal erklärt wurden. Das mächtige Föhrentrio bildet mit der Pfarrkirche und der Herz-Jesu-Kapelle ein einzigartiges Ensemble aus Natur und Kultur. Das Gotteshaus wurde im 13. Jahrhundert als Wehrkirche anstelle einer romanischen Kirche errichtet.

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Fast 50 Meter ragt dieser Riesenmammutbaum in den Himmel. | Foto: Scholem Alejchem

Naturdenkmal im ehemals bedeutendsten Garten

REICHENAU (bs). DAs Gut Hermannswörth in der Prein beherbergte einst einen der bedeutendsten Gärten Österreichs. Auf dem Grundstück ragen gleich zwei gewaltige Riesenmammutbäume und eine Echte Sumpfzypresse in den Himmel. Der Mächtigste ist fast 50 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 8,20 Meter. Der verwilderte Garten birgt noch viele weitere Schätze, ist aber Privatgrund.

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Diese Schwarzkiefer ragt in der Nähe der 'Elf Leichen'  in den Döpplinger Himmel. | Foto: Berimux

Naturdenkmal: die mächtige Schwarzkiefer

TERNITZ (bs). Diese mächtig ausladende Schwarzkiefer wächst auf einem Hügel neben dem Mautweg zwischen Döppling und den "Elf Leichen". Das Naturdenkmal ist 12 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 2,75 Metern. Von einer Ruhebank unterhalb des mächtigen Pinus nigra können Wanderer ein schöner Blick auf Döppling genießen. Die Döpplinger Schwarzkiefer gehört zur Unterart Pinus nigra subsp. nigra.

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Ein beliebtes Ziel von Ausflüglern und - Blitzen ist die Edelkasatanie in Buchbach. | Foto: Zavos Brachides

Naturdenkmal: die mächtige Edelkastanie

BUCHBACH (bs). Zwei gewaltige Edelkastanien am oberen Ende des Holzweges stehen auf der Liste der heimischen Naturdenkmäler. Untersuchungen manifestierten dem größeren, fast 14 Meter hohen Baumriesen ein Alter von 900 Jahren.

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Diese Edelkastanie ist ein beliebtes Ziel von Ausflüglern und - Blitzschlägen. | Foto: Zavos Brachides

Die vielleicht größte Edelkastanie Österreichs

BUCHBACH (bs). Eine gewaltige Edelkastanie am oberen Ende des Holzweges steht auf der Liste der heimischen Naturdenkmäler. Untersuchungen manifestieren dem größeren, fast 22 Meter hohen Baumriesen ein Alter von 900 Jahren. Sein Umfang bringt es auf unglaubliche 13,85 Meter. Ob die Buchbacher Edelkastanie tatsächlich die größte lebende Castanea sativa in ganz Österreich ist, spaltet Experten. Eine der Größten ist sie allemal.

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Naturdenkmal

TERNITZ (bs). Die Sesselbäume sind eine Gruppe von etwa zehn eigenartig gewachsener Schwarzföhren im Naturpark Sierningtal-Flatzer Wand am Fuß des Gösing zwischen St. Johann und Hintenburg (Ternitz). Die bizarre Form der Bäume erinnert an Sitzgelegenheiten für Riesen, daher der Name. Obwohl die Kiefern manche Besucher auch an umgedrehte Kronleuchter erinnern. Für Kinder sind die Sesselbäume ein Kletterspaß.

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Ein imposantes Naturdenkmal ist der Kastanienbaum in St. Johann (Ternitz). | Foto: Wikimedia Commons/Bwag (CC BY-SA 3.0

Die geheimen Naturschätze im Bezirk

Unser Bezirk beherbergt 88 Naturdenkmäler, die oft viel zu wenig Beachtung finden. BEZIRK (bs). Kennen Sie die Koniferengruppe in der Prein, die abendländische Platane in Seebenstein oder den Bergahorn am Semmering? Es sind Schätze der Natur, die in unserer Heimat schlummern. Die Bezirksblätter stellen diese Juwele ab sofort in einer Serie vor. Bäume, Höhlen und Riffe Die Naturschätze unserer Heimat sind zum Großteil monumentale Bäume, doch auch geheimnisvolle Höhlen und urzeitliche Riffe...

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