Reaktorunfall

Beiträge zum Thema Reaktorunfall

Engelbert Pöcksteiner mit dem Gedenkstein  | Foto: Foto: Flicker

Zeitzeugenbericht: 35 Jahre Reaktorunfall Chernobyl

KAUTZEN. Bereits zum 35 Mal jährt sich die Katastrophe in Chernobyl. Damals wurde das Unglück über Wochen vertuscht. Am 26. Mai 1986 wurde es bekannt gemacht. Betroffenheit machte sich bei allen breit. Wir sprachen mit Engelbert Pöcksteiner aus Kautzen. Dieser erinnert sich noch sehr gut an diese furchtbare Zeit. Die Sirenen heulten, man wurde darauf hingewiesen, nichts mehr im Garten anzupflanzen, Kinder durften nicht im Sandkasten spiele und Schwammerl suchen war auch ein Tabuthema. "Ich weiß...

  • Waidhofen/Thaya
  • Barbara Dangl
Aktivisten tragen ein Transparent mit "Nie wieder Tschernobyl" auf der Großdemo gegen Atomkraft in Linz am 6. Juni 1986. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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35. Jahrestag
Erinnerungen an die Atomkatastrophe in Tschernobyl

35 Jahre nach der nuklearen Katastrophe im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl blickt die preisgekrönte Linzer Anti-Atom-Aktivistin Mathilde Halla auf die schicksalshaften Tage 1986 zurück. LINZ. Für Mathilde Halla war der Reaktorunfall von Tschernobyl die Bestätigung ihrer schlimmsten Befürchtungen. Mehr als zehn Jahre war sie da schon in der Anti-Atombewegung aktiv, hatte gegen Zwentendorf und vor allem gegen das weitere geplante Kraftwerk in St. Pantaleon-Erla in Niederösterreich...

  • Linz
  • Christian Diabl
Bis 2060 entstehen in Tschechien mehr als 10.000 Tonnen Atommüll. (Symbolbild) | Foto: panthermedia/vencav

Atomenergie
"Keiner weiß, wo radioaktive Abfälle endgelagert werden"

Vor zehn Jahren, am 11. März 2011, passierte die Reaktorkatastrophe im Atomkraftwerk im japanischen Fukushima. Dadurch wurden etwa ganze Landstriche unbewohnbar. Diese und andere Folgen eines Atomunfalls sind im schlimmsten Fall auch in Oberösterreich zu spüren. Grund: Die tschechischen Kraftwerke Temelín und Dukovany zum Beispiel befinden sich in unmittelbarer Nähe. OÖ. Aus diesem Grund präsentierten Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), Oberösterreichs Anti-Atombeauftragter Dalibor...

  • Oberösterreich
  • Florian Meingast
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LAMIE bietet erstmals in Österreich eine Versicherung gegen Folgekosten von AKW-Unfällen. | Foto: Thinkstock/MartinLisner

Vorsorge für den SuperGAU

Ohne finanzielle Absicherung kann ein AKW-Unfall das Leben schlagartig verändern. Die mit einer solchen Katastrophe verbundenen Folgekosten bedrohen insbesondere die langfristige Lebensplanung. Lebensstandard absichern Familie und das eigene Heim sind für die meisten Österreicher mit das Wichtigste im Leben. Dafür wird auch finanziell langfristig investiert. Für den atomaren Katastrophenfall fehlt jedoch häufig der nötige finanzielle Polster, um die Folgekosten und Einkommensverluste...

  • Urfahr-Umgebung
  • Online-Redaktion Oberösterreich
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Zivilschutzverband-Tagung: Strahlenschutz geht alle an

Arbeitssitzung im Gemeindesaal Dobersberg DOBERSBERG (pez). Die Mitglieder des Zivilschutzverbandes des Bezirks Waidhofen traten vergangene Woche im Sitzungssaal der Gemeinde Dobersberg zusammen um neben der offiziellen Aufnahme neuer Mitglieder und der Safety-Tour am 27. Mai in Dobersberg auch die aktuellen Ereignisse in Japan und den Strahlenschutz zu diskutieren und noch einmal auf die Wichtigkeit des Strahlenschutzes sowie der Information der Bürger hinzuweisen. Ebenfalls ein Thema war der...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger

Zeitbomben

Seit einigen Jahren stellt uns die Natur hohe Rechnungen für unsere Konsumationen aus. Riesenwellen und Monsterbeben sorgen regelmäßig für erschreckende Schlagzeilen. Mit den aktuellen Ereignissen in Japan bleibt es allerdings nicht bei einer Naturkatastrophe. Sie zeigen uns auf, wie schnell die Zeitbome namens „Sicherste Atomreaktoren der Welt“ zu ticken aufhören kann und explodiert. Rund 3.000 Kilometer von dort entfernt hat der chinesische Volkskongress am Montag den Bau von 40 neuen...

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  • Ulrike Grabler

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