Rechtsextremismus

Beiträge zum Thema Rechtsextremismus

„Man will uns ans Leben“ Bomben gegen Minderheiten 1993 bis 1996, Volkskundemuseum Wien | Foto: © Gabriele Czeiner

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Man will uns ans Leben

„Man will uns ans Leben“ Bomben gegen Minderheiten 1993 bis 1996, Volkskundemuseum Wien, noch bis 25. August 2024. 25 Personen und Organisationen erhalten Briefbomben. Wir 49plus-jährigen können uns noch gut daran erinnern. Was passierte da in unserem Land? Helmut Zilk, Bürgermeister von Wien, Helmut Schüller, Präsident der Caritas Österreich, Terezija Stoisits, Abgeordnete, um nur einige Prominente zu nennen. Bei einigen konnte die Briefbombe rechtzeitig entdeckt und entschärft werden. Im...

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VHS Landstraße

VHS Landstraße - Aktuelles im Mai
Aktuelles im Mai

It's all politics!? Österreichs und Luxemburgs Chancen beim Eurovision Song Contest 2024 Mit Fernweh hautnah durch die EU Mi, 08.05.2024, 18:00 - 19:30 Uhr Wir tauchen heute in die gesellschaftspolitische Bedeutung des größten Musikfestivals der Welt ein, das diese Woche live aus Malmö übertragen wird. Österreichs Beitrag muss sich noch im 2. Semifinale beweisen, Luxemburg (nach 3 Jahrzehnten erstmals wieder dabei) war schon im 1. dran und wir können an diesem Abend analysieren, warum es sich...

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Laut Zahlen des Innenministeriums ist die Anzahl der rechtsextremistischen Tathandlungen in Wien im Jahr 2023 gestiegen. (Symbolfoto) | Foto: KK
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Wien-Bilanz
Ein Viertel mehr rechtsextremistische Straftaten im Vorjahr

Laut Zahlen des Innenministeriums ist die Anzahl der rechtsextremistischen Tathandlungen in Wien im Jahr 2023 gestiegen. Auch die Summe der Anzeigen wegen des Verdachts einer rechtsextremen Straftat und wegen des Verbotsgesetzes ist höher geworden. WIEN. Jährlich zeigen auch Zahlen des Innenministeriums, wie Wien noch immer ein Problem mit Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Co. hat. Während vor zwei Jahren in Wien 212 rechtsextremistische Tathandlungen verzeichnet wurden, waren es...

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Unter dem Motto "Demokratie verteidigen!" wollen die Organisatoren gemeinsam mit Zivilgesellschaft, NGOs, Vereinen und kulturellen Institutionen am 23. März vor das Bundeskanzleramt ziehen. (Archiv) | Foto: Gillian Scharf/RMA
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"Demokratie verteidigen!"
Erneut Großdemo gegen rechte Politik in Wien

Zahlreiche Organisationen rufen wieder zum Großprotest gegen demokratiefeindliche Tendenzen in der heimischen Politik auf. Unter dem Motto "Demokratie verteidigen!" wollen die Organisatoren gemeinsam mit Zivilgesellschaft, NGOs, Vereinen und kulturellen Institutionen am 23. März vor das Bundeskanzleramt ziehen. ÖSTERREICH/WIEN. Um Rechtsextremismus, Rassismus und demokratiefeindliche Tendenzen, aber auch Antisemitismus im Lande den Kampf anzusagen, wird am 23. März wieder zum Großprotest in...

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"Für Remigration" war auf dem Banner zu lesen. Doch wie schafften es die Identitären auf das Dach des Palais? | Foto: Leserreporter L. F.
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Palais Epstein
Rechtsextremen-Banner am Dach – neue Details zur Störaktion

Für Aufsehen sorgte eine Identitären-Störaktion am Rande einer Großdemo gegen Rechts vor dem Parlament im vergangenen Jänner. Die Aktivisten hatten auf dem Dach des gegenüberstehenden Palais Epstein ein Banner mit den Worten "Für Remigration" angebracht. Der Vorfall warf Fragen zur Sicherheit von Parlamentsgebäuden auf und war Thema im Nationalrat. WIEN/INNERE STADT. Am Rande der Großdemo "Demokratie verteidigen" vor dem Parlament am 26. Jänner war es zu einer Störaktion der als rechtsextrem...

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Unter dem Namen "Demokratie verteidigen!" werden Lichteraktionen für den 25. Februar geplant. (Archiv) | Foto: René Brunhölzl/RMW
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Protest in Wien
Demo und Lichtermeer für "Verteidigung der Demokratie"

Eine Demo am Maria-Theresien-Platz sowie ein Lichtermeer vor dem Parlament organisieren die Aktivistinnen und Aktivisten von "Fridays For Future" in Wien. Damit wolle man die Demokratie in Österreich verteidigen. WIEN. Die Klimabewegung "Fridays For Future Austria" rief in den vergangenen Tagen auf, Demos in ganz Österreich zu organisieren. Unter dem Namen "Demokratie verteidigen!" werden Lichteraktionen für den 25. Februar geplant. MeinBezirk.at berichtete - siehe unten. Laut den Aktivistinnen...

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"Eine vielfältige Zwei-Millionen-Einwohnerstadt und ein rechtsextremer Aufmarsch mitten in der Hofburg – das passt nicht", so Judith Pühringer. (Archiv) | Foto: Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com
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Kritik
Grüne Wien finden Akademikerball in der Hofburg "beschämend"

Der höchst umstrittene, seit 2012 von der Wiener FPÖ veranstaltete, Akademikerball findet wieder am Freitag in Wien statt. Dass dieser nach wie vor in der Hofburg stattfindet, darüber echauffierten sich die Grünen Wien.  WIEN. Der Akademikerball (bis 2012 WKR-Ball) geht am Freitag, 16. Februar, in Wien wieder über die Bühne. Seit jeher wird die Burschenschafter-Veranstaltung, die seit der Umbenennung von der Wiener FPÖ organisiert wird, als Vernetzungstreffen der Rechten und Rechtsextremen...

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Norbert Hofer und Richard Lugner am Akademikerball 2023. | Foto: RMW/Markus Spitzauer
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Wiener Akademikerball
Das waren die größten Aufreger der WKR-Bälle

Der Akademikerball steht am Freitag wieder vor der Tür. Dieser hatte in den Anfangsjahren zunächst noch wenig mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. In den vergangenen Jahren rückte der Ball durch einige, teilweise unrühmliche Ereignisse, aber immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit.  WIEN. Selten sind Bälle in der Wiener Ballsaison so hochumstritten und stehen dermaßen unter Beobachtung wie der Akademikerball (vormals "Wiener Kooporations-Ball" bis 2012). Das dürfte nicht nur daran...

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  • Kevin Chi
Martin Sellner - hier bei einer Kundgebung im Mai 2021 - machte sich nach dem Geheimtreffen wieder auf den Weg nach Deutschland. Davor hieß es in den Medien, er dürfe nicht einreisen. | Foto: ALEX HALADA / picturedesk.com
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Wiener Extremist
Einreiseverbot gegen Sellner könnte weiter geprüft werden

Medial kolportiert wurde, dass der Wiener Rechtsextremist Martin Sellner in Deutschland verdeckt zur Fahndung ausgeschrieben wurde. Nur einen Tag darauf testete Sellner, ob er überhaupt einreisen darf. Dies ist ihm gelungen, beim nächsten Mal könnte dies anders ausschauen. WIEN/DEUTSCHLAND. Nachdem der rechtsextreme Wiener Martin Sellner an einem Geheimtreffen nahe Potsdam teilgenommen hatte, gab es in Deutschland eine Vielzahl an Protesten. Politiker der AfD, Unternehmer, bekannte...

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  • Johannes Reiterits
Martin Sellner bei einer Gerichtsverhandlung. | Foto:  GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Deutschland
Wiener Rechtsextremist Martin Sellner zur Fahndung ausgeschrieben

Die deutsche Polizei soll den Wiener Rechtsextremisten Martin Sellner zur verdeckten Fahndung ausgeschrieben haben. Das berichtete der "Spiegel". Bei einer erneuten Einreise in Deutschland könnte ihm die Abschiebung drohen. WIEN. MeinBezirk.at hat schon am 24. Jänner von diesem möglichen Schritt berichtet. Jetzt soll es laut dem "Spiegel" soweit sein. Martin Sellner soll zur verdeckten Fahndung ausgeschrieben sein. Für den Wiener Rechtsextremisten kann das weitreichende Folgen haben. Versucht...

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  • Michael Payer
"Nie wieder" soll sich die Geschichte wiederholen - dafür setzten Tausende Wienerinnen und Wiener ein Zeichen. | Foto:  TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com
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Drei Anzeigen
Demo gegen Rechtsextremismus in Wien verlief friedlich

Entlang der Wiener Ringstraße fand am Freitag, 26. Jänner, eine Kundgebung unter dem Motto "Demokratie verteidigen" statt. Tausende Menschen nahmen teil. Heftige Ausschreitungen gab es laut Polizei keine. WIEN/INNERE STADT. Die Demo gegen Rechtsextremismus am Freitagabend, 26. Jänner, vor dem Parlament und entlang des Rings verlief weitgehend friedlich. Gegen drei Personen wurde Anzeige wegen Ordnungsstörung erstatte, wie die Polizei in einer Aussendung mitteilte. Diese drei Personen hatten am...

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Am frühen Freitagabend versammelten sich am Wiener Ring tausende Menschen, um gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu protestieren.  | Foto: Gillian Scharf/RMA
Video 8

Trotz Regen
Tausende Menschen bei Großdemo gegen Rechtsextremismus in Wien

Am frühen Freitagabend versammelten sich am Wiener Ring tausende Menschen, um gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu protestieren. Laut den Veranstaltern waren 80.000 Menschen vor Ort, die Polizei spricht von 35.000. WIEN. Am regnerischen, frühen Freitagabend versammelten sich laut Schätzungen der Veranstalter etwa 80.000 Menschen vor dem Parlament in der Wiener Innenstadt, um gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu protestieren. Das alles unter dem Namen "Demokratie verteidigen!",...

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Am Donnerstagabend ist es zu einer Demonstration in Wien gekommen. (Symbolbild) | Foto:  Mika Baumeister/Unsplash
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Gegen Kubitschek und Co.
500 Teilnehmer bei Protest gegen Rechts in Wien

Bei einem Vernetzungstreffen bekannter Rechter bzw. Rechtsextremer wie Götz Kubitschek in Wien kam es zu einem Protest aus dem linken Lager. Rund 500 Demonstrierende versammelten sich in der Florianigasse, unweit des Gebäudes der Österreichischen Landsmannschaft. Auch ein Großaufgebot der Polizei war vor Ort. WIEN. Götz Kubitschek, eine zentrale Figur aus der Rechtsextremen-Szene, war am Donnerstag, 25. Jänner, zu Gast in Wien. Im Haus der Österreichischen Landsmannschaft (ÖLM) soll er auf...

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Bis zu 10.000 Teilnehmende erwarten die Organisatoren der Großdemo für Demokratie, eine klimagerechte Zukunft und gegen Rechtsextremismus.  (Archiv) | Foto: A. Edler
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Gegen Rechtsextremismus
Demo mit 10.000 Menschen vor dem Parlament geplant

Bis zu 10.000 Teilnehmende erwarten die Organisatoren der Großdemo für Demokratie, eine klimagerechte Zukunft und gegen Rechtsextremismus. Mit von der Partie sind u. a. SPÖ-Chef Babler, die Grünen-Kandidatin zur Europawahl Schilling sowie einige bekannte Schauspieler. WIEN. Nachdem hunderttausende Menschen gegen den Rechtsextremismus bei den Nachbarn in Deutschland protestiert hatten, schwappt die Demowelle auch nach Österreich. In Wien kündigten einige Bewegungen eine Kundgebung für Freitag,...

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  • Antonio Šećerović
Der rechtsextreme Publizist Götz Kubitschek ist am Donnerstag wieder in Wien. Gemeinsam mit anderen Vertretern aus der rechten bzw. rechtsextremen Szene soll er an einem Vernetzungstreffen teilnehmen. Das linke Lager hat zu einem "Spontanprotest" aufgerufen. | Foto: Jens Meyer / AP / picturedesk.com
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In Wien
Rechtsextremes Vernetzungstreffen – Demo von Links angekündigt

Am Donnerstag soll ein Vernetzungstreffen bekannter Rechter und Rechtsextremer in Wien stattfinden. So soll neben Martin Sellner auch der rechtsextreme Publizist Götz Kubitschek daran teilnehmen. Ein "Spontanprotest" aus dem linken Lager wurde angekündigt. Am Donnerstag, 25. Jänner, veranstalten die "Identitären" rund um Martin Sellner und das rechtsextreme Medienprojekt "Heimatkurier" ein Vernetzungtreffen mit dem EU-Spitzenkanditaten der AfD, Maximilian Krah. Zusätzlich dazu ist der...

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Deutschland prüft derzeit ein Einreiseverbot gegen den Rechtsextremisten und ehemaligen Chef der Identitären Bewegung, Martin Sellner. | Foto:  ALEX HALADA / picturedesk.com
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Wiener Rechtsextremist
Deutschland will Martin Sellner Einreise verbieten

Das deutsche Innenministerium prüft derzeit ein mögliches Einreiseverbot gegen den bekannten Rechtsextremisten und Ex-Identitärenchef Martin Sellner. WIEN. Erst am vergangenen Wochenende gingen in Deutschland in zahlreichen Großstädten hunderttausende Menschen auf die Straße, um gegen Rechtsextremismus und die rechtspopulistische AfD zu protestieren - insgesamt etwa eine Million Menschen. Auslöser für die Proteste waren die Enthüllungen des Recherchenetzwerks "Correctiv" über ein Geheimtreffen...

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  • Barbara Schuster
Mehrere Festnahmen: Nach wochenlangen Ermittlungen gelang dem Innenministerium ein empfindlicher Schlag gegen die rechtsextreme Szene in Wien. (Symbolbild) | Foto: Yildiray Yücel Kamanmaz/Pixabay
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"Neue Rechte"
Mehrere Rechtsextreme bei Razzien in Wien festgenommen

Im Rahmen mehrerer Razzien hat der Staatsschutz in den vergangenen Wochen mehrere Personen aus der rechtsextremen Szene in Wien festgenommen. Eine Person soll im Zusammenhang rund um die rechtsextreme "Feuerkrieg Division" im Visier der Behörden gestanden sein. WIEN. Nach wochenlangen Ermittlungen gelang dem Innenministerium ein empfindlicher Schlag gegen die rechtsextreme Szene in Wien. Laut der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) kam es in Kooperation mit dem Wiener Landesamt...

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  • RegionalMedien Wien
Der bekannte und mehrfach verurteilte Neonazi Gottfried Küssel hatte Mitte August dieses Jahres einen Reisepass bei der Stadt Wien beantragt – der wurde ihm verweigert. (Archiv) | Foto:  HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com
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Stadt Wien
Kein Reisepass für verurteilten Neonazi Gottfried Küssel

Der bekannte und mehrfach verurteilte Neonazi Gottfried Küssel hatte Mitte August dieses Jahres einen Reisepass bei der Stadt Wien beantragt – der wurde ihm verweigert. Küssel will diese Entscheidung bekämpfen. WIEN. Die Stadt Wien verweigerte dem Neonazi Gottfried Küssel die Ausstellung eines Passes. Diese stützt sich in ihrer Entscheidung dabei auf eine bestimmte Stelle im Passgesetz. Denn die besagt, dass eine Passausstellung verweigert werden kann, wenn durch einen Aufenthalt im Ausland die...

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  • Philippa Kaufmann
Die "österreichische HochschülerInnenschaft" spricht sich gegen die Podiumsdiskussion des RFS mit Götz Kubitschek aus.  | Foto: Sophie Brandl
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Proteste geplant
Bekannter Rechtsextremer soll vor der Uni Wien sprechen

Der "Ring freiheitlicher Studenten" (RFS) plante eine Veranstaltung mit dem deutschen rechtsextremen Götz Kubitschek an der Universität Wien, die bereits untersagt wurde. Jetzt soll Kubitschek trotzdem sprechen - jedoch vor der Uni. WIEN. Die "Österreichische Hochschüler_innenschaft" und die "Hochschüler_innenschaft der Universität Wien" stellen sich gegen einen Auftritt von Götz Kubitschek, wie sie in einer Aussendung mitteilten. Denn obwohl die Universität diesen Auftritt in ihren Gebäuden...

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  • Ronja Reidinger
Der RFS ruft für den 17. November zu einer Podiumsdiskussion mit dem rechtsextremen Publizisten Götz Kubitschek auf. Die Universität Wien untersagte dies.  | Foto: Universität Wien/ Alex Schuppich
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Rechtsextrem
Universität Wien untersagt Event mit Publizist Götz Kubitschek

Freiheitliche Studieren rufen bald zu einer Podiumsdiskussion auf, die in den Gebäuden der Universität Wien stattfinden soll. Mit dabei wäre auch der rechtsextreme Publizist Götz Kubitschek. Doch die Universität untersagte dies. WIEN. Am 17. November will der Ring Freiheitlicher Studierende (RFS) zu einer Podiumsdiskussion in das Gebäude der Universität Wien einladen. Diese soll gemeinsam mit Götz Kubitschek veranstaltet werden. Der rechtsextreme Publizist gilt als Mitgründer der "Identitären...

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  • Ronja Reidinger
Auf der Anklagebank des Landesgericht für Strafsachen: Matej K. Wegen Verstößen gegen das Verbotsgesetz, sowie Körperverletzung wurde er zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten veurteilt. | Foto: RMW
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Prozessbericht
Mann schlägt Frauen und ruft "Sieg Heil" in Wien

Ein 28-Jähriger wurde am Dienstag wegen des Vergehens gegen das Verbotsgesetz sowie Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Der Vorwurf: Er hat an einem Tag zwei Frauen geschlagen, eine davon die Rolltreppe runter getreten sowie mehrere verbotene Parolen wie "Sieg Heil" geschrien.  WIEN. Regelmäßig kommt es zu Verbotsgesetz-Prozessen am Wiener Landesgericht für Strafsachen, bei denen es sich meistens um Fälle von Nazi-Bildern und -Videos handelt, die online verschickt werden....

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Die Mehrzahl fand im öffentlichen Raum und nicht im Internet statt. | Foto: Symbolfoto Fotokerschi.at
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Bilanz
Deutlicher Anstieg an rechtsextremen Delikten in Wien verzeichnet

Laut Statistik des Innenministerium ist die Zahl der Tathandlungen mit einem rechtsextremen Hintergrund in Wien in den ersten sechs Monaten 2023 um mehr als 40 Prozent gestiegen. Außerdem gab es Dutzende Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz. WIEN. Insgesamt 386 Tathandlungen mit einem rechtsextremen Hintergrund verzeichnete die österreichische Polizei im ersten Halbjahr. Das ist ein Anstieg um 20 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. MeinBezirk.at berichtete:...

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Ein mittlerweile 20-jähriger Wiener soll Mitglied des internationalen rechtsterroristischen Netzwerks "Feuerkrieg Division" gewesen sein. Bei einer Hausdurchsuchung der DSN wurden bei ihm Waffen und NS-Gegenstände gefunden. | Foto: DSN
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Unter Rechtsterror-Verdacht
Waffen und NS-Gegenstände bei Wiener gefunden

Ein mittlerweile 20-jähriger Wiener soll Mitglied des internationalen rechtsterroristischen Netzwerks "Feuerkrieg Division" gewesen sein. Bei einer Hausdurchsuchung der DSN wurden bei ihm Waffen und NS-Gegenstände gefunden. Dem Verdächtigen wird auch der Aufruf zu Anschlägen und die Anleitung zum Bau von Bomben zur Last gelegt. WIEN. Ein Wiener war jahrelang im Visier der Direktion für Staatssicherheit und Nachrichtendienst (DSN). Es verdichteten sich die Hinweise, dass er der rechtsextremen...

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In einer Stellungnahme erklärte die Direktion für Staatssicherheit und Nachrichtendienst (DSN), warum sie die KPÖ nicht über die Anschlagspläne des Rechtsextremen informierte. | Foto: Christine Tschavoll / picturedesk.com
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Anschlagspläne auf Wiener Fest
Warum die DSN die KPÖ nicht einweihte

Der Verfassungsschutz vereitelte laut seinem Jahresbericht von 2022 einen Bombenanschlag auf ein KPÖ-nahes Fest in Wien im Jahr 2021. Der Organisator selbst erfuhr erst davon aus dem Bericht selbst, was Kritik hervorrief. In einer Stellungnahme erklärte die Direktion für Staatssicherheit und Nachrichtendienst (DSN), warum sie die KPÖ nicht darüber informierte. WIEN. Ein amtsbekannter Rechtsextremer soll 2021 einen Bombenanschlag auf das Volksstimmefest im Wiener Prater, einer Veranstaltung der...

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Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Das Volkskundemuseum untersucht in seiner Ausstellung die gesellschaftlichen Hintergründe der Terrorwelle der Zweiten Republik | Foto: Matthias Cremer/Der Standard
  • 24. Mai 2024 um 10:00
  • Volkskundemuseum Wien
  • Wien

Ausstellung zu den Bombenanschlägen von Franz Fuchs

25 Personen und Organisationen erhielten zwischen 1993 und 1996 explosive Post von dem rechtsextremen Bombenattentäter Franz Fuchs. Das traurige Resümee der größten Terrorwelle der Zweiten Republik: vier Tote und 13 Verletzte. Das Volkskundemuseum (8., Laudong. 15–19) arbeitet vom 24. April bis 25. August in seiner Ausstellung "Man will uns ans Leben" die gesellschaftlichen Hintergründe auf, die zu den Anschlägen gegen Minderheiten und ihre Unterstützer geführt haben. Öffnungszeiten: Di.–So....

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