Gegen Kubitschek und Co.
500 Teilnehmer bei Protest gegen Rechts in Wien

- Am Donnerstagabend ist es zu einer Demonstration in Wien gekommen. (Symbolbild)
- Foto: Mika Baumeister/Unsplash
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Bei einem Vernetzungstreffen bekannter Rechter bzw. Rechtsextremer wie Götz Kubitschek in Wien kam es zu einem Protest aus dem linken Lager. Rund 500 Demonstrierende versammelten sich in der Florianigasse, unweit des Gebäudes der Österreichischen Landsmannschaft. Auch ein Großaufgebot der Polizei war vor Ort.
WIEN. Götz Kubitschek, eine zentrale Figur aus der Rechtsextremen-Szene, war am Donnerstag, 25. Jänner, zu Gast in Wien. Im Haus der Österreichischen Landsmannschaft (ÖLM) soll er auf Einladung im Rahmen eines Vernetzungstreffens eine Rede gehalten haben.
Die Landsmannschaft gilt als eine der ältesten rechtsextremen Organisationen der Zweiten Republik. Auch Spitzenkandidat der Alternative für Deutschland (AfD) für die Europawahl, Maximilian Krah, stand auf der Rednerliste.
"Führende Figuren des parlamentarischen und außerparlamentarischen Rechtsextremismus werden dieses Treffen nutzen, um ihre brutalen Deportationspläne weiterzuentwickeln", befürchtete die "Radikale Linke", die zum Protest aufrief.
Keine Zwischenfälle
Ein Spontanprotest wurde daher auf die Beine gestellt, etwa 500 Menschen folgten laut einem Bericht vom "Standard" dem Aufruf und versammelten sich – ausgestattet mit Anti-Rechts-Transparenten – vor dem ÖLM-Gebäude an der Ecke Florianigasse/Fuhrmannsgasse 18A. Die Polizei hatte bereits im Vorfeld angekündigt, mit ausreichend Einsatzkräften vor Ort sein, am Freitag bestätigte eine Sprecherin der Exekutive: "In der Florianigasse fand gestern eine angezeigte Kundgebung mit dem Thema ,Nazis raus!' statt. Diese verlief aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse.

- Die Polizei hatte bereits im Vorfeld angekündigt, mit ausreichend Einsatzkräften vor Ort sein. (Symbolfoto)
- Foto: MeinBezirk.at
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Das geschah dann auch am Donnerstagabend, bei der eine Art Sicherheitsbarriere aufgestellt wurde und Polizeikräfte in voller Montur standen. Auf "X" (ehemals Twitter) echauffiert sich die "Autonome Antifa" über "ein absurdes Aufgebot" der Sicherheitskräfte vor dem Haus. Die Proteste verliefen laut der Polizei aber ohne Zwischenfälle und endeten mit einer Spontandemonstration, die durch zahlreiche Straßen Wiens führte.
Schon im Vorfeld der Veranstaltung wurde das Haus der Landsmannschaft mit roter Farbe besprüht: "Nazis töten", in großen Lettern war zu lesen.
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