Schnappschussecke

Der Mensch braucht dann und wann, ein Plätzchen, dass er ausspannen kann. Grüne Wiesen, Berge und Sonnenschein, das bringt der Seele neue Kraft hinein. Ein fernes Dorf in friedlicher Ruh, was wünscht man sich noch dazu? Die Seele lacht, das Gemüt so heiter, der Mensch geht wieder glücklich weiter. ©Josef Lankmayer

Insekten, man sieht, haben keine Sorgen. Finden viel zu fressen, machen was fürs Morgen. Keiner da, der sagt: „Ihr müsst euch schämen!“ Keiner da, der sagt: „Ihr müsst die Pille nehmen!“ Wogegen es bei Menschen heißt: „Karriere ade!“ Kinder brauchen Zeit, Geld und Nerven – oh weh. Und die Obrigkeit gibt auch noch Senf dazu, Vorbei ist's mit Freud und Geld, gebt's a Ruh! ©Josef Lankmayer

Ist ein Geschäft erst mal begonnen, ist auch die erste Hürde genommen. Dann muss man Aufträge erkämpfen, sonst würde es die Tendenz dämpfen, die stetig nach oben zeigen soll. Sind die Auftragsbücher bald voll, so zeigt sich das an neuen Möbeln - bei Angestellten gibt‘s kein Trödeln. Tendenzen zeigen sich recht viele, einer verliert, der andere kommt zum Ziele. Wie die Mode so verläuft, auch der Sport, die Politik oder die Kunst und das Wort. Immer schafft man ein Produkt, damit auch nach...

Die Mauterndorfer Musikanten spielen! Mit Polka, Walzer in die Herzen von vielen. Mit viel jugendlichen Schwung und Elan, geht man an die heiklen Noten heran. Die Instrumente blasen sich schon warm, die Trommel schlägt, dass Gott sich erbarm. Und so sie vielen Leuten Freude machen, ob nun zum Staunen oder Lachen. Jedem sei ins Stammbuch geschrieben: Wer solche Musik spielt, muss sie lieben. ©Josef Lankmayer

Der Mensch, der diese Bank gemacht, hat wohl nicht daran gedacht, dass auch eine Bank ein Geheimnis hegt, wie man so zu sagen pflegt. Hingestellt ward ja die Bank deswegen, dass sie sei dem Mensch ein Segen. Doch sobald kein Mensch sich setzt zur Ruh, kommen Pflanzen da hinzu. Passt man dann darauf nicht auf, sitzen Blüten bald darauf. Wie jeder allenthalben weiß, ist man – bei Banken – auf Blüten nicht heiß. ©Josef Lankmayer

Abseits von breiten Autostraßen, unberührt von stählernen Stromtrassen, in den Wiesen ruhende Bäume - das ist der Ort meiner Träume. Im Leben ist es einmal so, dass man nicht immer heiter oder froh. Geht man zum Ort der Träume nur, Wird es wieder gut, das macht Medikament Natur. ©Josef Lankmayer

Eine ebene Wiese und saftiges Gras, drei Kühe in der Sonne, im Schatten der Has'. Nach langer Rupferei und manchem Muhhhhh legen sich die Kühe nieder zur Ruh. Wer schon möchte dieses Idyll stören, wer würde nicht auf die innere Stimme hören? Darum heißt es brav Abstand halten und die eigene Geschwindigkeit zurückschalten. Ein wenig Abstand – dann und wann - ist nötig, damit man es erfassen kann. Denn ist man stets zu nahe dran und drauf, verliert man den Überblick – Unruh zuhauf. ©Josef...

Hochgewachsen war ich, doch eines Tages fiel ich nieder. Menschen brachten mich zu einem Ort. In Teile geschnitten, zu Brettern geworden. Menschen holten Teile von mir, fügten fremde Teile hinzu und - ich fand mich wieder im Wald. Viel Zeit verging, während ich Rast bot. Wind und Wetter hielt ich stand, Hitze und Kälte zermürbten mich nicht. Aber dann, nach schwerem Winter - begebe ich mich selbst zur Ruhe. ©Josef Lankmayer

Es muss wohl an dem neuen Dünger liegen, dass Kälber schon zwei Köpfe kriegen. Möglich ist schon alles heut, die Technik vor nichts mehr scheut. Die 'Muhtation' nicht mehr selten ist, als Nebenwirkung nur macht Mist. Als Ehrenrettung für die Technik naht im Nu, eine Bremse – und vorwärts springt die Kuh. Nun sind diese Rinder ganz normal und die 'Muhtation' scheint wohl banal. ©Josef Lankmayer

Sind Blumen einfach Futter für Kühe? Aber warum blühen sie dann auch im Garten? Warum haben Blumen keine Augen oder Ohren? Weshalb drehen sie sich dennoch der Sonne zu? Wieso schmücken sich Blumen mit Farben? Wieso zeigen sie sich mit besonderen Formen? Sind Blumen Wesen? Fühlen sie Wärme, Kälte, Wind und Dunkelheit? Ist in den Wurzeln die Seele verborgen? Kann der Mensch ohne Herz existieren? Kann der Mensch ohne das Äußere existieren? Kann der Mensch wie die Blume neu erstehen? Ist die Blume...

Ein alter Brunnentrog und neues Schild, tagaus, tagein sprudelt Wasser so wild, so klar wie schönster Bergkristall, so wohltuend, rein wie ein Wasserfall. Ohne Kohlensäure, ohne jeden Schnickschnack, ohne Farbe, ohne Zucker oder Beigeschmack, so läuft edles Wasser dir entgegen, deiner Seele, deinem Körper großer Segen. ©Josef Lankmayer

Sweetness you brought into my life, with you I learned how to care, with you I experienced fellowship. When I am not there, you look out for me, when I return, you wouldn't make a fuss about my not coming so soon. You are just there, prodding and your eyes shine so unique like thousands of stars. You are my friend, You are my everything, I love you. ©Josef Lankmayer

Das Eis der Lacke ist erst zerronnen, der Frühling in zartem Hauch angekommen. Spaziergänger verweilen, sehen quirliges Leben, in der Lacke soll es bald Kaulquappen geben. Leute! Stört die Frösche nicht durch Steine, bindet an die Hunde an die Leine! Es ist ein Leben, nicht viel anders als eures, wollt ihr sagen, es wär' kein Teures? Ein Tag in der Lacke erscheint euch so billig, dies zu wertschätzen sind nur wenige willig. Im Leben kann nicht alles schön und prächtig sein, das Gott in die...

Ein paar Bilder mit Thema Ostern mit alter Kamera, manche wegen Farbänderung von Negativ leider beeinträchtigt.

Wenn es Abend wird in Tamsweg, die Geschäfte bald schließen und die Lichter schon leuchten, dann erscheint der Horizont im letzten, fernen Sonnenlicht in schönen Farben.

Wenn es im Garten wieder blüht, dann freuen sich alle Menschen darüber nach so einem langen Winter in weiß und grau.