Schuttkirche

Beiträge zum Thema Schuttkirche

Die Schuttkrippe in Neufünfhaus ist von großer Bedeutung. | Foto: Pfarre Hildegard Burjan

Pfarre Hildegard Burjan
Eine Krippe in den Trümmern des Krieges

Die Schuttkrippe aus der Gemeinde Schönbrunn Vorpark ist derzeit auf Besuch in Neufünfhaus und so aktuell wie schon lange nicht mehr. WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Eine Weihnachtskrippe der anderen Art ist derzeit in der Kirche Neufünfhaus zu sehen: die sogenannte „Schuttkrippe“. Die Krippe, ein Abbild einer Bombenruine beherbegt neben dem Jesuskind auch viele NS-Widerstandskämpfer. Eine Krippe in den TrümmernAus den Ruinen des Gebäudes in der Winckelmannstraße 34 erbaute der Priester Georg...

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  • Julia Weinelt
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Weihnacht
Jesus im 21.Jh.?

Ihr erinnert euch sicher: ich habe hier vor einem Jahr die besondere Weihnachtskrippe des Künstlers (Handwerker-Künstlers, ihr wisst auch schon: meines ehemaligen Schülers) Otto Schwarzendorfer präsentiert. Er hat die Schuttkrippe in der Schuttkirche im 15. Bezirk behutsamst restauriert und mit neuen Gedanken, neuen Figuren ergänzt. Wenn Jesus im 21. Jh. lebte, würde er sich mit den von Otto dazu gedachten historischen Personen, etwa Sophie Scholl, umgeben.  - Die Schuttkirche ist auch etwas...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Adventszeit
"Über den Tellerrand geblickt"

Ihr erinnert euch sicher. Im Advent 2020 und noch im Januar 2021 berichtete ich mehrmals von der besonderen Weihnachtskrippe in der Schuttkirche im 15.Bezirk Wiens. Für den vielseitig und auch künstlerisch tätigen Spenglermeister Otto Schwarzendorfer war es eine Herausforderung, die Krippenfiguren, tatsächlich aus dem Schutt der Weltkriegschäden, perfekt zu restaurieren – genauer: zeitgemäß neu zu gestalten. Jede Figur hat einen Bezug zur Hitler-Zeit und zum Krieg. Die Schuttkrippe ist so ein...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Noch einmal die Schuttkrippe

Ihr wisst es nun aus dem letzten kleinen Beitrag: Otto Schwarzendorfer war mein Schüler, daher habe ich eine engere Beziehung zur von ihm restaurierten und ergänzten Schuttkrippe als zu anderen Kunstwerken. Die ursprüngliche Schuttkrippe wurde 1949 als Abbildung der Kirchenruine ( Wien 15., Winckelmannstraße 34) gestaltet. Nach 1970 hatte man wieder Sehnsucht nach einer klassischen, heimeligen Krippe. - Als dann im Jahr 2015 gestrandete Flüchtlinge aus Syrien in der Kirche aufgenommen wurden,...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Wien 15. Die Schuttkirche

Ich habe hier schon 2x über die bemerkenswerte Schuttkrippe in der Schuttkirche berichtet; auch über mein Gespräch mit Otto Schwarzendorfer, der die Krippe so einfühlsam und kreativ restauriert hatte, aber wir hatten erst heute die Gelegenheit, die Krippe zu besuchen. Es war höchste Zeit, denn sie wird jetzt bis zum nächsten Advent wieder weggeräumt. Krippen stehen ja nicht über das ganze Jahr. Wir verbanden den Krippenbesuch mit einem kleinen Spaziergang im nahen Auer Welsbach Park. In der...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Auer Welsbach Park im Fünfzehnten

Der größte Park des 15. Wiener Bezirkes erstreckt sich zwischen Wienfluss und äußerer Mariahilfer Straße bzw. zwischen Schönbrunner Schlossallee und Winckelmannstraße. Zwischen den winterlich kahlen Bäumen blickt man zum Technischen Museum. Der Park ist seit 1933 nach dem erfolgreichen Chemiker  und Erfinder Carl Auer von Welsbach (1858 - 1929) benannt. Er hat mehrere chemische Elemente endeckt, er hat den Glühstrumpf im Gaslicht, den Zündstein im Feuerzeug erfunden und anderes mehr....

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Die Schuttkrippe + P.S.

Am 28. Dezember 2020 präsentierte ich hier ein kurzes Interview mit dem Handwerker-Künstler Otto Schwarzendorfer über die berühmte Schuttkrippe in der Pfarre Hildegard Burjan in der Winckelmannstraße 34, im 15. Bezirk. Am ersten Wochende des Neuen Jahres, am 2.Jan. 2021 erschien dann auch der Wiener Zeitung ein Bericht dazu. Ich greife das Thema hier noch einmal auf, denn ich habe jetzt wesentlich bessere Bilder als im ersten Beitrag. Besonders beeindruckend und höchst ungewöhnlich, dass es in...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Sophie Scholl als Krippenfigur

Ich konnte - in Covid-Zeiten natürlich nur per Bildschirm - ein Gespräch mit Otto Schwarzendorfer führen. Es erinnerte mich daran, dass in der Antike und auch noch später Kunst und Handwerk so eng miteinander verschmolzen waren, dass es nur ein einziges Wort für beide gab. Daran erinnern noch heute das Französische und das Italienische mit den eng verwandten Wörtern "art"/"arte" und "artisanat"/"artigianato", aber in den anderen aus dem Latein entstandenen Sprachen ist es auch ähnlich. Man kann...

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