Verkehr

Beiträge zum Thema Verkehr

Stadtrat Wolfgang Mayrhofer, Bürgermeister Roland Nagl und Bürgermeister Hermann Grüssinger an der B 14 in Muckendorf | Foto: privat

Umfahrung Königstetten "mehr denn je gebraucht"

KÖNIGSTETTEN (red). Wenn mit dem Frühjahr die Bauwirtschaft in Schwung kommt, läutet verstärkt das Telefon von Bürgermeister Roland Nagl in Königstetten. Mit den wirtschaftlichen Frühlingserwachen erhöht sich auch der LKW Verkehr. Wenn die Lastwagen durch die enge Ortsdurchfahrt donnern, manchmal nicht einmal zwei Meter von den Fenstern der Anrainer entfernt, erzittern in den Schränken Geschirr und Gläser. Es reicht sagen Anwohner. An die 10.000 Fahrzeuge pro Tag teilen einen Ort. Von den...

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Landwirt Alfred Kögl | Foto: Zeiler
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Umfahrung: Bauern gegen "Enteignung"

Fluch und Segen in Königstetten: Landwirte und Naturschützer gehen wegen geplanter Straße auf Barrikaden, Anrainer aber nicht. KÖNIGSTETTEN / TULLNERFELD. Für diejenigen, die direkt in der Tulbinger bzw. Wiener Straße in Königstetten wohnen, ist die geplante Umfahrungsstraße ein Segen, für diejenigen, deren Ackerland zerstückelt wird, ein Fluch. Nichtsdestotrotz fand letzten Donnerstag eine Verhandlung statt, wo das Projekt im Detail präsentiert und Fragen beantwortet wurden. Das Ziel der...

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Verkehrsexperte Hermann Knoflacher: "Es ist Wahnsinn, dass man heute für Umfahrungen noch Geld ausgibt!" | Foto: TU Wien

Experte: "Umfahrungen sind wirtschaftliches und ökologisches Verbrechen"

BEZIRK TULLN. Verhärtete Fronten in Sachen Umfahrungen zwischen Anrainern und Wirtschaftstreibenden. Die Bezirksblätter haben bei Hermann Knoflacher, Verkehrsexperte der TU Wien, nachgefragt. Wie sinnvoll sind Umfahrungen? Hermann Knoflacher: "Grundsätzlich ist zu sagen, dass dadurch die Ortskerne aussterben. Gewinner sind Supermärkte und Einkaufszentren, die sich am Ortsrand niedergelassen haben. Die lokale Wirtschaft jedoch stirbt." Grünland wird zubetoniert … "Das ist ein ökologisches...

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In der Wiener Straße wurde eine 30 km/h-Beschränkung verhängt. Die Anrainer freuen sich auf die Umfahrung, die Wirtschaft nicht. | Foto: Zeiler
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Verkehr wird aus Ort "verbannt"

14 Millionen Euro werden in der Region für Umfahrungen von Gemeinden in den nächsten Jahren ausgegeben. KÖNIGSTETTEN / LANGENROHR / WAGRAM / BEZIRK. Verschiedener könnten die Interessen in der Gemeinde Königstetten nicht sein: Die einen fordern die Errichtung einer Umfahrungsstraße aufgrund des zunehmenden (LKW)-Verkehrs, der durch den Ort rollt, um wieder mehr Lebensqualität zu genießen, die Unternehmer befürchten dadurch jedoch Umsatzrückgänge und negieren die geplante Trasse. So auch...

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Ein gut gelaunter Bürgermeister Hermann Grüssinger: Entscheidung ist gefallen. | Foto: Zeiler
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Muckendorf: "Gelb ist geringstes Übel"

Meilenstein für Region: Orts-Chef Grüssinger fordert Lärmschutz auf Umfahrung MUCKENDORF-WIPFING. Gut Ding brauche eben Weile – so auch die Entscheidung betreffend der geplanten Umfahrungsstraße von Königstetten, die einen Teil der Bewohner der 1.800 Seelen-Gemeinde Muckendorf-Wipfing auf die Barrikaden gehen ließ. Der Punkt "L120 (Umfahrungsstraße Königstetten/Entlastungsstraße LB14)" sorgte Mittwoch Abend in den neuen Gemeinderäumlichkeiten für lange Diskussion bei den Kommunalpolitikern....

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Bürgermeister Roland Nagl: "Der Ball für die Umfahrung liegt jetzt bei Muckendorf". | Foto: Zeiler
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"Ball liegt bei Muckendorf"

Umfahrung hin oder her: Königstettens Bürgermeister Roland Nagl hält weiter an Projekt fest. KÖNIGSTETTEN. BEZIRKSBLÄTTER: Es scheint, als sei die geplante Umfahrung für Königstetten "vom Tisch" … Oder etwa doch nicht? ROLAND NAGL: "Die geplante Umfahrung von Königstetten ist keineswegs vom Tisch. Es wird daran nach wie vor gearbeitet" Wie ist der aktuelle Stand? "Die Gemeinden Königstetten und Muckendorf-Wipfing haben vom Land NÖ den Auftrag bekommen, sich auf eine Trassenführung zu einigen,...

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Johann Nagl: "Geringstes Übel sind Sprünge im Haus durch den Verkehr!" | Foto: Zeiler
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"Verkehrschaos muss jetzt ein Ende haben"

Johann Nagl ist von der Verkehrsflut direkt betroffen. Er fordert eine Umsetzung der Umfahrung. KÖNIGSTETTEN. "Es muss etwas geschehen – so kann es keinesfalls weitergehen", wendet sich Johann Nagl (nicht verwandt mit dem Bürgermeister) an die Tullner Bezirksblätter. Seit seiner Geburt lebt er im schönen Königstetten – der Verkehr sei immer mehr geworden, erzählt er. Er hofft auf den Bau der Umfahrungsstraße und betont, dass "das Projekt schrittweise umgesetzt werden" müsse. Erst solle die...

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