Vogelschutz

Beiträge zum Thema Vogelschutz

Foto: Erwin Pramhofer
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S-10-Baustelle
100 Fähnchen für den Vogelschutz

(von Erwin Pramhofer) FREISTADT, RAINBACH. Warum wurden so viele roten Fähnchen an den Pflöcken bei der S-10-Baustelle im Norden von Freistadt angebracht? Das fragte sich jüngst so mancher Autofahrer, der die B 310 in der Nähe der Rainbacher Ortschaft Vierzehn benützt. Die rund 100 Fähnchen dienen als Vergrämungsmaßnahme von bodenbrütenden Vogelarten. Sie wurde in Abstimmung mit den Ausgleichs- und Schutzmaßnahmen aus dem UVP-Verfahren entsprechend umgesetzt. Laut Asfinag sollen sich hier...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
79 Prozent der Oberösterreicher befürworten den Ausbau von Windkraftanlagen an windreichen Standorten.  | Foto: PantherMedia - elxeneize.jpg
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Diskussion um Windräder
Umweltanwaltschaft OÖ erteilt Windkraft eine Absage

Die Umweltanwaltschaft OÖ sieht die Windkraft nicht als entscheidendes Element in der Energiefrage und praktisch kaum geeignete Flächen zum Bau von Windkraftanlagen. Neben den Mindestdistanzen zu Wohngebieten lässt der Vogelschutz nur wenig Spielraum zu.  OÖ. Laut einer aktuellen SORA-Umfrage sehen 87 Prozent der Oberösterreicher den Ausbau erneuerbarer Energien als Schlüssel für stabile Energiepreise, 79 Prozent befürworten den Bau von Windrädern an den windreichsten Standorten im Bundesland....

  • Oberösterreich
  • Clemens Flecker
Von den Wildäckern profitieren nicht nur Tiere, sie sind auch ein farbenfroher Anblick für uns Menschen. | Foto: Georg Mair
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Groß wie 100 Fußballplätze
Grieskirchner Jäger schaffen neue Lebensräume

Wildacker-Saatgut zur Schaffung neuer Lebensräume im Wert von mehr als 14.000 Euro stellt die Grieskirchner Jägerschaft dieses Jahr zur Verfügung. Dadurch entstehen über 100 Hektar blühende Landschaften, die Säugetieren, Vögel und Insekten Deckung und Nahrung bieten. GRIESKIRCHEN. Saatgut für Wildäcker im Wert von über 14.000 Euro stellt die Jägerschaft Grieskirchen für die Verbesserung der Lebensräume von Wildtieren, Vögel und Insekten in diesem Jahr zur Verfügung. Das reiche für weit über 100...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Felix Aschermayer
Ziel der Greifvogel- und Eulenschutzstation des Naturschutzbundes Oberösterreich ist die Freilassung der aufgepäppelten Schützlinge – Hier eine Waldohreule. | Foto: OAW
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Greifvögel und Eulen in der Region

Was wäre ein Sommer ohne Vogelgezwitscher? – Wohl ziemlich still. Darum ist es wichtig, Rücksicht auf die fliegenden Zweibeiner zu nehmen. Dabei wird jedoch oft auf die „weniger niedlichen" und „schweigsameren“ Greifvögel und Eulen vergessen. Die Greifvogel- und Eulenschutzstation des Naturschutzbundes Oberösterreich widmet sich ganz dem Schutz dieser Vogelarten.  ENNS. „Wir sind eine Pflege- und Aufzuchtsstation. Das heißt verletzte Greifvögel und Eulen werden zu uns gebracht, wir versorgen...

  • Enns
  • Sandra Würfl
Das Weißsternige Blaukhelchen zählt in Österreich zu den bedrohten Arten und soll in Enns durch gezielte Maßnahmen gefördert werden.  | Foto: Mag. Harald Pfleger
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Revitalisierung von Kleingewässern
Neu geschaffener Lebensraum für Blaukehlchen und seltene Amphibien

ENNS: In den letzten Jahren wurden ausgetrocknete Gräben in den Ennser Donauauen wieder zu neuem Leben erweckt und zahlreiche Kleingewässer für bedrohte Tieraten geschaffen. Das erfolgreiche Projekt wird von BirdLife Österreich, Blühendes Österreich, LEADER Oberösterreich und die Stadtgemeinde Enns getragen. Neuer Lebensraum für Blaukehlchen: Das stark gefährdete Weißsternige Blaukehlchen war in den Donauauen um Enns bis 2015 heimisch. Der Lebensraum wurde jedoch durch Austrocknung und...

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
Kurz nach Sonnenuntergang beginnen die Laubfroschmännchen mit ihrem charaktersitischen Ruf.
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Neue Lebensräume für bedrohte Tiere
Froschkonzert in den Donauauen bei Enns

Am Montag, 13. Juni, findet im Pfarrsaal Enns-St. Laurenz, Lauriacumstraße 4, ein Biodiversitäts-Symposium statt.  ENNS. Von 16.30 bis 18.30 Uhr werden Projekte in und um Enns vorgestellt, die den Naturschutz im Fokus haben. Außerdem sollen sich Stakeholderinnen und -holder aus Politik, Verwaltung, Naturschutz und Wirtschaft kennenlernen – "Biodiversität" steht dabei im Mittelpunkt. Anmeldungen zum Symposium unter office@simi.at Laubfrosch-Vorkommen deutlich geringer Die Zerstörung des...

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
Oberösterreich verfügt momentan über elf Vogelschutzgebiete. | Foto: Wolfgang Schweighofer

Vogelschutz
„Sind in allen Belangen einen erfolgreichen Weg gegangen"

Trotz eines weltweiten Rückgangs der Artenvielfalt in den letzten Jahren gibt es bei den Beständen von Vögeln in Oberösterreich auch durchaus positive Beobachtungen. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten, gibt es entsprechende Maßnahmen. OÖ. Einer Auswertung der Daten zum Brutvogelatlas mit einem Vergleich der Bestandssituation des Zeitraums 1997-2001 und 2013-2018 zeigt, dass die Zahl der Brutvogelarten, also der Arten die zumindest einmal in Oberösterreich gebrütet haben, in diesem Zeitraum...

  • Oberösterreich
  • Manuel Tonezzer
Futtersilos eignen sich am besten zur Winterfütterung von Vögeln. | Foto: hecke/panthermedia
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Kein Brot ins Futterhaus
Tipps und Tricks wie man Vögel richtig füttert

Ornithologe Herbert Rubenser und der Naturschutzbund OÖ verraten, worauf es beim Füttern ankommt. REICHENAU. Vögel haben es nicht mehr leicht. So beliebt sie bei den Menschen auch sind, ihre Bestände gehen teilweise dramatisch zurück. Das liegt etwa an geringerem Nahrungsangebot, dem fortschreitenden Verlust von Naturräumen und der intensiven Landwirtschaft. Das Gute ist: Jeder kann zum Vogelschützer werden. Die Winterfütterung ist beispielsweise ein wichtiger Beitrag und fast überall möglich,...

  • Urfahr-Umgebung
  • Veronika Mair
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Eine kleine Erfolgsgeschichte
Seeadler in Österreich

Die Seeadler sind in Österreich zurück. 40 Jahre lange galt das Wappentier Österreichs hierzulande als ausgestorben. In den letzten Jahren wanderte der riesige Vogel von Osteueropa aus wieder nach Österreich ein. In den 1980er Jahren wurden die ersten Seeadler wieder in Österreich gesichtet, es dauerte aber fast 20 Jahre, bis sich Bruterfolg einstellte. Die ersten Brutpaare siedelten sich entlang der March an, später wurden weitere Horste entlang der Donau registriert. Bei den jährlich...

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
Der neue Waldrappkalender 2022 besticht mit zwölf faszinierenden Fotos. | Foto: Stadt Burghausen

Tierisch einzigartig
Wandkalender mit schrägen Vögeln

Spektakuläre Luftaufnahmen für eine große Fangemeinde: Die Stadt Burghausen erweist ihren wohl schrägsten Burgbewohnern eine besondere Ehre. BURGHAUSEN. Auf tierische Stars setzt die Burghauser Touristik (BTG) mit dem neuesten Projekt: Ein  Wandkalender für 2022 präsentiert spektakuläre Aufnahmen des Waldrappen im Jahreszyklus. Zusammen mit dem Waldrappteam hat sich die BTG nach einem Jahr Pause wieder entschlossen, dem schwarz-glänzenden Vogel einen eigenen Kalender zu widmen. Der Reinerlös...

  • Braunau
  • Daniela Haindl
Der Ornithologe Hans Uhl aus Schlierbach machte sein Hobby zum Beruf.  | Foto: Wolfinger
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BirdLife Österreich
Aufwind für Brachvogel - Sorge um Braunkehlchen

Hans Uhl ist Leiter der Vogelschutzorganisation BirdLife Oberösterreich. Der Schlierbacher Ornithologe weiß, wie es um unsere heimische Vogelwelt bestellt ist. SCHLIERBACH. Gemeinsam mit etwa 300 Ornithologen in Oberösterreich erforscht und dokumentiert Hans Uhl die Bestandstrends heimischer Vögel. Die Sorge ist dabei ein ständiger Begleiter. Dennoch gibt es derzeit gute Nachrichten. Das betrifft vor allem den Brachvogel, dessen Bestände sich im Bundesland gut erholen. "Bei uns im Oberen...

  • Kirchdorf
  • Christa Wolfinger
Das Blaukehlchen ist in Österreich selten geworden.  | Foto: Mag. Harald Pfleger
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Blühendes Österreich, BirdLife Österreich, die Stadtgemeinde Enns und die LEADER-Region Linz-Land schützen heimischen Singvogel vor dem Aussterben
Neue Lebensräume in den Ennser Donauauen

Eine Baustelle mitten am Feld? Fährt man aktuell von Enghagen in Richtung Hamberger Altarm, so sieht man Erdbegungen auf einer Fläche in der Nähe der ehemaligen Mostschänke Hammerl. Auf dieser Fläche entstehen neue Lebensräume für bedrohte Tierarten. Bereits vor einigen Jahren wurde in den Absiedlungsgebieten Kronau und Enghagen begonnen, Altarme auszubaggern und damit neue Lebensräume zu schaffen. Die entstandenen Gewässer wurden bereits im ersten Jahr von Vögeln und Amphibien gut angenommen. ...

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
Die Vogelschützer von BirdLife hoffen, dass heuer im Oberen Mühlviertel ebenso viele Wachtelkönige wie im Vorjahr ihre Brutwiesen mit ihren lauten, krächzenden Rufen besiedeln. | Foto: N. Pühringer
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Wachtelkönig
Rohrbacher Landwirte können bedrohte Vögel retten

Beinahe ausgestorben ist der Wachtelkönig in Österreich. Im Vorjahr kamen im Böhmerwald jedoch so viele vor, wie schon lange nicht. Dank eines Entgegenkommens fünf bäuerlicher Betriebe konnten ihre Brutplätze geschützt werden. Nun werden weitere Landwirte gesucht, die sich an dem Projekt beteiligen. BEZIRK ROHRBACH. Die lauten, krächzenden Rufe des Wachtelkönigs sind hierzulande nur noch selten zu hören. In ganz Oberösterreich kommen nur noch zehn bis 40 Wachtelkönigpaare vor. „Während in...

  • Rohrbach
  • Nina Meißl
Foto: Alfred Hofer
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Vogelexperte
Kleiner Falke wird in Aigen-Schlägl liebevoll aufgepäppelt

Ein junger Turmfalke wurde zur Pflege übernommen. Vor dem Zurücksetzen in die Natur wird der Vogel beringt. AIGEN-SCHLÄGL (alho). Einen Turmfalken aus Sarleinsbach, im Alter von knapp zwei Wochen, hat Reinhold Petz zur Pflege übernommen. Der inzwischen 19 Tage junge Vogel besitzt nach wie vor noch Flaumfedern – ein Zeichen seiner Flugunfähigkeit. Da Petz für seine Vorliebe, Vögel zu pflegen und sich um diese zu kümmern, bekannt ist, wurde er von Tierarzt Andreas Jerzö aus Neufelden nach einer...

  • Rohrbach
  • Alfred Hofer
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Der Rotmilan kehrt zurück

Der Rotmilan ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,55 Meter der zweitgrößte Greifvogel unserer oberösterreichischen Heimat. Größer wird nur der Seeadler. Außerdem ist er äußerst selten anzutreffen, da er in Österreich schon fast ausgerottet war. In den letzten Jahren scheint er allerdings seine alte Heimat wieder zurückzuerobern. Trotzdem werden für das Bundesland Oberösterreich nur drei bis höchstens zehn Brutpaare geschätzt.

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl
Von Greifvögeln war Reinhard Osterkorn schon immer fasziniert. | Foto: Josef Limberger
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"Vögel haben es in der freien Natur immer schwerer"

Bussard und Schleiereule statt Wellensittich und Kanarienvogel: Reinhard Osterkorn bietet verletzten Vögeln ein Zuhause. In Eigenregie hat Reinhard Osterkorn vor 30 Jahren begonnen, eine Greifvogelstation aufzubauen. Das Wissen über die wilden Tiere hat sich der Autodidakt selbst beigebracht. Heute gilt er landauf landab als Experte für Steinadler, Turmfalken und Co. „Ich war immer ein naturverbundener Mensch. Greifvögel haben mich immer besonders interessiert. Zum 40er habe ich begonnen, mir...

  • Linz
  • Nina Meißl
Der Seeadler (Haliaeetus albicilla) ist mit einer Spannweite von 2,30 der grösste einheimische Greifvogel.
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Seeadlerzählung 2017

Am 15.01.2017 fand die jährliche Seeadlerzählung statt. Ein Großteil der Seeadler besucht unsere Gewässer als "Wintergäste", in den letzten Jahren fanden sich aber auch einige Seeadlerpaare in Österreich ein, um hier zu brüten. Derzeit zählt man 24 Brutpaare in Österreich, im letzten Jahr verließen 33 Jungvögel den Horst. Mit einer Flügelspannweite von 2,30m ist der österreichische Wappenvogel der größte Adler Europas und war nach seiner Ausrottung jahrzehntelang aus unseren Breiten...

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
Foto: Walter Perathoner
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Klettern am Traunstein wird reglementiert

Übereinkommen zum Naturschutz abgeschlossen – Brutgebiet seltener Vögel ist tabu – erstes Reglement dieser Art in Oberösterreich GMUNDEN. Der „Wächter des Salzkammergutes“ kann nicht nur über drei markierte Anstiegswege erklommen, sondern auch über zahlreiche leichte, mittelschwere und schwierigste Routen erklettert werden. Dem zunehmenden „Wildwuchs“ an neuen Kletterrouten, deren Routenführungen sich via Internet und „Social Media“ relativ schnell ausbreiten, soll nun durch ein freiwillig...

  • Salzkammergut
  • Kerstin Müller
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Nur wenige Kiebitze überleben den Frühling

Die Landwirtschaft brachte uns einst Kiebitze, heute ist die moderne Agrarkultur ihr größter Feind. TAUFKIRCHEN/TRATTNACH (raa). Manche können sich erinnern – noch vor Jahren kamen mit dem Frühling ganze Schwärme von Kiebitzen auf unsere Äcker, um dort zu brüten. "Vor 20 Jahren haben sich vor unserem Haus sicher zehn Brutpaare Mitte März eingefunden", weiß Hans Dieter Zwirchmaier. "Im Laufe der Jahre wurden es immer weniger, und heuer hat sich nur ein Brutpaar eingefunden." Der Schwund an...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Rainer Auer

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