Weltenbummlerin

Die WOCHE-Weltenbummlerin muss sich in Thailand erst wieder daran gewöhnen, ignoriert zu werden. Leicht war für unsere Regionautin Elisabeth Kronegger, die 14 Länder in 13 Monaten bereist, die Umstellung auf das schrille Bangkok nach einem Monat Indien nicht so ganz: „Die Inder waren kontaktfreudig und neugierig, jetzt muss ich mich erst wieder daran gewöhnen, ignoriert zu werden“, berichtet die 23-Jährige. Auch sonst ist in Thailand vieles anders als im konservativen Indien. Der Müll landet in...

Das versteckte Örtchen Orchha ist 18 km von Jhansi entfernt und am besten mit einer Autorickshaw zu erreichen. Die Stadt gilt als architektonisches Juwel in Madhya Pradesh. Hier sind die verschiedensten Stile der Baukunst anzutreffen. Angefangen vom Baustil der Mogulen, über die Architektur der Jains bis hin zu persischen und europäischen Einflüssen. Seine Blütezeit erlebte Orchha unter Bir Singh Deo, der in seiner 22-jährigen Regierungszeit 52 Festungen und Paläste errichten ließ. Er war es...

Agra ist die Stadt, in der das größte Monument ewiger Liebe zu finden ist. Shah Jahan ließ das Grabmal für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal errichten. Am Bau des Taj Mahal waren in 21 Jahren ungefähr 20.000 Arbeitskräfte beteiligt. Der Marmor kam aus Rajasthan und die, in Form von Blumenornamenten, eingelegten Halbedelsteine wurden aus Persien, Russland, Afghanistan, Tibet, China und dem indischen Ozean geliefert. Ich entschied mich das Wunderwerk aus Marmor bei Sonnenaufgang zu besuchen....

Jodhpur liegt fünfeinhalb Zugstunden von Jaisalmer entfernt. Die Stadt ist bekannt für ihr gigantisches Fort und ihre Altstadt, die durch blaue Häuser gekennzeichnet ist. Das mächtige Mehrangarh Fort thront auf einem rießigen Sandsteinfelsen über der Stadt. Fast scheint es so, als ob die Festung aus dem Felssockel wachsen würde, so nahtlos ist sie in das Landschaftsbild gesetzt. Die überwältigende Größe und Präsenz des Forts machen es zu einem der wichtigsten Bauwerke Indiens. Im Inneren der...

Nach einer 13-stündigen Zugfahrt von Delhi nach Jaisalmer, kam ich um halb zwei in der Früh in der Wüstenstadt an. Kurz vor dem Ausgang aus dem Bahnhofsgebäude fing mich Marica, eine Französin, ab. Während sie mit mir in Französisch sprach antwortete ich ihr in Spanisch. Sie erklärte mir, dass sie nun niemand mehr von ihrem Hotel abholen würde, da unser Zug drei Stunden Verspätung hatte. Sie wollte sich deshalb ein Hotelzimmer mit mir teilen, doch bevor ich ihr antworten konnte kam auch schon...

WOCHE-Weltreise: Unsere Weltenbummlerin bringt die Inder um den Schlaf. Nach einigen Tagen „Delhi-Erfahrung“ ist die WOCHE-Regionautin Elisabeth Kronegger Expertin in Sachen öffentlicher Verkehr in Delhi: „Wo man im Bus einen Fahrschein bekommt, war lange ein Rätsel. Kein Automat, nichts.“ Egal, das Rote Fort, Tempel und Moscheen lassen sich auch so ganz gut erkunden. Erst bei der dritten Busfahrt macht Kronegger Bekanntschaft mit einem Kontrollor: „Mit lautem Geschrei hat er den...

Der zweite Tag in Delhi wurde den Sehenswürdigkeiten gewidmet. Thomas und ich machten uns nach einem ausgiebigen Frühstück im Café Festa auf zum Roten Fort. Nahe der U-Bahn Station Ramakrishna Ashram Marg hielten wir einen Bus an, der nach Alt-Delhi fuhr. Der Bus war in einem guten Zustand und vom Standard her nicht weit von jenen, die auf unseren Straßen verkehren, entfernt. Der Bus war fast leer und so konnte auch hier das gängige Klischee überfüllter Verkehrsmittel nicht bestätigt werden. Wo...

WOCHE-Weltreise: Von heiligen Kühen, Touristenschmähs und viel Staub. Sie ist gelandet: Die WOCHE-Regionautin und Weltenbummlerin Elisabeth Kronegger ist seit Kurzem in Delhi, der zweitgrößten Stadt Indiens. Ganz so sicher, dass sie auch tatsächlich ihr Ziel erreicht hatte, war sich die junge Grazerin zunächst allerdings nicht: Smog, überall dichter Nebel – das war zunächst das Einzige, was sie von Delhi gesehen hat. Dann waren sie schon zwei Unterwegs ist Kronegger auf ihrer Reise durch die...

Am 1. Februar startete ich die Reise meines Lebens. Erste Station: Delhi. Nach einer kurzen Nacht im Flugzeug kam ich am nächsten Tag um 10 Uhr morgens in der nordindischen Stadt an. Das erste was mir auffiel war der Smog. Oft hatte ich davon gehört, doch einen Nebel solchen Außmaßes hatte ich noch nie gesehen. Alles, das mehr als 500 Meter von einem entfernt war, war in einen grau-weißen Schleier gehüllt. Bereits am Flughafen lernte ich meinen Reisekompanen für die nächsten Tage kennen. Thomas...